Sonntag, 3. April 2005
Consummatum est!
Der irdische Stellvertreter hat jetzt seinen Termin beim Chef. Personalgespräch auf höchster Ebene sozusagen. Ein Arbeitszeugnis zu schreiben maße ich mir nicht an. Aber dass er sich stets bemüht hat, steht wohl außer Frage. Wünschen wir ihm für seinen weiteren Weg also alles Gute.

Und das ewige Licht leuchte ihm...

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Wer weiß, wieviele Redakteure jetzt jubelnd in ihren Büros sitzen...

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So viele sind das nicht
Die, die jetzt Dienst haben, werden sich sagen, ok, Hauptsache es passiert jetzt was, dann kommt wenigstens keine Langeweile auf. Die ganzen Nachrufe waren eh schon geschrieben, die Archivbilder zusammengesucht, Stress haben nur die, die jetzt O-Töne sammeln müssen, also die Korrespondenten. Und die Leute bei den Nachrichtenagenturen.

Für die ist das Brummen, das jetzt losgeht, so ne Art Lebenselixier...

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na, es gibt auch welche, die hatten der medien-orga wegen gehofft, dass er noch ein paar stunden durchgehalten hätte ...

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Was wär denn
paar Stunden später besser gewesen?

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na, ich kenn da jemanden, der sollte morgen früh noch nen bericht machen ... aber das könnte jetzt umdisponiert werden müssen

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Ach so,
das ist natürlich nervig - aber, hey, so ist das Business;-)

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Ja ja, wird auch kein Drama sein. Aber ist halt ärgerlich - ein paar Stunden und es wäre das Totengeläut der Morgenmesse gewesen ... tja, und dafür ein WE mit der Family gecancelt ...

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..womit nun feststeht, das Rainier gewonnen hat..
und ausser Boxen nix gescheites mehr im TV kommt ..
:)

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Das hat mich anno 78
schon angeödet. Das war ja 2x kurz hintereinander, dass das Programm geändert wurde. Und da gabs noch kein Internetz als Alternativprogramm...

Diese Runde im Celebrity Deathmatch geht in der Tat nach Monaco.

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oder siecht da noch einer von den Promis vor sich her?

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Wahrscheinlich mehrere
aber da ich die Rubrik Promiklatsch nur selten anklicke, hab ichs nicht aufm Schirm, wer da noch alles vorgemerkt ist;-)

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..und ich geh selten zum Arzt, und nie zum Friseur.
Mist.
So kriegen wir das nie raus.

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So den Nachrufschreibern nicht üble Dinge entgangen sind, die nur im Himmel bekannt sind, wird das Gespräch beim Chef nicht schlecht ausgehen und irgenein Zeuge Jehova muß für ihn einen der 144.000 Plätze räumen.

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Sehr schön!
Ich sehe, Ihr Zahlensinn geht mit einem feinsinnigen Humor einher. Die Rede von 144.TSD Auserwählten vom Volk Israel ist auch in der Apokalypse des Johannes, da werden die Jehovas das her haben, nehme ich an...

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huiii
da ich muss mich als komplette Bibel-Banause outen... (aber ich hätte noch den passenden Smiley dazu :-p)

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Gerade für Ketzer wie mich
sind profunde Bibelkenntnisse das tägliche Brot. Dafür hab ichs halt nicht so drauf mit den Smileys und Mauszeiger-Gimmicks. So ergänzt man sich halt...

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da haste wohl recht.. nur als ausgesprochen Areligiöse, Konfessionslose und Ungläubige würde es mir gut anstehen, meine Wissenslücke ein wenig zu stopfen...

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Das ist ein weites Feld
aber wie ich finde, ein verdammt faszinierendes. Ich bin ziemlich katholisch erzogen worden und hab mich als denkender Mensch von diesen dogmatischen Beschränkungen frei machen müssen. Vom Atheismus über das Agnostikertum bis hin zum Pantheismus und der Theosophie hab ich eine kleine Wegstrecke zurückgelegt, deren Ende ich noch nicht absehe.

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Ich wurde fromm durch die Lektüre des Buches "Warum ich kein Christ bin" von Bertrand Russell. Das hat sich aber weitgehend wieder gelegt. Trotzdem kann die Theologie eine sinnvolle Fortsetzung der Mathematik sein.

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Interessanter Gedanke
Leider fehlt mir die Zahlenkompetenz, um das wirklich beurteilen zu können. Aber ich denke, es hatte schon seine Berechtigung, dass Pythagoräer, Inder, Mayas und was weiß ich wer noch alles den Zahlen tiefergehende Qualitäten zugeschrieben haben.

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Daß die Theologie eine sinnvolle Fortsetzung der Mathematik ist, wurde mir als Begründung für ein Zweitstudium bescheinigt. Und obwohl ich es darin nicht weit gebracht habe, stimme ich dem noch heute in dieser oder der umgekehrten Richtung zu. Theologie und Mathematik versuchen beide zu ergründen, was über alle Endlichkeit hinaus ewigen Bestand hat.

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Eine Beförderung schadet dem Arbeitsgeist wohl nie. Nach oben oder ins Jenseits spielt dann auch keine Rolle mehr.

(Witzig übrigens wie sich unsere beiden Einträge vom Aufbau her ähneln)

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Uuups.
Frappierende Parallelen in der Tat: Lateinischer Spruch in der Überschrift, kurzer Lauftext und der Dreh zum ewigen Lichtlein.

Hätte ich meine Betrachtung nicht in die Karriere-Metaphorik gekleidet, wärem sich die Einträge wohl noch ähnlicher. Ihr Text beschreibt ziemlich genau, wie ich das Thema sehe.

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