Sonntag, 12. Oktober 2008
Kindermund tut Wahrheit kund (9)
Die Kleine: "Papa, warum antwortest Du immer 'warum nicht'?"

Ich: "Warum nicht?"

Die Kleine: "Hmpf."

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Fehlt nur noch: Frag nur, mein Kind, frag nur! ;-)

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Genau.
Der Punkt ist, dass meine Stimme seit einigen Tagen mal ganz weg ist und sich andermal (in den guten Momenten) anhört wie Christian Brückner als Robert de Niros Synchronstimme in "Der Pate". Das macht nicht wirklich Laune, auf Warum-Fragen allzu langatmige Antworten zu geben in der der Art: "Weißt Du, mein Kind, kurz nach dem Urknall, die Erdkruste war noch nicht lange erkaltet, als sich die ersten Mikro-Organismen im Urschlamm wälzten..."

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Ich erinnere:
«Papa, Charlie hat gesagt ...» (köstlich mit dem kürzlich gestorbenen Herbert Bötticher in der Rolle des mark793). Das meint es doch wohl.

Aber zu dieser Zeit gab es noch keinen Deutschen Fernseh ... – nein. Gab es je einen Deutschen Rundfunkpreis? Ich meine nicht den Hörspielpreis für Kriegsblinde. Hört überhaupt noch jemand Radio? Damit meine ich nicht die tägliche Dauerbeschallung. Sondern Wort, wie das hörfunkintern heißt.

Na gut, sowas wie «Papa, Charlie hat gesagt ...» war zwar vielleicht nicht Deutscher Radiopreis(-würdig), weil es nicht mit einem literarischen Quartett konkurrieren konnte. Aber intelligent-witzig. Und unterhaltend.

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Manchmal hören Leute "Wort"-Radio, von denen man das gar nicht erwartet.

Mark, aus dem Vertrieb wissen wir, dass penetrante Frageketten durch eine aktive Frage ins Wanken geraten kann. Ein beherztes "Warum willst Du das denn so genau wissen, mein Schatz?" ändert (kurzzeitig) die töchterliche-Denkrichtung und gibt so der eigenen Stimme Zeit sich ein wenig zu erholen. Gute Besserung.

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Diese Gegenfrage
würde sie dann vermutlich auskontern mit "Warum nicht?" Sie lernt diese Tricks ja recht schnell.

@Wortprogramm: Hatte früher am alten Wohnort standardmäßig die DLF-Frequenz im Autoradio eingestellt, nicht zuletzt wegen der ausführlichen Nachrichten. Hier krieg ich das irgendwie nicht gescheit rein. Ja, übers Internet kann man auch DLF hören, ich weiß. Aber am Rechner sitzend möchte ich keine akustische Dauerberieselung, selbst wenn sie qualitativ hochwertiger ist als der übliche Format-Brei aus den Hits der 80er und 90er und dem größten Schrott von heute.

"Papa, Charly hat gesagt" kannte ich ehrlich gesagt aus den Büchern und nicht aus dem Radio. Könnte nicht mit Sicherheit sagen, ob das damals auch bei uns im wilden Süden übertragen wurde. Mit meinem ersten kleinen Transistorradio habe ich jedenfalls als Steppke unter der Bettdecke Krimi-Hörspielen gelauscht, die damals Dienstag abends im Hessischen Rundfunk übertragen wurden.

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Ich kenne Charlys Papa, denn um den geht es meistens, nur aus dem Radio, und kann mir diese wohltuenden Dialoge überhaupt nicht als geschriebenes Wort vorstellen. Die Sendungen um Charlys Papa bringen für mich genau die ernstzunehmende Klugheit und Weltgewandheit zutage, die heutigen Vertretern dieses Lebensentwurfesgut zu Gesicht stehen würde. Verstecken die heute doch Ihre fundamentale Ahnungslosigkeit üblicherweise hinter geschwollener Rede und abgrenzender Wortwahl. Man feiert heutzutage seinen Stand.

