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Donnerstag, 17. Februar 2005
U-elektronischer Overkill
mark793, 20:12h
Zu den zahlreichen technischen Errungenschaften, die unser ausladendes Phonomöbel im WoZi fast zum Bersten bringen, kam heute noch ein Sat-Empfänger dazu. Und der will natürlich auch verkabelt sein. Und zwar so, dass Fernseher, Videorekorder, Audioverstärker mit Surroundsystem, DVD-Player und der Radiotuner sinnig zusammenwirken. Dabei liegen schon jetzt hinter unserem Home-Entertainment-Center Mengen an Kabel, die einem Ü-Wagen der ARD alle Ehre machen würden. Und der Elektrosmog, den die Gerätschaften allein schon im Standby erzeugen, reicht aus, um tiefgefrorene Suppenhühnchen binnen weniger Minuten zu Graphitklumpen zu rösten. Na ja fast zumindest. Sollten Sie in den nächsten Tagen nichts mehr von mir lesen, habe ich mich vielleicht im Kabelgewirr hinterm Fernseher verheddert. Lauschen Sie ab und zu mal, ob Sie eventuell Hilferufe hören. Solange Sie wildes Gefluche hören, ist alles in bester Ordnung.
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Bekenntnisse
mark793, 13:40h
Genüsslich ziehe ich der goldfarbenen Schachtel die Cellophan-Hülle ab. Ratsch ist das Goldpapier weg, das mich noch vom Inhalt trennt, vor dem mich die EU-Gesundheitsminister eindringlich warnen. Das Feuerzeug leuchtet auf vor meinem Gesicht, der erste Zug rauscht die Luftröhre hinunter in die Bronchien bis in die hintersten Alveolen. Ausatmen, leicht pustend, jaaah, blauer Dunst kringelt sich Richtung Zimmerdecke.
Dergleichen träume ich öfters in den letzten zwei Monaten. Ist OK, sagt sie, solange ich weiterhin nur träume. Das riecht sie ja nicht, morgens beim Aufstehen...
Dergleichen träume ich öfters in den letzten zwei Monaten. Ist OK, sagt sie, solange ich weiterhin nur träume. Das riecht sie ja nicht, morgens beim Aufstehen...
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