Samstag, 28. Mai 2005
3er-Baureihe
Ohne offizielle Auftragsbestätigung texte ich normalerweise nicht los. Aber drei mal drei Zeilen kann ich mir schon mal honorarfrei rausleiern, wenn ich so nett gefragt werde. Allez hopp:

1. Der Wagen raste gegen einen Baum.
Wie in Zeitlupe sah der Fahrer den Mercedesstern auf dem Lenkradkranz auf sich zukommen. Eigentlich hätte in diesem Moment der Airbag auslösen müssen...

2. Die Frau setzte ihren Hut zurecht.
Der schwarze Schleier verbarg ihr Lächeln, als sich der Sarg in das rechteckige Loch in der Erde senkte. Dieser Mensch würde nie wieder ihren Hochzeitstag vergessen.

3. Der Mann zündete sich eine Zigarette an.
Dann steckte er sie dem Delinquenten zwischen die Lippen. Das Erschießungskommando hatte bereits Aufstellung genommen und die Gewehre durchgeladen...

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Oha, Da scheint ja ja direkt beides durch - Dein Beruf und die dunkle Seite in Dir :-)

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Ja, stimmt
Exakt auf Zeile schreiben, das ist die berufliche Seite. Und im Sternzeichen geboren zu sein, das von Sex und Tod regiert wird, das ist eine zentrale Komponente meiner dunklen Seite...

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Ich sag ja Lord Vader. *verneig*

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Danke, danke
Nen langen schwarzen Mantel hab ich ja schon, insofern finde ich diesen Spitznamen sooo unpassend nicht;-)

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Ich auch, zumindest besser als Papa Schlumpf.

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Das hätt vielleicht gepasst,
wenn ich vor Ärger darüber blau angelaufen wäre im Gesicht. Und nen weißen Bart hab ich ja auch nicht, nur paar weiße Stoppeln im Dreitagebart. Und keine blaue Mütze;-)

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Der trägt doch weiß (Mütze und Strumpfhose) - soweit ich mich erinner.

Ah - nein, der hat ne rote Strumpfhose an : )

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An weiße Klamotten
erinnere ich mich, jetzt, wo Sie's sagen. Aber die roten Strumpfhosen hatte ich komplett verdrängt. Überhaupt Schlümpfe, tsss, auf englisch heißen die ja smurfs. Das ist mindestens genauso schlimm...

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huuuuu
wie grosszügig, der Herr Schreiberling *g*

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Du offerierst in Deinem Blog
doch auch keine kostenlose Rechtsberatung. Also nur keine Häme, Frau Paragraphenreiterin.

BTW: Du wirst das vermutlich nicht wissen, aber auf "Schreiberling" reagieren manche Kollegen ziemlich allergisch. Das Wort haben angeblich auch Goebbels & Co. gern gebraucht. Mir ist das allerdings ziemlich Banane. Als Beleidigung würd ich allenfalls "Witwenschüttler" sehen - aber ich schreib ja nicht für Boulevardpresse;-)

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Naja, man verzeihe mir meine Unbildung, das wusste ich nun wirklich nicht. "Schreiberling" wird in unseren Breitengraden eigentlich mehr so spöttisch-abschätzig für die Angehörigen der schreibenden 'Kunst' (je nach dem) gebraucht.

Aber was um Himmels Willen ist denn ein "Witwenschüttler"? Jemand, der's mit Witwen treibt??

Mal abgesehen davon kann ich ja nix dafür, dass es beim Bloggen allgemein ums Schreiben und nicht ums Juristen geht :-p

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Ein Witwenschüttler
klingelt im Auftrag von Revolverblättern bei Hinterbliebenen, um Fotos und biographische Details von Unfall- oder Verbrechensopfern rauszuleiern. Also nicht gerade die Zierde der schreibenden Zunft

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achsooo, das schreibende Pendant der Wohnungssucher, die die Todesanzeigen studieren... alles klar, Chef!

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Skorpion
im Sternzeichen geboren zu sein, das von Sex und Tod regiert wird
Meinst Du das http://shw.fotopages.com/5630094/Sternzeichen.html (Skorpion aus Tunesien)?
In dem bin ich auch geboren.

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Boah,
was für ein Prachtexemplar. Wobei manche unspektakulären und kleineren Arten giftiger und gefährlicher sein sollen als die großen.

Ich habe auch schon gerätselt, welchem Baujahr ich Dich in etwa zuordnen soll. Das Klischee, dass die meisten FAZ-Leser so alt sind, dass sie ihren verlorenen Gütern in Ostpreußen nachtrauern, stimmt ja schon lange nicht mehr;-) Also geb ich jetzt mal den Tipp ab: Nicht vor 1967 geboren und vermutlich nicht wesentlich nach 1977...