Übrigens soll das vorbei gehen, mit der Fragerei. Und danach, so sagt man, vermisst man es. Denn was danach kommt ist die Orientierung nach außen, und die ist, je nach vorhandenem "außen", auch nicht immer so dolle ...

Dann lieber endlose Sofagespräche, immer wieder von einem "Warum nicht?" aufs neue angeheizt ...

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Du
hast Glueck, ueberhaupt gefragt zu werden. Ich sehe mich momentan der Situation gegenueber, nicht gefragt zu werden und nur zu hoeren "I want to watch cartoons". 5 Jahre, fast. Und dann die Bildung unidirektional aus einer Quelle, nicht hinterfragbar, keinerlei Kommunikation zulassend. Da fehlt was, da kann ich Missstaende ueber 4 Jahre schlecht in Wochen aufarbeiten.

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Korrektur
Ich hatte Herbert Bötticher als Sprecher angegeben. Das hat Widerspruch ausgelöst: Es sei Gert Haucke gewesen, der den Vater gegeben habe.

Es war ursprünglich Hörfunk; das andere war dann wohl das «Buch zum Hörspiel». Produziert wurde das ab Anfang der Siebziger vom NDR, und geschrieben haben daran sehr viele Autoren, darunter der wunderbare Eugen Helmlé selig, der großartige Übersetzer von eigentlich unübersetzbaren Werken aus dem Kreis von Oulipo. Auf ihn weise ich hier hin, da er mich seinerzeit darauf aufmerksam gemacht hatte. Ich meine, es im RIAS zuerst gehört zu haben, auf jeden Fall im Norden, dann wieder im WDR und im SWF. Vermutlich hat es keinen Sender gegeben, der es nicht ausgestrahlt hat. Es war Sonnabend oder Sonntag früh um neun das, was man heute Kult nennen würde. Dafür habe ich den Wecker gestellt, und dann nochmal für die Sendung mit der Maus. Erst bekamen die Söhne ihr Programm, und dann durfte Papa was gucken.

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Für diesen Kult
war ich womöglich ein bisschen zu jung, außerdem hätte mich kein Radioprogramm der Welt am Wochenende dazu gebracht, ohne Not den Wecker zu stellen und vorzeitig aufzustehen.

Ich erinnere mich aber, dass wir zu Oberstufenzeiten das Pausenklingeln um 10 Uhr 10 gar nicht abwarten konnten, weil da bei SDR 3 (dem einzigen Sender, den das alte Röhrenradio im Oberstufen-Kaffeeraum im Schulkeller empfangen konnte) "Der Frauenarzt von Bischofsbrück" lief. Damals sprach man auch noch nicht von "Kult", aber exakt einen solchen hatte der ansonsten eher behäbige Spätzlesender mit dieser Trivialroman-Parodie geschaffen.

Von "Papa, Charly hat gesagt" kursierten zu meiner Jugendzeit aber auch paar Mitschnitte auf Audiocassette.

@Pathologe: Stell ich mir irgendwie ziemlich nervig vor - aber ich fürchte, die Ruhigstellung von Kids mit Hilfe von Cartoon-Sendungen ist auch hierzulande nciht unüblich. Und wer wills den Eltern verdenken, die Samstag oder Sonntag früh um sechs geweckt werden von Kids, die Bespaßung einfordern?

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"Papa, Charly hat gesagt" habe ich auch oft gehört. Lief regelmäßig im WDR. Und ich meine, immer (meist?) in der Version mit Gerd Haucke.

@ Mark: D-Radio kriegen Sie auch nicht? Ich hae den Eindruck, an manchen Orten bekommt man nur einen ordentlich rein, bei mir ist es DLF, D-Radio ist stark verrauscht.

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Äh, geht das Spiel nicht anders herum?

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Die Reihe
lief ja noch in den Achtzigern. Aber da hatten Sie vermutlich andere kultische Interessen, die ein allzu frühmorgendliches Zuhören verhinderten. Und da es zu der Zeit eben noch keinen Kult gab, stand unsereins eben für die Kultur früh auf. Während andere sich in der Kirche kultivieren ließen.

