Die dunkle Seite

Machen Sie das und teilen Sie mir dann bitte mit, wo ich den Leiden-Der-Väter-Blog finde. Schon jetzt bereite ich eine Vertiefung des Themas Wickeltisch vor: Das sind zu niedrige Einbauküchen und die Anschisse der Frau, wenn man sich mit dem Kopf an den Oberschränken abstützt.

In Buchform gibt es sowas schon:

"Der Pubertist" Gut und witzig geschrieben. Bietet die Möglichkeit mit dem Wahnsinn der Pubertät humorvoll umzugehen (die einzige realistische Chance, die Eltern haben, schadlos aus der Sache raus zu kommen.).
Ein Blog hätte die wohl bekannte Möglichkeit des Austauschs. Nur dumm, dass dieses Thema verhältnismäßig unpopulär ist und man evtl. mit den Strickbloggerinnen in einen Topf geschmissen werden könnte.

könnte ich mir als offene Veranstaltung (à la insomnia) ganz gut vorstellen. Ob das Thema populär und cool ist oder nicht, ist doch völlig sekundär. Selbst beim Kollegen Powerbook (wo ich dergleichen nicht erwartet hätte) hab ich gestern ne ziemlich lange familienpolitische Einlassung gelesen.

@wuerg: Von der Küchenproblematik können wir ein Duett singen (meine Frau ist auch nicht gerade klein), insofern gibts da wenigstens keinen Streit...

@leteil: Das ist ja phantastisch - ich drück die Daumen!

@wiseup: Ist noch bisschen hin mit der Pubertät - aber ich werd's auf alle Fälle vormerken...

Pubertät kommt immer schneller. Manchmal, wenn die Kinder noch nicht einmal geboren sind.

Nicht nur, dass die Kleinen schneller in die Pubertät kommen, sie bleiben anscheinend auch immer länger drin. Im Ernst, ich kenne junge Eltern, die auf mich den Eindruck machen, da noch mittendrin zu stecken. Und das mach ich nicht nur an der Lektüre von "Neon" fest...

Darauf haben die Eltern der pubertierenden aber einen entscheidenderen Einfluss, als sie denken. Es nutzt nix, einem Kind den Arsch nach zu tragen oder es unter eine Glasglocke zu stellen. Man muss Selbständigkeit und Eigenverantwortung nicht nur zulassen, sondern zuweilen auch forcieren.

Zu Mak793: Wenn die Frau auch groß ist, man vor einer Einbauküche nicht zurückschreckt und sie neu kauft, dann sollte sie höher als normal sein. Das gestattet große Schubladen in der Sockelleiste, in denen man auch einmal ein Kleinkind verstauen kann.

Zu Wise-Up: Ein (Leiden-Der-)Väter-Blog ist keineswegs mit einem Strick- oder Zahlenblog zu vergleichen. Es hat Zukunft, denn es hätte neben Problemen auch Lösungen. Man muß keine Sexgeschichten mehr erfinden, wenn man sagt: Ich habe vier Kinder.

hätten wir auch so gemacht, wäre da nicht eine Fensterbank in der Küche, die uns zur Normalhöhe gezwungen hat.

@wiseup: In der Theorie ist mir das auch sonnenklar, mal sehen, ob wir das in der Praxis auch so hinkriegen. Angriffspläne, das wußte schon der olle General Graf Moltke, scheitern für gewöhnlich bei der ersten Feindberührung;-)

@ wuerg: Ich glaube, man muss grundsätzlich keine Sexgeschichten erfinden. Doch wer mag, kann das gerne tun. Ich muss sie ja nicht lesen. Und wer gute erfindet, muss noch lange kein vielfacher Vater/keine vielfache Mutter sein. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Zum Väter(Eltern)-Blog: Um Lösungen zu finden, muss mannciht in Blogs stöbern. Aber ich denke, dass ein Blog eine gute Möglichkeit wäre, die Leute zu mehr Humor im Umgang mit zickenden/meckernden/nölenden oder sonst wie schlecht gelaunten Kindern zu vermitteln. Meiner Meinung nach fast die einzige Möglichkeit, sowohl für die Eltern also auch für die Kinder mit diesen Situationen umzugehen.

@ Mark: Hehe... der militärische Denkansatz ist bereits vorhanden? Mann mann, ihr seit ja weit! Wollt Ihr noch mehr Kinder?

Die 15 Monate Grundwehrdienst haben mich nicht so entscheidend geprägt, ist ja auch schon 20 Jahre her.

Ob bei uns noch weiterer Nachwuchs ansteht, ist schwer zu sagen. Ist ja mit der Erstgeborenen alles noch sehr frisch. Deswegen sag ich mal mit Stand von hier und heute: nicht zwingend, aber auch nicht ausgeschlossen.

Zu Mark793: Wenn man 500 Euro für eine Heizungs- und Fensterbank berücksichtigende maßgenaue Arbeitsplatte ausgegeben hat, sollte man den Handwerken auf jeden Fall sagen, daß sie evtl. nicht mehr reingeht, wenn die Unterschränke einmal stehen.

Zu Wise-Up: Natürlich muß man keine Sex-Geschichten erfinden. Und einen Blog benötigt man zur Erziehung natürlich auch nicht, denn Kinder soll es auch früher schon gegeben haben.

