Mittwoch, 26. Oktober 2005
Blogger-Business


My blog is worth $0.00.
How much is your blog worth?


Oje. Bin eh grade dabei, mir einen Überblick über die anstehenden Belastungen des Familienbudgets zu verschaffen. Und dann das: Den Plan, mit einem Verkauf meines Dunkelkämmerleins bisschen was in die Kasse zu kriegen, kann ich wohl knicken, wenn ich diese Buchprüfungsergebnisse richtig interpretiere. Hätte ich mehr Arbeit hier reinstecken sollen, um den Verkaufswert zu erhöhen? Ich weiß es nicht. Beim Herrn Kid, der in seinem florierenden Café dieser Tage auch nen Kassensturz gemacht hat, blieben ja gerade mal 10 Mark 37 hängen (oder waren das Euro?). Der Johnny H. aus Berlin ist mit seinem Spreeblick-Blogverlag auch noch ein gutes Stück davon entfernt, die "Berliner Zeitung" aufkaufen zu können. Von daher rechne ich auch nicht damit, dass die Referenten auf den Münchner Medientagen heute nachmittag zum Thema Blog-Business mit richtungsweisenden Konzepten und Geschäftsmodellen aufwarten, die den großen Durchbruch erwarten lassen. Und selbst wenn: Ich weiß nicht, ob ich auf Dauer wirklich Spaß daran hätte, bei der Schreiberei hier allzuviele Gedanken an Nutzerzahlen und Werbekunden zu verschwenden. Wer will denn schon placken, placken, placken - und immer an die Blogstats denken?

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Oh schade, und ich freute mich schon darauf ein paar Anteile der camera obscura zu sichern. Voller Zuversicht, dass hier nochmal Grosses geschehen wird und mich mit einem Geldregen überhäuft.

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Trösten Sie sich: Trotz allem Sexcontents, nutzeraffinen Themen (Schuhe, Schwänze und Schwachsinn) und nach und nach verbessertem Design heißt es auch bei mir 0 Euro...

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Also das haut mich
jetzt aber wirklich um, Frau Wortschnittchen. Ihre Lesungen füllen Fußballstadien, und Sie waren doch schon sooo knapp davor, in die A-List aufzusteigen. Ob da vielleicht eine Verschwörung der DonDahlfonsmanns und Konsorten dahintersteckt? Dieses obskure Epicore-Projekt, das ist doch auch wieder so ein abgekartetes Spiel der Bedeutungsblogger-Camorra, um dem Spreeblick-Verlag die Weltherrschaft zu sichern. ;o)))

Und Herr Mequito, mit allzu expliziten Spendenaufrufen wäre ich vorsichtig. Die Frau Sonne (die neuerdings unter anderem Nickname schreibt), hat dieser Tage auch ganz unverblümt um Leserspenden geworben - und schon lässt sich ihr Blog praktisch gar nicht mehr aufrufen. Da läuft doch was ganz oberfaules. Man wird sie doch nicht zum Schweigen gebracht haben? Weiß jemand Näheres?

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Naja, das wäre nicht das erste Mal, das dieses Blog verschwunden ist. Bislang hat sie es noch jedesmal selbst abgeschaltet.

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das ding ist kaputt. Antville soll auch keinen Euro bringen. Meines war die Tage noch ein paar tausend Wert, jetzt auch: nichts. Das ist zwar nicht unrealistisch, aber ziemlich durcheinander.

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Da ist was dran.
Wenn die Frau Nelly mit Links aus 55 Quellen auf 30 Tausend Bucks taxiert wird, dann wäre die Dunkelkammer mit 33 Link-Quellen auf dreifünftel dieser Größenordnung - mithin 18 TSD $ - zu veranschlagen. Ist aber eh ne völlige Schwachsinnsrechnung, ich halte 0,00 $ nach wie vor für einen sehr realistischen Wert - und dabei haben wir ja noch nicht über die cash-burn-rate gesprochen, haha.

