Freitag, 11. November 2005
Elfen, die helfen
Vergessen wir mal für einen Moment, dass sich ab heute wieder Tausende von irregleiteten Mitbürgern bei seltsamen Veranstaltungen zusammenrotten, deren Teilnehmer sich untereinander anhand bestimmter Losungsworte wie "Helau" oder "Alaaf" als ihresgleichen erkennen. Nein, was ich hier an diesem symbolträchtigen Datum preisgebe, geht noch viel weiter: Die sogenannten Eleven-Eleven-People sind mitten unter uns. Ganz normale Menschen, nur, dass ihnen die Ziffernfolge 11:11 andauernd ins Auge springt. Das finde ich ziemlich lustig, weil ich zuweilen auch schon das Gefühl hatte, der Doppel-Elfer würde mir ziemlich oft begegnen - oder dass ich just auf den Kilometerzähler meines Autos gucke, als er auf 111 111 Kilometer umspringt. Wie ich bei ausgiebigen Surftouren in weniger bekannte Zonen des Internets erfuhr, gibt es verdammt viele Menschen, die sich von bestimmten Zahlenkombinationen verfolgt fühlen und zwar auch jenseits der Doppel-Elf oder der von rebellischen Teenies überstrapazierten 666. So weiß ich beispielsweise von einem Bloggerkollegen, der nahezu jedesmal "37" ablesen kann, nachdem er sich ein Fieberthermometer unter den Arm geschoben hat. Anderen erzählt der Geldautomat immer wieder: "Verfügbarer Betrag: 0,00 €". Tja, die Welt der Zahlen hat für uns noch so manches Mysterium parat. Und auch der nüchtern rechnende Mensch fragt sich dann: Ist das nun Zusal oder Schickfall?

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Nachdem Sie am 222. Tage nicht mit 23:23 Uhr zum Zuge kamen, sind Sie ab heute 11-11-Blogger des Jahres 2005. Kein anderer hat diese Uhrzeit getroffen.

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42
*wechlach*

Die Antwort ist wahrscheinlich 42.

Helau!

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Damit hätten Sie jetzt aber auch noch 10 Minuten warten können.

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Ist ok.
Was es mit den 42 auf sich hat, da seh ich in Kürze hoffentlich etwas klarer.

@wuerg: Kunststück, dass ich als einziger getroffen habe - außer mir hat vermutlich auch niemand gezielt...

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So Schnapszahlen sind ja leicht irgendwo mal zu finden, aber was ist mit Zahlen, von denen man verfolgt wird, die nicht ganz so schnapsig sind.

Also als ganz simples Beispiel: Wenn sich mal wieder bei mir der Ritus des "mittenindernacht" Aufwachens einschleicht, renn ich fast auf die Minute genau zur gleichen Zeit an der Küchenuhr vorbei.

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Jetzt ist es ja zum Glück wieder vorbei: heute kommt der Zwölf-Elf.

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Das ist ja nett!
Ganz herzlichen Dank für das Stopfen einer echten Bildungslücke, Herr Simplex. Sie wissen gar nicht, wie gut das Poem heute ins Programm passt...

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Vielleicht sollte ich mich doch einmal aufraffen und mehr von Christian Morgenstern lesen als dies:

Km 21

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Doppelelf gibt 22 und diese Zahl mag ich sehr.
Außerdem verrate ich Ihnen jetzt was:
ich bin zwanghafter Quersummant. Jedes Autokennzeichen, jede Hausnummer, jede Rechnungssumme wird von mir nur auf ihre Quintessenz reduziert. Beim Zahlen macht das allerdings manchmal Probleme ;-)

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Oh, auf die Quint-Essenz
(also gewissermaßen das fünfte Element) reduziert - das klingt nach theosophischen Rechenoperationen und Numerologie für Fortgeschrittene. Ich finde, solange Sie keine zwanghafte Kubikwurzel-Zieherin sind, ist das alles noch im Rahmen...

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