«Der Frauenarzt von Bischofsbrück». Dank für die Erinnerung! Ja, das war auch sehr fein, das mochte ich auch gerne. Aber das «Comedy» zu nennen, es in einen Topf zu werfen mit dieser akuten geistigen Tieffliegerei, die da allüberall herumhampelt, das halte ich dann doch für eine platte Abwertung. Am Sonntag wurde auf NDR-Kultur das Interview mit Heinz Strunk widerholt, in dem er sagte, mit diesen Peinlichkeiten möge er nicht verwechselt werden. Humor sei das, guter alter Humor im Sinne der Frankfurter Schule. Dort würde ich auch den «Frauenarzt von Bischofsbrück» operieren sehen.

@kid37: Ich meine, daß alleine Gert Haucke den Vater gesprochen hat.

Deutschlandfunk wird meines Wissen von Köln aus gesendet, DeutschlandRadio von Berlin aus. Aber sicher bin ich nicht. Mit Sicherheit ist die Republik (noch?) nicht flächendeckend bestreut. Aber in Großstädten, das wundert mich dann schon sehr; ich höre ihn sogar weitab auf dem Land. Ich würde mal in der Frequenzenliste nachschauen.

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D-Radio und DLF sind ja im UKW-Bereich jeweils auf verschiedene Sendepunkte verteilt. In Hamburg habe ich den in nur einer von drei Wohnungen vernüfntig empfangen können. DLF war nie ein Problem. Anders als in Berlin.

(Ok, dann hatte ich mich mit Hr. Haucke nicht verhört. Kennt eigentlich noch jemand die "Birne"-Geschichten? ("Birne kann alles" usw.))

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Wikipedia: "Gesprochen wurden die Rollen von Gert Haucke (Vater) bis 1984 und Peter Heeckt (Sohn) bis 1975. Es folgten als Sprecher des Sohnes Marc von 1978 bis 1982 Gerald Schuster und für die Jahre 1983 und 1984 Marco Nola. In der letzten Staffel sprachen Siemen Rühaak (Vater) und für einige Folgen Hendrik Gries und dann Sascha Hissler (Sohn). "

Es gab etwa 600 Folgen! Der Wikipedia-Artikel hat auch ein Link zu einem Hörbeispiel. Fein.

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Nach D-Radio
habe ich nicht so aktiv gesucht, muss ich gestehen. Nun ist es zwar keineswegs so, dass ich beim Stichwort "Kultur" meinen (nichtvorhandenen) Revolver entsichere, aber irgendwie war mir das wochentäglich wechselnde DLF-Vormittagsprogramm halt mehr ans Herz gewachsen (Dienstags "Gesundheit" mit "Neues aus der Welt der Medizin", Donnerstags Diskussionsrunde etc.), als ich noch mit dem Auto die längeren Wege ins Büro bewältigte. Diese spezifische Nutzungssituation habe ich halt heute als Homeofficer nicht mehr. Auf der Kurzstrecke in den Kindergarten und zurück lohnt es sich gar nicht, das Autoradio (das eh zickt, weil es so gut wie gar nicht mehr zum Einsatz kommt) anzuwerfen. Und am Rechner sitzend mag ich mich auch nicht permanent klangbeströmen lassen.

Ich bin ja schon froh, aus dem SWR-3-Sendegebiet raus zu sein, denn diese spezifische Mischung aus Mainstream-Pop und Comedy-Dauerbombardement ertrage ich vor allem morgens nur ganz schlecht. Ich hätte den legendären "Frauenarzt von Bischofsbrück" übrigens auch nicht die beliebig-blöde Schublade Comedy einsortiert, das war schon ein anderes Kaliber als die ewigen Anruf-Fopp-Sketche und immergleichen Stimm-Imitatoren. Das (inklusive "Der kleine Nils" und "Das geheimnisvolle Geräusch") ist Hörfunk-Unterhaltung, die mir die Knarre durchlädt.

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Heimlicher Klassikradio-Hörer?

