Montag, 6. Oktober 2008
Goldene Sentenzen
Erziehen Sie Ihr Kind nicht in einer Abstellkammer, lassen Sie es nicht verhungern, und schlagen Sie ihm nicht mit einer Bratpfanne auf den Kopf, dann wird es schon.

Steve Petersen, Neurologe der Washington University in "Eltern Family" (10/2008)

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Damit könnte er Recht haben. Falsch ist es jedenfalls nicht.

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Gut.
Das ermutigt mich. Danke.

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Ja, super Sache.
Dabei hatte ich gerade über den Einsatz der Bratpfanne (man sagte doch früher: kleine Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen) nachgedacht. Danke an die Neurowissenschaft, dass dieser Mythos endlich entlarvt ist. ;-)

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Wobei das Ganze bezgl. eines Bräters noch zu verifizieren wäre.

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Die Option "Auflaufform"
würde ich auch nicht vorschnell verwerfen. Gerade bei Erdzeichen könnte Keramik vielleicht segensreiche Wirkungen haben. ;-)

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Vielleicht ließe sich die Bratpfanne (ist ohnehin doof, eine echte, gute, richtige Bratpfanne...viel zu teuer um das nem Rotzgör übern Schädel zu ziehen...) ja auch ersetzen durch eine Suppenkelle oder so...

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Da steht ja nur, man solle mit der guten Pfanne nicht auf den Kopf schlagen - Schläge auf den Po des Kindes sind also zulässig. Die beschädigen die Pfanne außerdem auch nicht so stark, da ein Hintern ja weniger Knochen hat als ein Kopf.

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Kluger Steve. Wenn ich die eigene Tochter so betrachte, dann merke ich immer wieder, dass nicht ich es bin, der der Kleinen was beibringt, sondern sie sich an Wissen absaugt, was sie kriegen kann. Sie entscheidet darüber wieviel und wovon sie nimmt. Und sie entscheidet, was sie davon lernen und behalten möchte. Ich bin nur Lieferant ...

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Da ist viel Wahres dran.
Heute haben wir uns diesbezüglich übrigens einen medienpädagogischen Sündenfall geleistet: Die Kleine durfte noch bisschen von dem TV-Zweiteiler zum Thema Mauerfall gucken, der meine Frau nach ewiger Fernsehpause mal wieder vors Empfangsgerät lockte.

Was war der Effekt auf die Kleine? Sie behielt im Gedächtnis, dass "eine Mama von der bösen Polizei eingesperrt wurde, weil sie Fliesen wollte." Gemeint war: Fliehen (aus der DDR). Als sie ins Bett gebracht wurde, sagte sie dann aber:

"Ich will noch Werbung gucken."

Tja.

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Schön. Ein mündiger Konsument wächst da heran. ;)

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Na, wie soll sie denn noch Werbung gucken, wenn der Fernseher "heia" macht ? :-)

Der Computer spielt noch ein mal Ernie*, und dann macht er "heia" hat bisher immer funktioniert.

*Ernie aus der Sesamstraße und sein Quitscheentchen.

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schöne zusammenfassung der basics! ;)

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Finde ich auch. So einfach ist das also. Und da wird immer so ein Bohei um die Erziehung der lieben Kleinen gemacht. Versteh einer mal diese Eltern ...

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"...Abstellkammer". Im Falle der kleinen Tochter von Boris B. möchte man zufügen: "Zeugen Sie Ihr Kind nicht in der Besenkammer". Aber vielleicht liegt´s auch am Vater und nicht am Ort der Zeugung...

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