Mittwoch, 20. April 2005
Apostolische Aprilscherze
Eins noch, um das Thema jetzt aber wirklich abzuhaken: Ich hatte hier vor knapp drei Wochen die kryptische Vorhersage gemacht, dass der kommende Papst eventuell eine Verbindung zum Benediktinerorden haben würde. Dabei hatte ich das eigentlich als Aprilscherz gemeint. Und jetzt nennt sich unser Ratzi-Bazi tatsächlich Benedikt. Da geh ich doch gleich mal ein Kerzlein anzünden. Ein rotes Grablicht für meine Guugelhüpfer, was sonst?

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Ich wollte nicht in Lobhudelei ausbrechen oder gar die Grundlage für einen weiteren Propheten legen, doch ist mir sofort Ihre Bemerkung zu den Benediktinern eingefallen, als ich Benedikt XVI erstmalig hörte. Das Problem mit der Prophezeiung des Malachias ist aber nicht, eine Verbindung zur Olive herzustellen. Dazu muß ich nur in den Küchenschrank gucken. Schwierig wird es mit dem Tode des neuen Pastes werden. Vielleicht hilft er auch bei der Erfüllung mit. Jetzt hat er Ihretwegen diesen Namen angenommen. Und so könnte er doch den Vatikan nach München oder Passau verlegen, um Malachias zu erfüllen.

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Ein Zufallstreffer,
der nicht mal auf meinem Mist gewachsen ist. Einer der zahllosen Malachias-Exegeten hatte die These vertreten, es gäbe nen Dreh zu den Benediktinern.

Ich hab mir in mancher Mußestunde so ziemlich alles reingezogen, was an relevanten Vorhersagen zum Thema Endzeit/Apokalypse in Reichweite kam. Und ich kam für mich zu dem Schluss, dass man immer erst hinterher genau weiß, welche Vorhersage eingetroffen ist oder was sich an Schlauheiten alles aus dem Bibelcode rauslesen lässt, aber prognostische Potenz hat das wenigste von all dem Zeug. Das kann viele Gründe haben. So musste Jonah bekanntlich nach Ninive ziehen und den Untergang der Stadt verkünden, der dann ja doch nicht eintraf...

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Es gibt mindestens drei gute Vorhersagemethoden: Zum einen die nachgängigen Weisheiten, vor allem in der weiblichen Redewendung "ich habe es ja gleich gesagt". Zum anderen die parapsychologische Methode, viele objektive Testreihen zu machen und nur die angenehmen zu veröffentlichen. Und zum dritten wie im Bibelcode aus einer unermeßlich großen Fülle zu schöpfen, daß sich zahllose Beziehungen ergeben, aus denen man sich scheinbar verblüffende heraussucht.

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