Die zwischenzeitlichen selbstgewählten Absenzen der Frau Sonne blieben auch hier auf der dunklen Seite nicht unbemerkt, Frau Arboretum. Die Diagnose ist, dass ihre Seite sich (von meinem Rechner aus betrachtet) zu Tode lädt. Das hatten wir auch schon bei anderen pausierenden (oder auf passwort-login umgemodelten) Unterseiten auf blogger.de. Ich will jetzt nicht bösartig klingen, wenn ich sage, dass ich unter anderen materiellen Lebensumständen fast in Versuchung kommen könnte, der Frau Sonne Geld dafür zu zahlen, dass sie nicht weiter öffentlich bloggt. Nicht, weil ich das was sie schreibt, schlecht finde. Sondern weil es mir manchmal zu hart und intensiv war. Manchmal konnte ich Einträge von ihr einfach nicht zu Ende lesen ohne Schaden für meine eigene geistige Gesundheit zu befürchten. Aber der Gedanke, sie könnte ihr Archiv gelöscht haben, würde mich auch sehr traurig machen. Sehr schwieriger Fall.

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Wenn ich das hier lese, novembert mein SinntänzenHerz. Ist es denn unabdingbar, beim & am & mit dem Bloggen verdienen zu wollen … zu müssen.
Es mag sein, dass es die angenehme Funktion eines fortgeschrittenen Alters verbunden mit der finanziellen Absicherung durch ein berufserfülltes Leben ist, das mich nie hat daran denken lassen, mit dem (Schreib)Exhibitionismus geprintet (whynachtlich) oder im Netz (einem Exhibitionismus, der ja nun auch psychisch befriedigt), noch den schnöden Mammon mehren zu wollen. Schreiben Sie alle doch einfach & erfreuen Sie sich daran, dass Sie's können … wenn Sie's denn können!!

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Don Alphonso ist jetzt in der aktuellen Max porträtiert, wer weiß, was sich daraus noch erwächst ;-)

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O, glücklich,
wer nicht müssen muss, Herr Bartleby. Ich für mein Teil betrachte mein Treiben im hiesigen Dunkel ja auch eher als l'art pour l'art - als Erholungsprogramm von den Mühen des Haushalts und der honorarabhängigen Zeilenschinderei. Aber wenn ich so durchs globale Dorf flaniere, dann erspüre ich sehr wohl die Sorgen meiner Mitgeschöpfe. Und Bloggen als Business war heute Thema mehrerer Meta-Debatten. Deswegen griff ich den Anlass auf, der dunklen Seite ein Positionslicht in dieser existienzellen Frage aufzustecken. Tatsächlich las ich dieser Tage gleich bei zwei geschätzten Kolleginnen, dass sie nicht wissen, wie sie ihre Miete zahlen sollen. Da ich diese Erfahrung auch schon gemacht habe, würde ich es nicht als Streben nach schnödem Mammon verurteilen, wenn die Damen den Gedanken ventilieren, ihre Blogeinträge zu Markte zu tragen. Es ginge durchaus noch schlimmer...

Ah, Herr Kid, danke für den Hinweis. Wir lernen, dass Phonstärke kein Hindernis ist auf dem Weg zur Prominenz. Und passen Sie auch gut auf sich auf, ich seh Ihr Porträt im "Zeit"-Feuilleton auch schon gedruckt vor dem geistigen Auge...

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Hallo, Herr Mark und alle Besucher der dunklen Seite!
Eigentlich wollte ich einen Beitrag zum österreichischen Nationalfeiertag fertig tippen und posten -aber kann auch bis morgen warten. Abgesehen davon lässt sich im ICE konzentriert schreiben.