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Klassik-Radio
spielt ja auch immer nur publikumswirksame Soundbits, dass da mal ne Symphonie ganz durchläuft, ist ja eher die Ausnahme. Nein, ich höre so gut wie gar kein Radio mehr, wobei die WDR-Kulturwelle ab und zu auf dem Kleingerät im Kinderzimmer dudelt.

Man wird inzwischen ja so viel beschallt und bedudelt da draußen, dass ich immer mehr dahin komme, fremd- und eigengeknüpfte Klangteppiche unausgerollt zu lassen und die Oasen der Stille bewusst zu genießen.

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Klassikradio hat einen überwältigenden Vorteil gegenüber dem selbsternannten Retter der Abendländischen Kulter, dem WDR 3. Klassikradio will nicht auf Tod und Teufel einen auf KULTURRRRR machen. Während WDR 3 Sendungen bringt, die im Auto kaum zu hören sind, weil der Komponist die Chance nicht ungenutzt verstreichen lässt auch mit der Lautstärke zu spielen (was legitim ist und im Konzertsaal eine Wohltat, nicht aber im Autoradio) oder aber so schmerzhaft auf Kultur geprügelte Geräusche als Musik verkauft, die alles andere sind, aber nicht Musik, spielt Klassikradio leicht verdauliches. Aber, und hier muss ich Klassikradio einen Punkt geben: Es ist leicht verdauliche Klassik. Und die ist brachial besser als leicht verdaulicher Dudelfunk. Der ist schwer verdaulich, und führt zum unausweichlichen Hirntod des Konsumenten. Wenn nur das geheimnisvolle Geräusch nicht währe ...

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Da wohnen nun
zwei Seelen, ach, in meiner Brust. Tatsächlich ist mir WDR 3 bisweilen auch zu sperrig, ebenso wie mir Klassik Radio zu glattgebügelt ist. Ich meine mich zu erinnern, dass die Kulturwellen SWF 2 und SDR 2 vor der Rundfunkfusion im Südwesten zwar auch Ecken und Kanten hatten, aber irgendwie trotzdem hörbar waren (z.T. auch im Auto). Aber vielleicht spielt mir da auch die Erinnerung einen Streich, oder meine Hörgewohnheiten haben sich halt auch verändert.

Klassik-Radio hat seine Existenzberechtigung, keine Frage. Aber für meinen Geschmack bringt die Stückelei unterm Strich einen zu hohen Anteil an fortissimo mit sich. Es ist nicht die leichte Verdaulichkeit, die mich stört, mir steht ja auch nicht ständig der Sinn nach Arnold Schönberg, Alban Berg oder gar Aribert Reimann. Es ist halt, wenn man die zweiten und dritten Sätze von symphonischen Stücken meist weglässt, zuviel Bamdababammtataaaaaaaaaa. Die Komponisten haben ja schon genau gewusst, warum sie auch moderatere Passagen zur Erholung eingebaut haben.

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Da haben Sie ja was losgetreten ...
... mit Ihrem Dreizeiler! Zum Thema "Papa" habe ich noch den Herrn Gsella beizusteuern, der mich in der Titanic regelmäßig erfreut (und bestimmt dabei auch an "Papa, Charly hat gesagt, ..." gedacht hat):

Papa-a?
Ja, mein Kind?

Wenn ein Heini hochgedopt wird,
hoch bezahlt und hochgelobt wird,
weil er siegt und siegt und siegt;

wenn ein Heini, der sich treu bleibt,
ohne Glanz und Hirn und Heu bleibt
und samt Kindern hinten liegt:

Sollte der nicht – nur zum Kucken! –
auch mal dreivier Epo schlucken?

Ja her damit!

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Haha, der Gsella wieder.
Ich sollte wieder mehr "Titanic" lesen. Zum ernsten Thema Haider-Unfall gabs aus der Ecke ja auch durchaus was zum Schmunzeln.

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Die Kulturwellen mögen vielleicht so oft schwer verdauliches spielen (und in der Tat wünsche ich mir für diese einen Dynamik-Kompressor im Radio), aber Klassikradio spielt dagegen leider nur Fahrstuhlmusik.