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apropos Sternzeichen ... das von Sex und Tod regiert wird: der pränatale Glaube, dass Ausharren im Innern für zwei weitere Wochen über den Termin hinaus und somit das Erblicken des Lichts am ersten Tag nach dem Skorpion dazu führen könnte, dass das Leben nur von Sex regiert wird, wurde enttäuscht. ;-(

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Tjaaa, zu lange gezögert
würd ich sagen;-)

Nee, jetzma ernsthaft: Wenn sich das Thema ständig zu sehr in den Vordergrund drängt, ist das auch nicht soo der Spaß. Darin besteht eben auch eine der Lernaufgaben für den Skorpion: sich nicht allein von seinem Stachel regieren zu lassen.

Und Schützen gelten ja auch nicht gerade als Kinder von Traurigkeit, oder?

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Sie sind wohl nur nicht so zielgenau beim Ausspüren von Gelegenheiten wie man vielleicht glauben könnte.

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Das wundert mich,
denn tatsächlich hätte ich da eine gewisse Zielgenauigkeit unterstellt. Zumal, weil man am ersten Schütze-Tag Geborenen ja auch noch eine leichte Skorpion-Prägung nachsagt. Wobei, ob die zum Tragen kommt oder nicht, das kann ja dann auch am Aszendeten und was weiß ich noch alles liegen. So genau kenn ich mich da auch nicht aus. Ich staune nur immer wieder, wenn sich gewisse Grundmuster (und manchmal auch Klischees) wiederholen.

Haben Sie mal spaßeshalber geguckt, wo Ihr Zeichen im indianischen Medizinrad steht?

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Ja ja, der Aszendent ... dafür müsste meine werte Frau Mutter sich nur noch dran erinnern umm wieviel Uhr ich denn geboren wurde - "irgendwann am Abend - so gegen acht oder neun" krieg ich da nur zu hören. ... Na, schieben wir es mal auf die schwere Geburt, die ich uns beiden bereitet habe.

Tatsächlich hat sie aber in meinen jüngeren Jahren immer mal wieder behauptet, ich hätte auch was vom Skorpion - na ja, der Sex kann es wohl nicht sein ... zumindest nicht in der Praxis.

Indianisches Medizinrad???? Kenn ich gar nicht. *NEUGIER* Wo? Wie?

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Also wenn Sie das nicht kennen
ist das ne Super-Chance, es blind zu testen. Das Buch heißt glaube ich "Das Medizinrad" und steht in jeder Esoterik-Abteilung im Buchhandel rum. Oder leihen Sie es sich irgendwo aus. Aaaaber - und das ist ganz wichtig: Sorgen Sie dafür, dass die Datumsangaben der Kapitelüberschriften mit Post-it-Zetteln oder dergleichen so abgeklebt sind, dass Sie sie nicht sehen können.

Die Einteilung ist grob gesagt wie bei uns in zwölf Zeiträume, die ziemlich genau unseren Sternzeichenperioden ensprechen. Nur dass eben noch bisschen mehr dranhängt, es ist also auch ein Stein, eine Farbe, eine Pflanze und so weiter zugeordnet.

Ich hab das damals so gemacht mit dem Blindtest. Der Kumpel, der es mir geliehen hat, hatte alle daten abgeklebt, und ich lese und lese und lese. Und wie bei unseren Sternzeichen isses natürlich auch so, dass man auch manche Wesenszüge von Stieren oder Wasserwaagen oder wasauchimmer an sich findet, aber ich hab mir gesagt: Wenn das was taugt, dann werd ich meinen Mond anhand der Beschreibung genau erkennen - und ich darf sagen: Als mein Kapitel dran war, hab ich ziemlich schnell gewußt, hier isses, das beschreibt genau mich und meinen Mond. Mannomann, da paßte so vieles wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer, selbst bei der Ansage meiner Totempflanze mußte ich sagen: Ja, die hatte schon immer ne Faszination auf mich.

Mehr will ich Ihnen an dieser Stelle nicht verraten, sonst funktioniert ja der Blindtest nicht mehr. Lassen Sie es ruhig drauf ankommen...

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Oh mann, dazu muss ich echt in ne Esoterik-Abteilung? Dachte, das hätte ich mit spätestens 20 hinter mir gelassen ... aber na gut, nächstes WE mal schauen - inkognito. ;-)

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Gehen Sie
in einen großen und anonymen Laden, wo man Sie nicht kennt und zahlen Sie auf keinen Fall mit EC- oder Kreditkarte, sondern bar... ;-)

Mir wär das mit 20 peinlicher gewesen als heute. Ich kann ja immer sagen: Is für meine Mutter (die steht total auf so Sachen)...

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Ach, Sie haben auch so ne Mutter? Muss in der Generation ne Plage gewesen sein. ;-)

Damals war das kein Ding, damals mit Bir*enstocks und Wollsocken im Hochsommer, Flicken-Batik-Rock, Henna-gefärbten Haaren .... Himmel! Welch Verirrung!

