Samstag, 9. April 2005
S.O.S. - Selbstmord-orientierter Sound
Der Vorwurf, ich würde Selbstmord-Musik konsumieren, begleitet mich seit der Adoleszenz. Angefangen mit Judas Priest, später The Cure, Joy Division und natürlich die Sisters. In neuerer Zeit fiel das Stichwort auch mal bei Sachen wie My Dying Bride oder Dimmu Borgir. Geschenkt. Aber nie im Leben wäre ich drauf gekommen, auch Abba in die Schublade "Suizidförderungsklänge" zu stecken. Wenn Frau missunderstood das tatsächlich ernst meint, dann bin ich froh, dass sie darauf verzichtet hat, den Führerschein zu machen. Nicht, dass sie ihr mit Ikea-Möbeln vollgeladenes Auto plötzlich auf die Gegenfahrbahn rüberzieht, nur weil im Autoradio grade "Waterloo" läuft. Also Leute, Abba rult, egal wie uncool das irgendjemand findet oder wie lächerlich auch immer die Klamotten des Schweden-Quartetts gewesen sein mögen. Wenn mein Töchterlein gerade mal wieder ne Schreiphase hat, dann gibt es kein besseres akustisches Beruhigungsmittel als das Riesen-Best-of-Abba-mp3 auf meiner Festplatte. In diesem Sinne: Thank you for the music

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