Nun mal zu Ihrem heutigen Thema: mit Bloggen verdienen!
Vor gut einem Jahr habe ich eine Web-Site gekauft mit der ursprünglichen Idee einen online Verlag zu gründen. Nach vielen Gesprächen mit Web-Designern blieb mir jedes Mal das Herz stehen als ich die Zahlen sah die anfallen würden wenn zur Site noch ein Management zum Verkauf der Bücher eingestellt wird. Kurzum, einerseits aus finanzieller Sicht und andererseits aus zeitlicher habe ich die Idee zwar angemeldet aber stillgelegt. Vor kurzem sprach mich ein Freund an eine weitere Site für internationale News, betreffend Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur usw. zu starten. Die Finanzierung würde durch Werbung renommierter Unternehmen zu Stande zu bringen sein.
Der Schalk in meinem Nacken steuerte mich auf blogger.de. Im Geiste ging ich die Mitglieder unserer Gemeinde durch. Selbst wenn bei Einigen die Globalität fehlt, so mangelt es nicht an Witz und Satire. Herr Kid übernimmt die Seite für gehobene Prosa und anspruchsvolle Cafés, Alex liefert die hintergründigen Bilder und kurzen Kommentare, Chuzpe und Volker Radke (letzteren verehre ich sehr) schreiben über verbindendes und trennendes, Sie, Herr Mark übernehmen den emanzipierten Vater und Journalisten für Haus und Hof - eine zu wenig beachtete Größe, ein paar nette Mädels erklären dem werten Leser(In) das Filzen und Stricken. Don Alphonso (ist das richtig?) übernimmt die politische und Blog Satire, da kann er ungeschoren Schimpfwörter verwenden, irgendwie ist er der Hans Wurst oder Harald Schmid in diesen Gefilden. Der Jungunternehmer Konrad beschreibt seine harte frauenfeindliche Selbständigkeit, und so weiter. Ich sorge für Werbeschaltungen von VW, Mercedes, Müllermilch (kein anderer Beitrag hat so viele Google und Yahoo Zugriffe gebracht), Samsung und viele mehr, verteile das eingenommene Geld. Die „Zeitschrift“ wird alle 2 Wochen neu gepostet und je nach Beitrag verteile ich. Ach, da gibt es noch jemanden der uns über Firmenpleiten informieren kann. Was halten Sie davon??

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Oh lala!
Verdammt charmante Idee. Was die Leute von twoday mit ihrem "Begrenzt Haltbar" oder wie das heißt können, sollten wir bei blogger.de doch auch hinkriegen. Für Home Stories, die früher so gar nicht mein Metier waren, könnte ich mich jetzt tatsächlich so richtig erwärmen. Und ich bin sicher, dass hier im Dorf noch einige Talente schlummern, die nur geweckt werden müssten...

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na dann...
müssen sich die Talente nur noch einfinden.
Wer übernimmt die Koordination der Schreiber?

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Lassen Sie mich
ne Nacht drüber schlafen, ich bin nicht sicher, ob ich mich dazu berufen fühle. Als Schreiber und Textchef hab ich Erfahrung, als Koordinator eher nicht.

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Ich weiß, das liest sich jetzt altvordern & so als würd' ich aus'm Schützengraben 14/18 zahnlos und hirngreisend schreiben … aber ich tu's trotzdem mal:
Wir haben 67/68 vor den Toren der Springervertriebe gelegen, um die Auslieferung der erzreaktionären BILD zu verhindert. Daneben haben wir uns bei der Journalistenfachschule in München beworben, um später bei irgend 'nem unabhängigen, linken Blatt gegen die etablierten, politischen Verhältnisse anschreiben zu können.
Wir hätten uns nie von Springer & Konsorten oder auch von Großkonzernen sponsern lassen. Dass das heute anders ist, sehe ich an meinem Sohn. Er studiert Wirtschaftsmathematik, VWL & Informatik & belächelt seinen geisteswissenchaftlichen Vater; denn er will schon zum Einstieg jenseits der 120.000,-- € Grenze liegen. Und so wie sich das zurzeit zeigt, wird er's schaffen.
Für mich ist diese ProfitDenkWeise so'ne Art von (jetz' ma' unter uns, Sie müssen's ja nich' gleich meinem Sohn stecken!) Kapitalfaschismus, der den Verblendungszusammenhang, in dem wir leben, zementiert. Aus dem Deutschen Idealismus wird oft der Satz tradiert: Alles hängt mit allem zusammen (Hegel war's eigentlich, der ihn publik machte & Marx übernahm ihn) … heute heißt'es: Alles hängt mit dem schnellen Geld in & über die neuen Medien zusammen.
Wenn Kid37 für seinen Blog mehr als 10,37 bekäme, würde ich das sehr begrüßen & es freute mich für ihn. Wenn er aber dann gezwungen wäre, flach zu "produzieren", um die Sponsoren über die Klickfrequenz zufrieden zu stellen, dann, ja dann weinte ich, wie weiland Joyce: butterly (nämlich: buttermilch).