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So, ein weiterer FAZ-Leser zeigt sein Sternzeichen.

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Anfangs war meine Mutter
noch erzkatholisch untwerwegs. Da hab ich dann ihren Wechsel zur Esoterik als ziemliche Verbeserung gesehen.

Tja, was soll ich da sagen. Ihre jugendlichen Verwirrungen kann ich toppen, glaube ich: Mit 20 hab ich in olivgrünen Klamotten ein Atomraketenlager bewacht. 100 Schuss scharfe Munition dabei und der einzige reale Feind war die Müdigkeit. Und das war auf der Höhe des kalten Krieges, dazu Friedensdemos vorm Zaun und drinnen Terroristenparanoia bei den Vorgesetzten. Mannmannmann, das war echt endschräg...

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ok ok, dagegen war ich harmlos ;-)

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Wahrscheinlich braucht man auch so ein Sternzeichen, dem selbstzerstörerische Tendenzen nachgesagt werden, um die Frakturschrift und das Layout ertragen zu können. ;-)

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Auch sehr beeindruckend,
Ihr Gliederfüßler, muss ich schon sagen, Herr Kid. Dunkler und damit optisch noch fieser als das gute Stück vom Herrn Synapse. Haben Sie den selbst erlegt oder ist der Flohmarkt-Beute?

Ich hatte nur ein ziemlich kleines Exemplar aus einem Jugoslawien-Urlaub (stilecht in Slibovitz eingelegt), aber das ist beim vorletzten Umzug verschütt gegangen...

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Werte Frau Arboretum,
falls Sie auf die optischen Gegebenheiten hier in meinem Dunkelkämmerlein anspielen, liegt das Problem nicht an Sternzeichen und Aszendent, sondern an meiner kompletten Null-Checkung in Sachen Layout. Als es hier nach dem Antville-Update die Überschriften und oberen Linien zerlegt hat, sah ich mich außerstande, den status quo ante wiederherzustellen.

Was würden Sie denn vorschlagen?

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Nein, Herr Mark, das bezog sich doch auf die Zeitungslektüre des werten Herrn Kid, bei dessen klugen Kopf es eigentlich ganz egal ist, hinter welche Zeitung er ihn steckt.

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Beim Stichwort Frakturschrift
hätte es eigentlich ja schon klingeln müssen. Ich sitze derzeit ein wenig auf der Leitung. Lag vielleicht auch daran, dass ich Herrn Kid die Selbstbezeichnung als FAZ-Leser im ersten Moment nicht so recht glauben mochte. Wobei Sie natürlich recht haben: Ein kluger Kopf wie er wird auch für die FAZ-Lektüre gute Gründe finden...

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Die wurden ja nicht zufällig mehrmals als Sportredaktion des Jahres ausgezeichnet. Wie auch immer, ich kann die wegen des Aussehens einfach nicht lesen, habe es ernsthaft versucht. Und am Sportteil einer Zeitung liegt mir nun auch nicht so viel.

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Dachte mir,
dass es weder Politik- noch Wirtschaftsteil sind, hatte eher auf das Feuilleton getippt.

Mehr als am Layout stoße ich mich an der Ideologie dieses Blattes. Ist nicht mehr so schlimm wie noch vor 20 Jahren, aber immer noch mit diesem staatstragenden Megachecker-Gestus serviert, den ich nicht mag.

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Vielleicht ist es ja die Rechtschreibung, die Herr Kid ja auch noch pflegt, keine Ahnung. Über seine Beweggründe kann Ihnen nur er selbst Auskunft geben.

Und das mit der Ideologie und den Habitus, das kann man auch zu nehmen wissen. Ich kenne Mitglieder der Grünen, die das Blatt abonniert haben. Welche Zeitung lesen Sie denn eigentlich?

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Es gab eine Zeit, da hieß es immer, die FAZ habe das beste Feuilleton Deutschlands. Das war lange ziemlich altbackener Blödsinn. Aber seit einigen Jahren lese ich es sehr gern. Ob es daran liegt, daß in einer Art Ringelpiez FAZ und SZ die Redakteure getauscht haben... ich weiß es nicht.

Raten Sie, welches der beiden Blätter neulich pünktlich Pete Townshend mit einem großen Artikel zum 60. gratulierte? (Klar, das Rentnerblatt ;-)) Vom Filmteil mal abgesehen (Herr Göttler von der SZ fabuliert doch nur noch über das Aussehen seiner Interviewpartnerinnen). Fraktur gibt es zudem nur bei den Leitartikeln/Kommentaren. Die lese ich selten, ich bin ja Feuilletonist. Und die FAS ist sowieso sehr lesenswert.

Der Skorpion, ein Geschenk, stammt angeblich aus Thailand und wurde bei einem angeblich zertifizierten Händler gekauft. Ein sehr hübsches Exemplar.