Also pflegt Ihr die entspannteste und sinnvollste Einstellung zu dem Thema. Finde ich gut! :o)

@ wuerg: Da hast Du wohl recht. Aber wenn man sich so umschaut, meint man oft genug, dass einer ganzen Reihe der heutigen Eltern nichteinmal die Grundzüge der Erziehung vermittelt werden konnten (was normalerweise während der eigenen Sozialisation geschieht).
"Groß" sind wir alle geworden. "Irgendwie" geht das immer. Klar! Aber erstens sollte es meistens auch Spaß machen. Und zweitens soll es weder eine lästige Nebenbeschäftigung sein, wo sie Kinder nur vor dem TV geparkt werden, noch sollen die Kinder auf ein Podest gestellt und zu kleinen Prinzen und Prinzessinnen gekrönt werden. Die goldene Mitte ist mal wieder der richtige Weg. Aber die stellt eben auch manchmal eine Gratwanderung dar.

Muss die Kleine jetzt zur Betankung ins Büro von Mami bringen. Bin nach dem mittäglichen Boxenstopp wieder dabei. Bis denne...

Zu Mark793: Da muß man sich am Vorabend einen kleinen Vorratskanister anlegen.

Zu Wise-Up: Nach Ihrer Reaktion auf das quotenhebende Reizwort Sexgeschichten hatte ich doch das Gefühl, mir einmal Ihren Blog ansehen zu müssen. Das habe ich getan und darf sagen, daß ich weniger auf die einschlägigen Blog-Erzählungen zielte. Ich nehme an, Sie sind weiblichen Geschlechtes und kennen nicht den Männerzwang, immer und immer wieder Sexgeschichten verbreiten zu müssen. Das Thema ist aber sofort abgehakt, wenn man sagt: Ich habe zwei Frauen und vier Kinder.

@ wuerg: Nein, in der Tat kenne ich diesen Zwang nicht/kaum. Aber ich gebe zu, sie manchmal doch gerne zu lesen, mich daran zu freuen oder auch nur zu amüsieren.

Ja? Ist das Thema dann abgehakt? Also ich traue mittlerweile jedem alles zu! Egal in welcher persönlichen Situation er sich befindet. Sehen andere das wohl anders?

Meine Einsachtzig-Frau müsste da auch im Knien wickeln. Das ist ist kein Zustand.

Im übrigen scheinen sich Sex-Geschichten und Elternschaft nicht grundsätzlich auszuschließen. Bei einer sehr geschätzten Bloggerkollegin scheinen die Kurzen die einschlägige Phantasie nicht nachhaltig beeinträchtigt zu haben;-)

mit tauschen? *g*

Extra zum Kinderarzt ins Saarland brettern wegen des (ohnehin überschaubaren) Restrisikos, dort wickeln zu müssen, das erscheint mir doch buchstäbluch weit hergeholt. Stimmt doch mit Saarland, oder?

jep.

wir Moselfranken, wir sind stolz auf unser "kleeng ländschen"
..es würde rentieren...gibts doch nun auch laut STern den besten Wein /riesling/ von der Saar.

und den besten Elbling -isch schwör- äus usserm weengert.

Prost.

einladung folgt *lächel*

wirklich nur vom Durchfahren. Und natürlich den schrulligen Dialekt vom Becker Heinz. Joo, geh fort...

*lach*

der Becker, der ist vom "hinterm Tunnel"

Guckst Du hier:
http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~schlumpf/saarland/saarland.html


ich bin ein Moselfranke :)
ey , das ist als wenn Du Berlin mit Sachsen vergleichst *hust *
..und ...wech is..
;)

Dachte immer, das wär Letzebuerg und Umgebung;-)

Verstehe solche lokalidiomatischen Empfindlichkeiten aber durchaus. Denn als Kurpfälzer wollte ich auch nicht als Badenser oder Schwob deklariert werden.

Was Heinz Becker mit dem Tunnel zu tun hat, musste mir bei Gelegenheit mal genauer verklickern.

Einstweilen gute Nacht!

vor & hinterm Tunnel ..
ja, hm.
also, ich wohne vorm Tunnel.
Der Tunnel ist auf der AB und trennt die guten von den Schlechten *lach*
das Teil heißt " Pellinger Tunnel"
Ist wohl für uns Moselaner sowas wie der Elbtunnel für HH.
*g*
Und Du liegst mit Luxemburg nicht schlecht,
ich kann rüberspucken.
und nach Frankreich auch.
Ist noch kein km , in jedes Land.


ach so, und WIR distanzieren uns von denen , die so quasseln wie Becker.
das sind eben ... welche von hinterm Tunnel *lach*
ich rede übrigens auch ganz anders !!
eher lux. Dialekt als saarländisch.

UND!
wir vom vorm Tunnel halten den deutschen Hitzerekord!!
ha.

wär ich echt mal gespannt. Die wenigen Luxemburger, die mir begegnet sind, hatten einfach nen französischen Akzent, aber keinen moselfränkischen Dialekt. Keine Ahnung, wie sich der anhört - oder würde man Trier da auch noch dazu rechnen?

Trier liegt doch direkt an der Grenze - vom Stadteil Euren aus sind noch ca. 5km bis Wasserbillig (oder? war da schon seit Jahren nicht mehr...)

Allerdings, da sich die Trierer für Großstädter halten, haben sie in voller Dekadenz bereits alle Mundart abgelegt und lassen nur noch sowas wie nen Akzent hören. In den Dörfern der Umgebung sollte die Chance auf Dialekt aber höher sein.

Ansonsten spricht man das Moselfränkisch noch weit weit moselabwärts...

Das sind Welten , die da aufeinander treffen!!

:)

Trierer Dialekt ist furchterregend.
Erinnert an sächseln *lach*
;)

Ansonsten stimm ich zu.