Wenn man vom Schreiben leben will, muss man's auf sich nehmen, wie's Arno Schmidt zum Beispiel tat … oder man macht's wie viele von uns 68ern … man bindet sich universitär an … und schreibt dann!! Auch das Veröffentlichen fällt dann leichter.

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Da hänge ich
altersmäßig ein wenig zwischen den Stühlen zwischen Ihnen und Ihrem Sohn. Als ich 85 an die Uni kam, fing Springer grad mit Kirch an, Sat 1 zu machen. Und selbstredend fand man die Aussicht auf dieses medienübergreifende Verblödungskartell sehr übel. Und so ging ich hin, wurde Journalist, um diesen Meinungsmachtkartellen auf die Finger zu gucken. Auf eigenes Risiko, ohne Karrierepläne, mit minimalster sozialer Absicherung und ohne Aussicht auf Reichtümer, Vorzimmerdamen und Dienstwagen. Und ich habe es trotz allem nicht bereut, auch wenn ich durch einige tiefe Täler gewandert bin. Ich habe meine Seele nicht verkauft, auch wenn ich materiell vielleicht besser dastünde. Aber meine Augen haben auch genug gesehen , um Buttermilch und noch dickflüssigeres zu weinen.

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Mit Verlaub: "Die" 68er können da kein Vorbild sein, da halte ich es mit Schlingensief ("Die 68er müssen weg!"). Der Marsch durch die Institutionen steht meiner Generation nicht zur Verfügung ("Ihr seid zuviele, keiner braucht euch", sagte mir ein 68er-Lehrer), die universitäre Anbindung bleibt ein frommer Wunsch. (Mich hat man zwar nicht mit Schimpf und Schande aber dennoch aus diesen elysischen Feldern verjagt.) "Wir" waren nicht umsonst eine "No Future"-Generation.

In Ihrer Bewertung der Haltung Ihres Sohnes stimme ich Ihnen dennoch zu. Soll er aber mal machen, vielleicht kauft er mir mal was ab ;-)

Die "K 10.37" ergänzen sich übrigens mit ein wenig Phantasie zu "Kid 37", deshalb war das Foto dieser Kasse (das nicht von mir ist) so genial. Rührend auch, aber das können Sie nicht wissen, weil dahinter noch eine andere Geschichte steckt.

Blogs haben ganz andere Probleme als Geld: Ich kann einfach nicht mehr so schreiben wie noch zu der Zeit als ich zehn Besucher am Tag hatte. Das ist wie ein Gespräch, das man im eigenen Wohnzimmer mit Freunden führt. Dasselbe Gespräch wirkte auf einer größeren Bühne verwerflich.

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ach ;
wir machen das doch aus Langeweile und Spass an der Freud..
nicht das es einen Nutzen haben soll :))

@kid
ja, bloggen öffentlich,
da zensiert man sich gerne selber.
Deswegen soll sich der eine oder andere ja hinter einem PW verschanzt haben.
Ein Zaun um die Freiheit *lach*

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Passwort? Was es alles gibt... ;-)

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Ja, hab auch schon davon gehört,
dass in den abgeschotteten Kemenaten so manches Kleinod im Klandestinen glänzt. ;-)

Beim Blick auf das Bild mit der alten Registrierkasse hätte ich Stein und Bein schwören können, dass Sie selbst die Register so geschoben haben, dass Kid 37 ausgepreist wird. Dieser Hintersinn war mir natürlich nicht entgangen. Aber im Rahmen meiner mikro-öknonomischen Betrachtungen passte es besser, den monetären Kurswert als Referenzpunkt heranzuziehen.