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Nach ein paar Jahren Pause
lerne ich die alte Tante Zeit wieder vermehrt schätzen. Tageszeitung tut eigentlich nicht not, für das tagesaktuelle Geschehen reicht Internet und DLF-Hören.

FAZ ist für mich kein Feindbild. Man kann sich dran reiben, und sie isses wert, differenziert betrachtet zu werden. Der Welt kann ich das leider nicht in dem Maß nachsagen.

Und Sie?

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Ja, die FAS ist zudem sehr schön anzuschauen, die mochte ich auch. Dennoch habe ich mich für die Zeitung mit der schönen Nachrufseite entschieden. Die haben nämlich auch eine gute Reportageseite (und wohl auch einige Leute von der SZ). Die SZ kam nicht in Frage, weil ich München nicht leiden kann, was soll ich also mit einer München-Seite?

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The world is not enough. Ich bleibe mal beim Feuilleton. Da ist die Welt so oberflächlich wie ihr Pendant vom anderen Flügel, die taz. Ich habe zwei Jahre lang täglich genannte vier plus die FR ausgewertet, deshalb maße ich mir diese Behauptung mal an.

Fehlersuchen ist zwar irgendwie auch albern, denn die machen wir alle mal. Aber bei der Welt war das schon heftig. Mein unvergessener Liebling: "Linux ist nicht nur der Hund von Charlie Brown, sondern auch ein Betriebssystem." (Aus der Reihe: Konservative simulieren Popkulturelles Wissen.)

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Das FAZ-Feuilleton
ist jedenfalls besser als der ziemlich überschätzte Wirtschaftsteil. Tatsächlich hat der Redakteurs-Ringelpiez bisschen frische Luft reingebracht. Die Medienberichterstattung treibt mir indes immer wieder die Tränen in die Augen, da seh ich die SZ nach wie vor vorn. Aber sonst ist mir die auch zu Münchnerisch.

Die FAS hat durchaus paar sehr gute Ansätze, aber da ich Sonntags oft noch mit dem Donnerstagspaket beschäftigt bin, hab ich selten die Muße dafür. Wie die "Zeit" es geschafft hat, in mein relevant set zurückzukommen, das müsste ich mal in Ruhe analysieren...

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Nee, von der Welt mochte ich nicht einmal ein kostenloses Probeabo haben. Und wenn die zehnmal einen Preis für ihr Layout gewonnen hätten.

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Glaub ich gerne
Vor zehn Jahren sah es mal so aus, als würde bei der Welt auch inhaltlich was vorangehen. Aber das war nur ein kurzes Strohfeuer. WamS ist auch ein ganz trauriges Kapitel. Dass die der FAS überhaupt das window of opportunity geöffnet hat ist nur mit gravierenden Versäumnissen zu erklären...

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Die Welt, heiliger Strohsack... das denn doch nicht. Und an der FAZ schreckt mich unpolitische Person dann doch der Leitartikel. Mit der SZ und Zeit bin ich gut bedient, und auf die Berliner Lokalnachrichten kann ich gut verzichten.

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Wer die Zeitenfolge
und Hypo- wie Parataxe so beherrscht wie Sie, Frau Modeste, kann sich einfach nicht mit Lokalnachrichten belasten, selbst wenn es hauptstädtische sind. Sie tun gut daran, das weiträumig von sich fernzuhalten.

Ach ja: Ist jemand unter den Anwesenden, der meine Vorliebe für lettre international teilt und daher verstehen kann, wie hart es mich traf, dass mir die vorige Ausgabe entwendet wurde?

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Ach was, ich liebe Lokalnachrichten - auf wessen Weide ein trächtiges Mutterschaf entwendet worden ist. Und von 100. Geburtstagen der Abonnenten kann ich den Hals gar nicht voll bekommen. Die Berliner Lokalpolitik indes ist ein gar gruseliger Ort, da will man gar nicht so genau hinschauen. Vom neuen Vorsitzenden der Hauptstadt-CDU etwa sollen ängstliche Kinder ja schon Schlafstörungen bekommen haben. Oder Lachanfälle, die dann nicht mehr aufhören.

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Ich bin ja auch der Meinung,
dass die Lokalberichterstattung aus Machersicht ihre Reize hat. Nirgendwo sonst in der Presse gibt es so direkte und unmittelbare Rückmeldung wie auf Lokalberichte. Die sind eine Kunstform, die auch Liebe zum Gegenstand erfordert. Deswegen ist es wichtig, dass sich junge Schreiber ihre ersten Sporen im Lokalen verdienen.

Aber nachdem ich "meine" Stadt voriges Jahr verlassen habe, um in das provinzielle Umfeld einer anderen Stadt 60 km weiter zu ziehen, bin ich jetzt so entwurzelt, dass ich hier nichts über Kleintierzüchtervereine und Feuerwehrfeste lesen mag...