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mensch, seien sie doch mal etwas variationsfreudiger! wie wär´s denn mal mit "na und?" ;)

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Kennt sie natürlich auch
schon in diversen Varianten und Paraphrasen. Ich warte nur drauf, bis sie nicht mehr sagt, "mir doch egaaal", sondern, "ich könnte nachgerade tot umfallen vor Gleichgültigkeit". ;-)

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Stimmt, denn kenn ja sogar ich schon von ihnen! Kann nicht mehr lange dauern. ;o)

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Was heißt denn
"sogar" in diesem Zusammenhang? Die Kleine liest doch nicht hier mit. ;-)

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Wegen ihrer wenigen bisherigen Liveauftritte in meinem Leben. Außerdem verwenden Sie diese Redewendung, wenn ich es recht beobachtet habe, ausschließlich im Gespräch mit der jungen Dame. Mir gegenüber haben Sie sich noch nicht erdreistet.

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Das arme Kind!

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Der arme Papa -
dessen Stimme weg ist und der so manche schon mehrfach beantwortete Warum-Frage immer wieder gestellt bekommt. Muss man ja auch mal sehen.

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Ihr Frau könnte sich ja ruhig mal kümmern, wenn es Ihnen schon nicht gut geht und die Kleine was wissen will!

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Als vollzeiterwerbstätige
Haupternährerin der Familie sind ihr da freilich Grenzen gesetzt. Ansonsten tut sie, was sie kann.

Viel gefragter als "Warum" ist im Moment bei der Kleinen aber, was alles mögliche auf Englisch heißt. Und denken Sie nicht, dass Sie mit einer Antwort à la "hab ich grad nicht parat" durchkommen. Da kriegen Sie dann original zu hören: "Dann guck doch mal ins Wörterbuch."

Natürlich verwenden wir auch Begriffe, die in keinem achtbaren Wörterbuch drinstehen. Die Kleine hat einen rundgestrickten boamäßigen Schal, den wir immer nur "Kuschelwurst" nennen. Wie übersetzen Sie das denn bitte schön? hugging sausage? ;-)

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An "Kuschelwurst" scheitern ist keine Schande, das muss auch mal gesagt werden.
Hier geht´s jetzt mit Französisch los, da kommt dann von mir des öfteren nur hilfloses Gestammel.

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Oje,
da ginge bei mir auch nicht mehr viel mehr als Draufzeigen und ce truc là sagen. Französisch ist sowas von komplett verschüttet bei mir, das gibts gar nicht. Und da rede ich gar nicht von Feinheiten wie passé simple oder subjonctif, sondern nur vom Grundwortschatz. Merde alors!

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Insbesondere beim Autofahren
...bekomme ich auch immer gefühlte 100 Fragen / Minute gestellt ("Ist ein Porsche scheller als eine Rakete...?"). Eine vermeindlich erschöpfende Antwort wird mit einem einfachen "warum?" ausgehebelt. Die ausführliche Behandlung des Themas wird erst nach Beantwortung der Frage "warum weisst Du das?" oder "warum weisst Du das nicht" beendet. Dann folgt die nächste Frage ("Ist der liebe Gott ein Mann oder eine Frau?"). Aber wenn die Kleinen nicht fragen, lernen sie ja nichts...

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Abwarten,
wenn's dann erst losgeht mit: Was ist ein lyrisches Moment? Da reicht es nicht aus, einfach zu sagen: Sowas wie eine immer wieder aufgenommene, ein retardierendes ... Na so eine Art hugging sausage des Gedichts oder der Musik eben.

Wunderbar! Dankeschön.

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Ach, die lyrischen Momente
im Pennälerdasein meiner Tochter fürchte ich weniger. Durch das dichterische Dickicht der Metaphern, Metynomien und Chiffren finde ich notfalls irgendwie durch. Mehr Sorgen machen mir da Stichworte wie Kommutativgesetz, Punkt-vor-Strich-Regeln und allerlei Formeln mit x, y und z.

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Jaja, so sind ze die Jespräche mit die Kinders. Ick hab och zwee Stück davon. Viel Glück!
Der Lagerist
http://lagerist.blogger.de/

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