Wie denken Sie, Herr Kid, übrigens über die Idee von Herrn Nicodemus? Wär das Kulturessort nicht was für Sie?

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Nein, nein. Das ist ein Objet trouvé. Die Zeichen sind überall, man muß ihnen offenbar nur begegnen.

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An alle, die mich verstehen mögen.

Herr Kid, ich schrieb's ja: Es kommt notwendig verquert 'rüber, wenn ich's so schreibe, wie ich denn schrieb. Verkehrte Hälse recken sich gerne & SCHLINGEN Brosamen gastritisch intenSIEF ;-)
Natürlich will ich als 68er keinem Vorbild sein (für wen auch??). Die, die wie ich, sich in den schützenden Schoß der alma mater flüchten konnten, sollten die letzten sein, die Ihre Generation (der dies Privileg kaum noch gewährt wurde) zu "richten" versuchen.
Schlingensief … merkwürdig?! … wird von mir geschätzt & von meinem Sohne .. sehr - aber es ist hier nicht der Ort, dies schriftlich zu überdenken.
Das, was ich in den kritischen Blick nehmen möchte, ist der arrogante Ruf, für JEDES abgeschliffene BloggerSätzchen gleich geprägte Münze erhalten zu wollen.
Sie (wir) alle wissen hoffentlich, welche Wortmetze ich ausdrücklich NICHT meine!!?!! Sollten diese sich zusammen finden können, um sich darüber "materiell zu reproduzieren" beglückte & erweichte dies mein steinern altes Herz.

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Schön, dass wir das klären konnten.
Hier in dieser Runde hat ja keiner die Knetchenfrage gestellt im Sinne von: Ich will jetzt für meine selbstgedrechselten Diskont- und Lombardsätze, die ich hier poste, mindestens zehn Tacken plus Mehrpferdsteuer bei vollem Stromausgleich.

Die Generationsfrage, die wir hier en passant noch mit angeschnitten haben, sollte uns bei Gelegenheit noch einen eigenen Thread wert sein.

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ich schreibe gerade zeilen über deutsche patrioten in der deutschnationalen volkspartei 1929
soll ich dir den text überlassen, damit sich der marktwert erhöht?

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Ist eigentlich
nicht so meine thematische Baustelle, aber Leseproben schau ich mir prinzipiell schon gerne an. Ich glaube aber, der Technorati-Marktwert war nicht nach Texten und thematischer Bandbreite berechnet, sondern nach Verlinkungsgrad. So gesehen helfen ordentlich verlinkte Schmähreden vom Tijuanesen meinem Marktwert nach AOL-Index eigentlich mehr als noch so profunde Texte. Ist eigentlich ein perverses System...

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ja aber es wird doch sofort wütend verlinkt
wenn ich über deutschnationale patrioten schreibe.

Hey Zitterwolf, alter RechtsRechtsRechtsausleger !
Bist ja schon aus anderen Foren rausgeflogen, nur weil denen Deine völkische Gesinnung nicht gepasst hat. Linke Arschlöcher, die !
Hey Zitterwolf, alte braune Socke !
"Ich habe wirklich die Nase gestrichen voll von all den Gutmenschen à la Zitterwolf"
Na und, Zitterhund?
linke ratte und linksfaschist oder SED kam gestern und vorgestern nicht vor.

