Dienstag, 11. Oktober 2005
Familienpolitische Richtlinienkompetenz
Habe grad eben die Kleine aus der Kita abgeholt und mich beim Hören der Radionachrichten gefragt, wie es denn mit der Richtlinienkompetenz in unserer Familienregierung bestellt ist. Und ob die Ressortaufteilung unseren jeweiligen Kernkompetenzen auch in der kommenden Legislaturperiode gerecht wird. Das Superministerium Wirtschaft und Finanzen ist bei meiner Frau auch weiterhin in guter Hand, scheint mir. Ich für mein Teil habe im Familienministerium auch eine Menge dazugelernt im vergangenen Jahr. Das Bildungsreferat lassen wir erst mal unter dem Dach des Familienministeriums solange die Kleine noch nicht in die Vorschule geht. Für Umwelt braucht es kein eigenes Ressort, das Thema ist bei mir im Innenministerium eigentlich ganz gut aufgehoben wie auch Landwirtschaft (die bei uns ja nicht stattfindet, sieht man davon ab, dass ich meistens den Kompostmüll raustrage) und Verbraucherschutz. Das Außenministerium sehe ich eher bei meiner Frau. Und Verkehr? Hm, gerade in einer Ehe ist das keine Aufgabe für einen alleine, wenn ich das mal in aller Schwammigkeit so sagen darf. Ansonsten ist das Regieren im Familienkreis auch nicht zuletzt deswegen so komfortabel, weil die Kleine noch keine ernsthafte Oppositionspolitik betreibt. Aber das kann ja noch kommen. Vor allem, wenn sie nach mir kommt...

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