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Fan
Da habe ich ja etwas verpaßt gestern. Will auch noch meinen Senf dazu geben, da es um meine Lieblingszeitung geht.

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281325
schönes Exemplar, kid37. So weit ich mich erinnere, sind die dunkleren ja die giftigeren.

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281332
arboretum
Nach Goetz ist der Fan ja ein Idiot:) Und ich bin ein Fan der FAZ. Ich feiere in Kürze mein 20-jähriges Abojubiläum.
wegen des Aussehens einfach nicht lesen ???
Das bißchen Fraktur? Kannte mal jemanden, der sie deshalb als Nazizeitung beschimpfte, deswegen doch wohl nicht?
Sport lese ich kaum. Politik, Feuilleton (nun, da gäbe es noch einiges zu sagen), Wirtschaft, Finanzen, Technik&Motor und natürlich Natur&Wissenschaft.

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281374
Das Feuilleton war m.E. schon mal besser als heutzutage, obwohl es noch immer gut ist. Zuletzt Gehirn debatte von Geyer.

Als es die FAS noch nicht gab, laß ich die Welt am Sonntag. Nun muß ich beide Zeitungen sonntags lesen und finde immer wieder, daß sie sich am Sonntag gut ergänzen. Welt hat fast alle Artikel online (für später, bin eben altmodisch), FAS nur für Abonnenten und nur eine Ausgabe lang, schade.

Lebensskizze: komme von taz/Radikal/Spiegel - Zeit/Spiegel - FAZ, allein schon, weil ich eine Tageszeitung brauche.

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281422
Die Leitartikel der Zeit sind dann doch unerträglich im Gegensatz zur FAZ.
Und die Berlin-Seite der SZ ist eine Zumutung, die auch teilweise bei den Berliner Seiten zu spüren war. Eben Neuankömmlinge. Allerdings ist der Tagesspiegel keine Alternative, der ist für mich zum Zentralorgan der Grünen und deren bürgerliche Fans (Stichwort: Fischer) geworden.
Taz heute? Wegen einiger witziger Überschriften? Wohl kaum. Will mich dann doch auf eine beschränken.

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281445
Lettre fand ich, wenn ich denn nachschaute nur eine gute Ausgabe. Angesichts der Länge der Artikel muß man dort sehr wählerisch sein.

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Leitartikel
sind meistens verzichtbar bis nervig, da schenken sich Zeit und FAZ meines Erachtens wenig. Genauso unnütz wie die Kommentare bei den Tagesthemen. Ich bedarf dieser ganzen unbezahlten Politikerberatung nicht, um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Auch erschließt sich mir nicht so recht, wofür ich eine Tageszeitung privatim wirklich brauche. Es ist mir schlicht too much, zumal ich das tagesaktuelle Geschehen im Internet und mit gelegentlichem Radiokonsum hinlänglich mitbekomme. Mein berufliches Fachgebiet krieg ich bei Bedarf über ein gut gepflegtes Pressearchiv (und da und dort auch Genios-Zugang) abgedeckt. Da verpasse ich ohne eigene Tageszeitung nicht soo viel. Wochenzeitung hingegen ist ok, um einmal die Woche die wichtigen Themen upzudaten. Wenns nicht die Zeit wäre, wäre es die FAS, man kommt halt doch immer wieder zu seiner ersten Liebe zurück...

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Fetzen
Wenn ich keine Artikel mehr herausreißen könnte, würde mir etwas fehlen. Obwohl ich schon immer mehr online kopiere (in mein Blog).

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Kannte mal jemanden, der sie deshalb als Nazizeitung beschimpfte, deswegen doch wohl nicht?

Nein, natürlich nicht. Ich schrieb doch, dass mir das Layout nicht gefällt, ich schau sie einfach nicht gerne an, das Lesen machte mir keine Freude. Und ich habe mich jeden Tag aufs Neue ernsthaft bemüht.

Ich bin übrigens ein großer Fan von DRadio und DLF. Leider sendet erstgenanntes nun weniger Feature und aufgrund des Sparzwangs noch mehr Wiederholungen, was ich ihnen als Fan natürlich ziemlich übel nehme. Außerdem schleichen sich in deren Nachrichten (aber auch Anmoderationen und Beiträge) immer mehr Agenturphrasen wie "im Rahmen von" (argh!), "im Vorfeld", "stattfinden" und anderer Unsinn ein. Dafür möchte ich den CvD jedesmal wieder schütteln.

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DRadio hab ich nie empfangen,
und DLF vermisse ich schmerzlich seit meinem Umzug im vorigen Herbst. DLF kam schon immer ziemlich quasiamtlich und im Nominalstil rüber, aber da es die ausführlichsten Nachrichten im ganzen UKW-Band sind, hat mich das nicht sooo gestört. Hauptsache: keine Hits der 80er, 90er undsoweiter;-))

@synapse: Seit ich nicht mehr täglich ins Büro fahre, vermisse ich das Papier-Clipping auch. Ausdrucken von Online ist einfach nicht das gleiche...

