Dienstag, 21. Oktober 2008
Kinder-Content
Die Meilensteine purzeln in diesen Tagen fast wie die Blätter von den Bäumen. Heute ist die Kleine auf dem Spielplatz mit dem Fahrrad von Fabian schon bisschen rumgegondelt auch ohne dass ich ständig am Gepäckträger oder Sattel das Gleichgewicht sichern musste. Was halt noch nicht klappt, ist das Fahrrad mit dem ersten Tritt in die Pedale richtig in Schwung zu kriegen. Aber das wird noch.

Am Sonntag kam sie ganz stolz und berichtete mir, sie hätte ein P geschrieben. Ich sagte: "Klasse, das A kannst Du ja auch schon, dann kannst Du jetzt PAPA schreiben, das ist ganz einfach: P-A-P-A." Und sie geht hin und schreibt PAPA. Muss ich erwähnen, dass die Kleine stolz war wie Oskar? Und muss ich erwähnen, dass ich fast PIPI in den Augen hatte vor Rührung darüber, dass ihr erstes selbstgeschriebenes Wort PAPA ist?

Hach. Sie ist schon so groß. Kommende Woche ist sie zu einer Halloween-Party eingeladen bei einem Jungen aus ihrer Kindergartengruppe. Und dieser Tage meinte sie, dass sie auch einen Rechner haben will. Und wozu? "Will auch schreiben und Mama mailen." Tja. So siehts's aus.

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gute richtung, da bei ihnen, kann was werden ;o)

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Wenn ein so erfahrener Papi
wie Sie das sagt... :o)

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Gut, daß Sie nachgeholfen haben, sonst wär statt dem A noch ein I geworden - und dann wär die Geschichte nicht ganz so rührend *lach*

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Selbstredend
habe ich ihr das Wort mit den 2 i anstelle der beiden A noch gezeigt - zu ihrer sehr großen Erheiterung. Hab ihr auch vorgemacht, wie MAMA geschrieben wird, aber mit den Ms haperts noch etwas.

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Ha! Ha! Das ist ja nur "Papa" geworden, weil's für "Papagei" noch nicht reicht. So sieht's doch aus!

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Oder "Papageno".
Obwohl, so exzessiv haben wir sie nicht mit der "Zauberflöte" beschallt. Mit "Paparazzi" hatte sie auch nicht zu tun bisher. Mit "Papagei" auch nicht, den "Dead Parrot"-Sketch kennt sie nur im Original ohne Untertitel. ;-)

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Das ist doch ausgleichende Gerechtigkeit:
- Das erste gesprochene Wort: Mama
- Das erste geschriebene Wort: Papa
Und solange das erste gebloggte Wort nicht 'Google' sein wird...

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Mein erstes (gesprochen) war Papa, gefolgt von Auto.

Wir wollen das jetzt nicht tiefenpsychologisch erörtern *höm*

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Meine ersten
selbstgeschriebenen Buchstaben/Zahlen war das Auto-Nummernschild meiner Eltern. Und der Nick MA-RK 793 knüpft durchaus an dieser Tradition an. ;-)

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2, 3 Tage in gebückter Haltung mit der Hand am Sattel neben dem Fahrrad (in unserem Fall: neben den Fahrrädern) herlaufen: da weiss man abends, was man getan hat! Umso schöner, wenn sich dann der Erfolg einstellt. Auf-und Absteigen ist dann auch schnell gelernt. Und irgendwann kann man so tolle Sachen machen wie diese: Papa joggt und das Töchterchen begleitet mit dem Fahrrad. Man muss natürlich beim Laufen in der Lage sein, pro Minute 3 Fragen beantworten zu können.

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Da spricht der Kenner.
Dieses gebückt neben dem Kinderrad herrennen ist in der Tat eine der härteren Übungen. Mit dem schluchzenden Töchterlein auf dem Arm von einer Kletterseil-Konstruktion runterzukraxeln, ist da noch vergleichsweise harmlos, zumindest körperlich gesehen. Aber machen wir uns nichts vor: Wenn der Erfolg mit dem Fahrradfahren da ist, dann wächst auch die Sorge. Wenn ich manchmal sehe, wie schnell der Kleine vom Nachbarn hier auf seinem Minirad rumkachelt ohne rechts und links zu gucken, da wird mir schon ganz anders.

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Packen Sie einen Helm auf den Kopf Ihres Kindes. Schützt zwar nicht vor Unfällen, aber vllt vor bösen Schäden.

Ich wurde damals mit 6/7 ausgelacht, weil ich beim Schiefahren einen Helm trug - heute lacht keiner mehr...

Btw auch beim Reiten das gleiche Theater, dabei gibts da ganz ganz böse Verletzungen, wenn man vom (hohen) Roß runterfliegt...

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Ja, klar mit Helm.
Hier ist das z.B. auch eine Selbstverständlichkeit, Kinder auf dem Fahrrad in ordentlichen Kindersitzen (und natürlich auch mit Helm) rumzufahren. 50 Kilometer westlich in Holland sahen wir hingegen abenteuerliche Transportvarianten, die ich bis dato nur in Fernsehberichten aus Indien oder noch weiter östlich gesehen hatte. Echt die Härte, wie unterschiedlich das Problembewusstsein ausgeprägt ist.

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Hach. Sind sie nicht süß, die Lütten...

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Ja, klar,
selbst im Fall von Generve (wie im Moment wegen der Gummibärchen, die der Besuch mitgebracht hat). Eben war erstmals Enrico aus ihrer Kiga-Gruppe (mit seiner Mama) da, und die Kleine fragte ihn dann "Enrico, magst Du mal mit mir schlafen?" Da mussten wir schon seeehr schmunzeln...

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*lach* Sehr schön! Unsere (und ihre beste Freundin) haben gerade eine Konjunktiv-Phase.

"Papa, Du wärst jetzt mal das Pferd und hättest gegrast, okeeeeeh?"

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