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Ja, das ist mir nicht entgangen.
Aber das dissonante Geblöke hält mich nicht davon ab, mir zu Ihrem Fall eine eigene Meinung zu bilden. Ich hab die alten antville-Geschichten nun mal nicht live miterlebt. Mir stellt sich der Zitterwolf bisher als jemand dar, der gerne grenzwertige Kommentare abgibt - und zwar auch bei Kollegen, die ihn nicht so gerne als Gast begrüßen. Irgendeine Energie werden Sie für sich da schon rausziehen, sonst würden Sie sich diesem Gegenwind nicht immer wieder aktiv aussetzen. Daher hält sich auch mein Mitleid in Grenzen. Ihre Außenseiterposition ist ja selbstgewählt. Aber das Gastrecht in der Dunkelkammer besteht zunächst mal für jeden, auch für einen Zitterwolf. Und wo das Gastrecht endet, das hat bisher nur ein Zeitgenosse ausgetestet, dessen Nickname mit ar*** anfing und f***er aufhörte...

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mark, du gehörst nich zu meinen klienten,
die wären bei deutschnational und patrioten schon ausgerastet also mach ich dich ma schlau: eine antvillegeschichte is immer nach dem selben muster gelaufen:

überschrift:
die zeit is reif für deutschnationale patrioten

dann patriotisches bild mit deutschnationalen
patriotisches gedicht aus der zeit
das wars.

kommentare: beschimpfungen.
alle schön schreiben lassen und
dann die story von paul lejeune-jung.

kommentare: scheiss relativist

dann antwort von zitterwolf über den sonderbaren relativismusbegriff
usw.
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einmal hab ich komplett die begründung eines demoaufrufes für neonazis übernommen ohne korrektur.
kommentare: verhalten, man sah auch was gutes.

dann hab ich diesen text analysiert und die quelle angegeben.
kommentare: sauerei, das is jetzt zuviel usw.
so ging das 1,5 jahre. die armen menschen.

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So etwa
hab ich mir das auch vorgestellt. Der Vergleich hinkt natürlich, aber ganz entfernt erinnert mich diese Schwarte an die Art und Weise, wie Rammstein in den ersten Jahren rezipiert wurden. Die haben ja schon ganz bewusst mit den Tabuverletzungen (Riefenstahl-Video etc.) gespielt, da kann man mir erzählen was man will.

Und Sie, Herr Zitterwolf, wissen ebenfalls sehr wohl, mit welchen Stichworten Sie die reeducated-en Reflexe Ihrer Leser und "Klienten" zum Zucken kriegen. Und wenn Sie den Leuten dann auch noch andauernd wegen falschem Alarm eine lange Nase drehen, müssen Sie sich nicht wundern, dass das die meisten auf Dauer überfordert. Und dass man irgendwann nicht mehr so genau wissen will, legt der uns hier jetzt ne richtige faschomäßige Eierhandgranate ins Nest oder nur nen kleinen harmlosen Heißluftballon? Die meisten mögens nun mal einfach und eindeutig, Freund oder Feind, Sekt oder Selters, Linker oder Rechter.

Ob ich Ihren Versuch, diese Schubladen zu sprengen, mutig oder töricht finden soll, da bin ich noch nicht so sicher.

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nene nich auf rammstein reduzieren
die obigen liebreizenden worte von wegen "RechtsRechtsRechtsausleger" oder "braune Socke" hab ich mir mit den sätzen verdient:
"ja der söldner bei die amis kann am tag bis 800 dollar verdienen. ich verstehe wenn das unternehmen und ihre chargen wachstum im iran und syrien propagieren."

den gutmenschen hab ich mir verdient mit kenntnis des korans sure 3,61

also das is weder mutig noch töricht den leser seine gehirnzellen etwas zu bewegen. es wird ja keiner gezwungen zu lesen aber du hast richtig beobachtet mit dem freund-feind denken. feind is nich schlimm in diesem denken aber freund nich anders zu behandeln als den feind das stößt bitter auf.