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Beides
Ich schrieb doch, dass mir das Layout nicht gefällt

http://mark793.blogger.de/stories/279997/#281332
dort:um die Frakturschrift und das Layout

Beim Radio treffen wir uns. Obwohl nahe Berlin wohnend, ziehe ich DLF vor. Die genannten Phrasen erschrecken auch mich. Wen magst Du denn am liebsten von den Moderatoren?
Meine Favoritin ist Elke Durak.

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Gibt's das da unten bei Ihnen nicht inzwischen auch? Ich dachte. Hier sind leider nur die Sender sehr schwach, es kann passieren, dass irgendein Privatfunk dazwischen quakt, eine Zeit lang gab es auch immer wieder bei Wortbeiträgen Aussetzer.

Die Europa-Temperaturen um 16 Uhr im DLF und der Seewetterbericht sind auch immer wieder klasse. Beim DRadio mag ich besonders gern Marie Sagenschneider und Jörg Degenhardt. Bevor es zum DeutschlandRadio Kultur mutierte, mochte ich den Sender aber lieber. (Ja, ich bin vergrätzt, dass es Hörensagen nicht mehr gibt. Das lange Gespräch sonnabends ist kein Ersatz, gab es außerdem vorher auch.) Außerdem gefällt mir deren Online-Auftritt seit dem Relaunch nicht, man findet nichts mehr im alten Online-Archiv, und dieses orange ist einfach nur ZDF-ig. Blöd.

@ synapse: Das "nicht" bezog sich auf Fraktur=N*zizeitung. Ich mag diese Schrift aber tatsächlich nicht gern, wie auch insgesamt das Layout nicht.

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Baujahr
DLF gibt es als Stream:
http://www.dradio.de/dlf/

ach ja, wegen Baujahr
Also geb ich jetzt mal den Tipp ab: Nicht vor 1967 geboren und vermutlich nicht wesentlich nach 1977...

falsch, vor 67, aber nach 57:)

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DRadio auch. Sie haben doch 'ne Flatrate, Herr Mark, schon allein wegen Ihrer Frau.

@ synapse: Das hatte ich auch vermutet.

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Mir dämmerte inzwischen,
dass ich die Ansage des Synapsen-Baujahrs etwas nach hinten korrigieren muss. Oh, Mann, es wird doch nicht der dritte 63er Skorpion hier rumturnen???

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Ich bin auch DLF-Fan, möchte ich hiermit vermelden. Es gibt beide Sender als Stream für verschiedene Formate, das finde ich vorbildlich. Agentur- und Floskeldeutsch spreche ich selbst, deshalb fällt mir das wohl nicht auf, aber Frau Arboretum spitzt bestimmt schon im Vorfeld die Ohren, wenn in so einem Medium was stattfindet ;-)

Ab frühen Nachmittag ist das Programm sehr genießbar, von Campus&Karriere, Corso - dann vor allem der "Büschermarkt" (Hubert Winkels) und Forschung aktuell. Danach wird es langweilig, bis die Hörspielschiene beginnt.

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Was mit Streams geht
hab ich ehrlich gesagt noch nicht so recht erkundet. Stimmt zwar, dass wir ne Flatrate haben, aber der Rechner ächzt manchmal eh schon unter Vollast. Aber ich werd das mal antesten.

Ich finde, bei DLF ist das Agentur- und Amtsdeutsch schon fast wieder sympathisch. Immerhin können die Sprecher die Verkehrsmeldungen von ganz Deutschland weitgehend unfallfrei sprechen, was den Dampfplauderern bei SWR 3 nicht unbedingt gelingt...

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Am schönsten sind immer die berüchtigten Staus aus meiner Heimatregion. Das Verlesen der Ausfahrt-Namen klingt in meinen Ohren fast so hübsch wie das Bergische Heimatlied.

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Alter
der dritte 63er
62er Synapse

DLF immer im Bad. Morgens Nachrichten (oder eben am Mittag - war einmal, gut so) und abends doch die ein oder andere gute Musik. Und "Spaß und Commedy" oder so ähnlich, meistens auch ganz witzig.
Ab 23, das war der Tag.
Gut, das Amtssprech könnte etwas dünner aufgetragen daher kommen.

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Ich liebe
den altmodischen Wetterbericht: Die Lage: Ein Hoch über dem Nordatlantik bringt Mitteleuropa zunehmend unter Einfluß eines Tiefdruckgebiets, dessen Ausläufer in Süddeutschland für wechselhafte Witterung sorgt...

Da kann mir das Kachelmann-Geblubber für SWR-3-Land weiträumig gestohlen bleiben...

