Dienstag, 30. Juni 2009
Mal wieder nur heiße Luft
Früher habe ich die Stromverbraucher an der Zimmerdecke immer saisonal gewechselt. In der heißen Jahreszeit kam der kleine Miefquirl zum Einsatz, in der restlichen Zeit versieht für gewöhnlich das 6-flammige Atomium seinen Leuchtdienst. Seit wir hier am Niederrhein wohnen, war ich noch nicht ernsthaft versucht, den Ventilator an die Decke zu montieren. Dafür waren es bisher zu wenige heiße Tage am Stück. Aber im Vorgriff auf den allenthalben erwarteten Klimawandel habe ich vor einiger Zeit doch zugegriffen, als ein schwarzer Standventilator in der Nachbarschaft zur Altgeräteabholung bereit stand. Mit dem Beheben Kleinerer Defekte an Motoren und Elektrik habe ich ja eine gewisse Erfahrung. Und das Teil sah nicht so aus, als wäre da viel mehr zu machen als abzustauben und eventuell ein paar Flusen aus dem Motorraum zu zupfen. Genau das habe ich heute mal erledigt und das Gerät anschließend einem längeren Lauftest unterzogen. Und was soll ich sagen: Es bläst wie es soll auf allen drei Stufen ohne komische Geräusche zu machen oder über die Maßen heißzulaufen. Der Sommer kann jetzt kommen, ich bin gerüstet.

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Ich hab auch gerade den Ventilator angeworfen. Die Tatsache, dass ich in der obersten Etage in nem unsanierten Plattenbau wohne, fordert mal wieder ihren Tribut. Andererseits, ich hab den besten Blick auf die Sächsische Schweiz, den man in ganz Dresden kriegen kann.

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Oje,
mein aufrichtiges Mitgefühl. Oberste Etage in der Platte stelle ich mir schlimm vor, im Winter entweicht die Wärme durch die nicht vorhandene Isolierung, im Sommer wird die Wohnung zum Backofen. Im oberen Teil unserer Altbauwohnung ist es übrigens ähnlich. Aber Schlaf-, Kinder- und Arbeitszimmer befinden sich einen Stock tiefer, von daher gehts.

Den Ventilator richtig zu stellen (wenns nicht nur der Verstärkung von Durchzug dienen soll) ist eine Kunst für sich. Wenn er zu doll und direkt bläst, kühlt er die Haut zu stark ab, so dass der Körper versucht, nachzuheizen. Zudem weht es einem die Unterlagen vom Tisch. Zu lasch solls auch nicht blasen, sonst fehlts am Kühleffekt.

Wie halten Sie es denn - volle Kanne oder auf kleinerer Stufe (und oszillierend)?

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Je nach aktueller Stärke und Richtung des Durchzugs. Momentan ist der Ventilator allerdings aus, weil er auf dem Tisch steht, auf dem ich gerade mein Essen vorbereite. Im Winter ist hier übrigens gar nicht so kalt. Die Heizung ist nämlich so gebaut, dass jegliche Wärme nach oben drückt. Die Friererei überlass ich den Bewohnern der unteren Etagen. Doof ist es lediglich früh, denn die Heizung lässt sich nicht regeln, also muss ich mit offenem Fenster schlafen, damit es etwas kühler wird. Und weil die Heizung nicht weiß, dass es nachm Aufstehen kalt ist, muss ich mit dem Radiator zuheizen.

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Wahrscheinlich ist der Ventilator von Dämonen besessen und stand deswegen am Straßenrand. Mal abwarten und gut im Auge behalten.

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Klar,
der Versuch, die Luftgeister mit Hilfe des Feuers aus der Steckdose zu bannen, ist immer ein heikles Unterfangen. Ich hab auch schon genügend Autopsien vorgenommen an so Dingern, um zu wissen, welche Teufel da in den Details stecken.

Bei dem Kameraden hier ahne ich allmählich, warum er ausgesetzt wurde: Er riecht bei längerem Betrieb nach heißem Elektromotor. Keineswegs verschmort, aber zumindest so heiß, dass er diesen ganz charakteristischen Geruch absondert. Ich sollte mir die Lager des Motors mal ansehen, ob da schon reduzierte Schmierung festzustellen ist, die für höhere Reibung sorgt.

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Hier ist nur eklig. Am Sonntag die Kollegen vom Flughafen abgeholt und was soll ich schreiben: Die sahen aus wie Urlauber aus Malle, dabei kamen die aus Kopenhagen. Darauf angesprochen entgegneten die lieben Kollegen: James, seit Tagen nur Sonne und blauer Himmel.

Ich wohne hier verkehrt, so rein wettertechn. betrachtet. Ihnen gönne ich das allerdings, also das Wetter, wo Sie doch diesen Puster gerettet haben.;-)

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Ekelig? Es regnet seit Tagen in meinen Klamotten. Gestern Abend nach dem Schwimmbad war ich nass geschwitzt — vom Abtrocknen!

Mark, deine Strippenzieher-Qualitäten sind mir ja ganz neu? Oder arbeitest Du mehr nach dem Prinzip: Rot ist Rot und Plus ist Minus? ;-)

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Nun, ich war eigentlich der Meinung,
ich hätte mit meinen bescheidenen elektrischen Basis-Fertigkeiten in den viereinhalb Jahren meiner Blogexistenz nun wirklich genug rumgeprahlt. Den Spruch von "rot ist rot..." kannte ich aber noch gar nicht, der stammt wohl noch aus der Zeit der klassischen Nullung und des roten Schutzleiters.

A propos Schwimmbad: Mal sehen, ob ich das heute auch noch schaffe oder ob mich das Radfahren schon zu sehr auspowert...

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Ich habe noch mal ein wenig rumgeklickt, und — ja, da war ja noch die Sache mit der DIY-Lampe. Ich erinnere mich, wenn auch nur langsam. Das Alter eben …

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In Ihrem Alter ist nun allmählich mit Beschwerden durch den Zug zu rechnen, mindestens mit trockenen Augen.

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