Freitag, 11. November 2005
Elfen, die helfen
Vergessen wir mal für einen Moment, dass sich ab heute wieder Tausende von irregleiteten Mitbürgern bei seltsamen Veranstaltungen zusammenrotten, deren Teilnehmer sich untereinander anhand bestimmter Losungsworte wie "Helau" oder "Alaaf" als ihresgleichen erkennen. Nein, was ich hier an diesem symbolträchtigen Datum preisgebe, geht noch viel weiter: Die sogenannten Eleven-Eleven-People sind mitten unter uns. Ganz normale Menschen, nur, dass ihnen die Ziffernfolge 11:11 andauernd ins Auge springt. Das finde ich ziemlich lustig, weil ich zuweilen auch schon das Gefühl hatte, der Doppel-Elfer würde mir ziemlich oft begegnen - oder dass ich just auf den Kilometerzähler meines Autos gucke, als er auf 111 111 Kilometer umspringt. Wie ich bei ausgiebigen Surftouren in weniger bekannte Zonen des Internets erfuhr, gibt es verdammt viele Menschen, die sich von bestimmten Zahlenkombinationen verfolgt fühlen und zwar auch jenseits der Doppel-Elf oder der von rebellischen Teenies überstrapazierten 666. So weiß ich beispielsweise von einem Bloggerkollegen, der nahezu jedesmal "37" ablesen kann, nachdem er sich ein Fieberthermometer unter den Arm geschoben hat. Anderen erzählt der Geldautomat immer wieder: "Verfügbarer Betrag: 0,00 €". Tja, die Welt der Zahlen hat für uns noch so manches Mysterium parat. Und auch der nüchtern rechnende Mensch fragt sich dann: Ist das nun Zusal oder Schickfall?

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