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Bei mir läuft im Bad DRadio und daher hörte ich in der Vergangenheit von 23 Uhr an eher Fazit - Kultur vom Tage (da braucht man dann auch kein FAZ-Feuilleton mehr ;-)). Jetzt, da sich mein Rhythmus so verschoben hat, gerate ich leider immer öfter in 22 54 hinein, das nervt meistens. Am Wochenende hingegen läuft die Lange Nacht und die ist fast immer sehr schön. Seit dem Relaunch schalte ich in der Küche wieder häufiger zum DLF, und samstagsnachmittags sowieso.

Die oben genannten Hohlphrasen sind unverzeihlich, besonders im Hörfunk, tut mir leid, da bin ich unbarmherzig. Nicht nur, dass sie gar nichts aussagen, die korrekten Alternativen sind auch kürzer und verständlicher.

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Haben Sie selber
Hörfunk-Sozialisation, wenn Sie da so besonders unerbittlich sind? Ich bin ja mehr so der Wochenmagazin-Schreiber mit szenischem Einstieg, dem "immer mehr" oder "kein Einzelfall" im dritten Absatz und der obligatorischen Schlusspointe, die idealerweise (aber eben nicht immer) den Kreis zum Einstieg schließt, kurzum: Magazingeschichte ist mein zweiter Vorname. Da sind die Hohlphrasen anderer Natur als die oben genannten. Aber es wäre Illusion zu glauben, irgendein Medium käme ohne aus. Selbst der "Metal Hammer", um mal ein abseitiges Beispiel zu nennen, hat sein spezifisches Set an Hohlphrasen und Gemeinplätzen. Ich sage nur: Hopfenkaltschale

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Auf DLF findet Fazit eine Stunde später statt. DRadio liefert das sozusagen im Vorfeld ab. Danach beginnt dann die Klassikwelle - oder wenn man Glück hat, Nachtrock mit Thomas Elbern. Gibt es eigentlich auf DRadio noch die Anruf-Diskussionssendung ab 1.00 Uhr nachts? (leider kann ich DRadio in meiner neuen Wohnung nicht empfangen, früher war das mein Sandmännchen.)

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Lange Nacht
Lange Nacht ist mir meistens zu spät. Schaffe dann meine Zeitungen am Sonntag vormittag nicht (inklusive 2 Feuilletons - gut, wegen Wams 1,5). :)
Kennt Ihr das Programmheft vom DLR (für Altmodische)? Das kann man kostenlos monatlich beziehen. Ist ganz nett aufgemacht und man kann schon mal planen. Vergesse es aber leider dann doch so häufig.

daraus Foto von Doris Simon

Fazit - Kultur vom Tage (da braucht man dann auch kein FAZ-Feuilleton mehr ;-)
Aber die Debatten... :)

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Ach ja, immer mehr, immer dann, wenn die Recherche keine ordentlichen Zahlen hergegeben hat (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sie nicht zu den Autoren gehören, die einfach nur ein bisschen zu bequem sind ;-)).

Das Programmheft von DRadio und DLF habe ich im Abo und ich bezahle sogar die 15 Euro jährlich, um die sie bitten.

Herr Kid, gleich hau ich Sie! 22 54 gibt es noch, kommt nachts um 1.05 Uhr. In den vergangenen Wochen riefen aber nur nervige Leute an, wenn ich dort hineingeriet. Hut ab vor den Moderatoren. Das war der Tag läuft auf DRadio in der Stunde davor.

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Das ist nicht nur eine Frage
der Bequemlichkeit, Frau Arboretum. Das Immer-mehr-Ding kriegen Sie sogar dann reinredigiert, wenn Sie ordentliches Zahlenmaterial haben. Im übrigen habe ich auch viel für die Wirtschaftspresse geschrieben, von daher ist mein Zahlenvertrauen nicht mehr so stark ausgeprägt wie noch zum Beginn meiner Schreiberei.

@synapse: Meinst Du das blaue kleinformatige Heftlein? Hatte ich schon länger nicht mehr Hand.

@kid: Da muss ich passen, da ich DRadio wie gesagt nur auf Tour in anderen Gegenden der Republik höre.

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Das Immer-mehr-Ding kriegen Sie sogar dann reinredigiert, (...)

Oh weh, langweilige Blattmacher/Schlussredakteure, die in Schablonen denken.

Das monatliche Programmheft hat etwa die Höhe eines Din A4-Blattes, ist aber etwas schmaler und die Farbe wechselt von Monat zu Monat. Außerdem gibt es jedes Vierteljahr noch ein etwas kleineres, quadratisches Heft mit der Übersicht über Hörspiele und Feature.