du wirst es nich für möglich halten aber zur jahreswende wollte ich den blog dicht machen und es wurde nach mir gerufen. da nahm das unglück weiter seien lauf. ich hatte übrigens mehrere blogs bei antville und einen hab ich immer noch. das hat die sogenannten feinde noch mehr erregt wegen der heimlichkeit und der fehlenden Corporate Identity. da blieb ihnen als begründung nichts anderes übrig als wegen "lust und laune" und "weil ich das kann" die blogs dichtzumachen.
das mit dem nazi kommt eigentlich von alphonso und seiner blogbar wo er sich fadenscheinig auf antville beruft. er kanns halt. er lernt täglich von seinem meister broder.
tatsächlich bin ich so mittlerweile alles was es so an diffamierungen gibt. ich bin universal vom finstersten kommunisten bis zum hässlichsten kahlkopp und hab spazz und wenn man mich löscht. dann muss man das tun.
ich frag mich so langsam warum statler und waldorf nich endlich bei mich eingreifen. das macht mir sorge. ich hab so langsam keine lust mehr bei diesen teppichkriegern wider syrien und iran aber unentwegt bin ich in das volksaufklärung unterwegs.
bei der kirchhof-debatte hatten se aufgegeben. da schrieb der letzte seinen kommentar: dann wird das ja doch nix.
jaja und es wurde nix.

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also das is weder mutig noch töricht den leser seine gehirnzellen etwas zu bewegen.

Mag sein, aber wessen Gehirnzellen soll es denn in Bewegung bringen, unseren Kollegen vom Bosporus Kümmeltürke zu nennen? Das hat doch allenfalls Schulhof-Niveau. Und was den Don so erzürnt hat, tja, ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich wissen will.

Welchen Kick das bringt, die eigenen Kommentare bald gelöscht zu wissen, das muss ich auch nicht wirklich begreifen. Ich wollte es ja neulich auch mal wissen, wie es ist, jemandem mit Kommentaren auf die Gonaden zu gehen. Das hat kurzfristig schon nen Reiz, aber auf Dauer wäre das für mich zu anstrengend, all den Hass und die negative Energie für mich in was positives umzuwandeln. Wenn Sie das können, nunja, das ist auch ne Gabe.

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ja der herr kollege der sich über kümmeltürke aufregt hat aber kein problem deutsche zu diffamieren um sich einen abzuwichsen als wirtschaftdeutscher
das erste türkische restaurant in einer unbenannten stadt wurde mit meiner hilfe aufgemacht. ich hab mehr türkische (feunde) als deutsche.

wenn ich diesen scheiss schon höre.

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Genau das meinte ich mit Schulhof
Es interessiert mich nicht wirklich, wer mit welchem blöden Spruch angefangen hat. Ich für mein Teil vermag jedenfalls keinen Sachzwang zu erkennen, mich auf so ein Niveau runterzubegeben. Wenn Sie sich berufen fühlen, drauf einzusteigen, Ihr Spielchen, nicht meins.

Aber ich versteh nach wie vor nicht, was es dabei zu gewinnen gibt außer Hassel und Nerv.

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ja hier hast du deinen alphonso
http://www.blogbar.de/archiv/2005/04/01/das-langsame-mahlen-der-muhlen/

nene es geht nur um aufzuzeigen was abläuft. warum bloggen nur im sumpf stattfindet und in schwulen eitelkeiten von zukurzgekommenen. warum der chefredakteur vom focus die hände über dem kopf zusammenschlägt wenn er nur das wort bloggen hört.

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Ach ja,
das hab ich damals sogar angefangen zu lesen. Das sagte mir aber größtenteils nicht so viel, und selbst heute kann ich da manches nicht so richtig verorten.

Trotzdem haben Sie recht: Es sagt in der Tat einiges darüber aus, wie es in der Blogosphäre abgeht. Aber ich sag Ihnen was: Um ins Zentrum von sowas zu geraten oder meinetwegen auch Opfer von so nem Cliquenbashing zu werden, dafür muss man schon das richtige Psychogramm mitbringen und die richtigen Reflexe seiner Mitmenschen zu bedienen wissen.

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mark,
als opfer komm ich mich auch nich vor. so ernst nehm ich das bloggen nicht und in diesen sonderbaren kategorien denk ich auch nich. "das arme zitterwölfchen" wär völlig deplaziert.

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