Die dunkle Seite

SpOn widmet sich dankenswerterweise einer Randgruppe, die nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar ist. Immer mehr Gruftis gehen gut getarnt bürgerlichen Beschäftigungen wie Medizin, Juristerei oder auch Theologie-Studium nach. Tja, leider kein Einzelfall. Gottlob ist den knallharten Spiegel-Rechercheurn entgangen, dass sich auch in der Blogosphäre mehr oder weniger gut getarnte Gruftis tummeln. Auf dieser Seite zum Beispiel tobt sich einer aus, der einen langen schwarzen Ledermantel sein eigen nennt und in seinem rabenschwarzen Kraftfahrzeug gerne mal düstere Musik hört. Und jetzt verrat ich noch was: Auch der amtierende US-Präsident gehört dazu. Den gehörnten Gruß, den sonst vor allem Death-Metal-Fans und andere finstere Gestalten von sich geben, haben wir genau gesehen.

sind ne Pest. Herr Sebas, der wunderbare Weltenbummler hat gottlob ein Antibiotikum. Bei meiner alten Sprechgurke (Siemens S 35) benutz ich eh nur den Standard-Düdelüt. Der is mittlerweile so antiquiert und exotisch-selten geworden, dass ich den Jambas und Konsorten kein Geld hinterhertragen muss. Aber wenn ich ein neueres Endgerät hätte, könnte mich die "Tagesschau"-Fanfare oder die "Spiegel-TV"-Anfangsmelodie als Klingelton durchaus verlocken. Man is und bleibt halt doch ein Medienfuzzi...

Es ist schon immer so gewesen: Am letzten Tag wird vorgelesen. In der 6. und 7. Klasse erfreute uns der Deutschlehrer in der letzten Stunde vor den Ferien immer mit Kishon-Geschichten. Aus aktuellem Anlass könnte ich mich momentan über "Geburt eines Vaters" und die Familiengeschichten kringeln. Jetzt bringt mich aber der wikipedia-Eintrag ins Grübeln, der mich darüber belehrt, dass Kishon dreimal verheiratet war. Und die Gemahlin, die als "beste Ehefrau von allen" verewigt wurde, Ehefrau Nummer zwei war. Hm, ob die "Bekenntnisse eines perfekten Ehemanns" Antworten auf die Frage liefern, wie das zuging? Sollte ich mal wieder lesen...

Tja, das fortgesetzte Missionieren von Frau Wortschnittchen, Frau Franziskript und Herrn Popkulturjunkie war nicht vergebens: Meine Wenigkeit tastet sich nun auch in die Blogosphäre vor. Noch hab ich keinen Blassen, wie ich die geschätzten Kollegen hier im Text verlinke, wie ich meine Helden und Vorbilder in die Blogroll kriege und nicht zu reden von dem ganzen RSS-Kram und Trackbackzeux. Aber ich werd mir das noch draufschaffen,verlasst Euch drauf.