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Über langweilige Blattmacher,
die in Schablonen denken, könnte ich mich hier ellenlang auskotzenlassen. Vermutlich bin ich nach fast 20 Jahren als Autor auch nicht frei von phrasenhaften Ausdrucks-Verkrustungen Nicht zuletzt deswegen habe ich hier ja dieses Dunkelkämmerlein eröffnet - als Spielwiese, um losgelöst von diesen Schablonen wieder etwas mehr Lockerheit zurückzugewinnen und andere Themen und Darreichungsformen zu erproben...

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Programmheft
Ich meine das DIN-A4-Heft http://shw.fotopages.com/5393613/DLF.html

und ich bezahle sogar die 15 Euro jährlich
ein echter Fan also :)

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Sonne, Mond und Sterne
Ich wollte den Strang noch um den Aszendenten erweitern. Habe mal meine Astrologiebücher rausgesucht und mein Geburtshoroskop gefunden, das ich bei http://www.noeastro.de/site/noeastro/index.jsp kostenlos erstellt habe. Bei mir ist die exakte Uhrzeit strittig, so daß mein Aszendent zwischen Krebs (wahrscheinlicher) und Zwilling schwankt. Angeblich ist der Aszendent für den ersten Eindruck verantwortlich, danach setzt sich immer mehr das eigentliche Sternzeichen durch.
Mein Stiefvater war starker Verfechter der Astrologie, habe da einige Diskussionen geführt, bis ich am Ende auch überzeugt war.

Interessant das Buch von Gunter Sachs, "Akte Astrologie". Er versucht mit Statistik die Gültigkeit zu beweisen.
Eysenck dagegen behauptet das Gegenteil.

________________ SZ __________________________
Wie der Zufall so will, ist mir heute im Cafe die SZ in die Hände gefallen. Das "Streiflicht" fiel mir ein, war immer ganz nett zu lesen, heute über Lafontaines Parteibuch. Die Berlinseite gibt es wohl nicht mehr. Muß mal meine Frau fragen, die haben nämlich die SZ als Bürozeitung. Und Heribert Prantl habe ich in einigen Presseclubs ertragen, den kann ich nicht lesen.

Und die Woche besorge ich mir vielleicht die "Zeit", wegen der Diskussion hier und wegen Köhlerinterview.

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Aszendenten und Deszendenten
Meinen Aszendenten weiß ich auch erst seit kurzem. Meine Mutter hatte da auch Erinnerungslücken, auf Bitte meiner Frau hat sie dann bei der Klinik nachgefragt. Und mit Waage kam ziemlich genau das raus, was meine Frau auch schon vermutet hatte. Hab es aber noch nicht en detail nachgeprüft, inwieweit das im Lichte meiner bisherigen Biographie irgendwelchen Sinn ergibt.

Ich hab früher in einschlägigen Diskussionen gerne den Einwurf gemacht, dass wir leider keine soziodemographisch identische Kontrollgruppe haben, die nichts über ihr Sternzeichen weiß. So laufen wir leider Gefahr, dass wir uns so sehen, wie es anhand unseres Sterzeichens/Aszendenten eben von uns erwartet wird. Nach dem weiter oben beschriebenen Blindtest mit dem Medizinrad war ich dann doch bereit, meine starre Skepsis etwas zu lockern und anzuerkennen, dass es da schon signifikante Muster gibt.

Zur SZ:
Die Berlin-Seiten sind entweder stark zusammengedampft oder komplett gestrichen, ebenso wie auch die NRW-Seiten, wenn ich mich richtig erinnere. Es gibt bei der SZ immer wieder mal Sachen, die ich gut finde, aber das hat nie für eine dauerhafte Bindung an das Blatt ausgereicht. Das ganze Wesens um Heribert Prantl kann ich auch nicht nachvollziehen. Vermutlich hab ich einfach nen anders gearteten Politikbegriff, als dass ich diese Art von politischem Journalismus wirklich ernst nehmen könnte.

Wie kommts übrigens, dass Du sonntags sowohl FAS als auch WamS auswerten musst? Beruflicher Sachzwang?

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Persönliche Leidenschaft
Wie kommts übrigens, dass Du sonntags sowohl FAS als auch WamS auswerten musst? Beruflicher Sachzwang?

Nein, alles persönliche Leidenschaft (außer, wenn ich mal so rumkrame, dann wegen Natur&Wissenschaft/manches Feuilletonthema wie Gehirn - letztendlich dann aber doch wieder privates Interesse)

Bevor es die FAS gab, hatten wir sonntags die WamS. Die FAS nahmen wir dann dazu, allein schon wegen N&W (ist auch am Mittwoch in der FAZ meiner Meinung nach unschlagbar - in einer Tages-/Wochenzeitung), aber auch zunehmend wegen Feuilleton. Seitdem können wir uns nicht für eine entscheiden. Wobei die WamS natürlich wesentlich boulevardesker ist. Vielleicht deshalb beide Zeitungen, weil WamS dadurch etwas Abwechslung reinbringt. Auch eine andere Sicht als den Wochen-FAZ-Blick schadet nicht.

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