Die dunkle Seite

auf diese Weise kommen Sie auch mal wieder nach draußen, stimmts? ;-)

mittlerweile auch. Aber es war (wie die rote Frontpartie vom Koga auch) für mich schon recht gewöhnungsbedürftig.

Ich finde "gelb" als Radfarbe gar nicht so übel. Insbesondere das etwas in´s orange gehende Gelb Ihrer Gattin (genauer: des Fahrrads Ihrer Gattin) hat was. Mein Favorit wäre aber -auch wenn´s der Sicherheit abträglich sein mag- ein schwarzes Rad. Sie als Dunkelkammerbetreiber verstehen das sicherlich...

Wobei ich mich sicherheitsrelevanten Applikationen wie Rückstrahlern/Reflektoren und ggf. auch Batterielicht nicht verweigere, wenns draußen trüb ist.

Man könnte das mit dem Gelb auch noch ein bisschen weiter treiben, sei es mit Lenkerband oder Reifen. Aber ich muss mich da erst schrittweise akklimatisieren.

habe ich mir meines Wissens noch keinen Platten reingefahren - wohl aber mit den 20er-Dackelspaltern auf Schotterwegen. Das ist richtig heikel.

Und am WE solls frostig werden, jetzt erst recht.

Am Wochenende auch hier um die null Grad und leichter Schneefall. Gleichwohl möchten hier zwei Kollegen Blogsport machen. 100 km. Ich glaube, ich passe.

Nun aber umziehen und auf's Rad ;-)

Dafür kommen mir dann die Tränen beim Anblick meines Rentenbescheids. Hat eben alles seinen Preis.

@jotwede, kreuzbube: Die regen- und frostfreien Slots gestern und heute musste ich nutzen, nachdem die Vorwoche und am WE gar nichts ging. Hab es mangels Tacho am Winterrad ja nicht amtlich, aber mit gerade mal 120 km seit dem Jahreswechsel bin ich nicht gerade fulminant ins neue Jahr gestartet.

Dafür habe ich mir vorhin den von Ralf empfohlenen Radlerroman "Dicker Mann auf dünnen Reifen" gekauft. Das Motto: "Wer leiden will, muss nicht schön sein", könnte glatt von mir stammen. Ansonsten denke ich, dass sich mein Identifikationspotenzal mit der Hauptfigur in Grenzen halten wird, aber das muss dem Lesespaß ja keinen Abbruch tun, im Gegenteil.

Rentenbescheid, ja nee, iss klar.

Ich hätte im Prinzip auch sagen können Gehaltsabrechnung, aber das wäre mir ein bisschen zu plump vorgekommen.

Oha, sag ich da nur. Ich kann im Grunde nur hoffen, dass ich bis zum Rentenalter ein erfülltes Dasein verbracht habe, um dann vom Blitz getroffen zu werden ;-)

Nicht grämen wegen der Kilometerzahl. Bei mir sind es zwar etwa 250, aber nun kommt der Winter wohl doch noch. Da ist längeres Radfahren auch nicht mein Fall. Letztes Jahr probierte ich das im Schnee aus und stellte fest: Geht. Gehen tut aber vieles und nur weil etwas geht, bedeutet das nicht, dass man es auch machen muss.

Da brauch ich keine Smileys, ansonsten beschreibt das exakt meine Lage. Oder anders gesagt: Das Plus an Tagesfreizeit ist nun mal mit erheblichen Abstrichen bei der sozialen Absicherung erkauft, da braucht man sich nichts vormachen.

Im Schnee oder bei Minusgraden mag ich auch nicht. Mich hat halt die erste Januarwoche mit Kind zuhause ausgebremst. Aber die Kleine zu Klassenkameradinnen abzuschieben, hat sich auch nicht mit Macht aufgedrängt, von daher seh ich das mit Blick aufs Gesamtjahr recht entspannt.

Mark, wenn Du mal mit mir richtig weinen willst, dann gucken wir uns das Elend der Welt in Form meines „Lohnstreifens“ an. Und ich will hier gar nicht mal jammern.

einen Tiefstapel-Wettbewerb auszurufen. Wollte nur klarstellen, dass auf meinem höheren Tagesfreizeitanteil halt auch ein Preisschild draufpappt.

...wird eh nicht der Rede wert sein. Aber fit im Alter wg. regelmäßigem Radtraining, das ist schon ein lockenderer Ausblick.

Ja sicher, um die Wette jammern war auch nicht meine Intention. Aber ein wenig Wehmut, die habe ich mir hier gegönnt. Wenn ich Zeit hätte einen Arzt aufzusuchen, würde der mir sagen, ich müsste mehr Sport trieben. Und das ist dann der Moment, in dem ich ihn blöd anstiere, mit offenem Mund. Ich bin halt unzufrieden mit der Gesamtsituation…

Das finden Sie also witzig, dass ich sozusagen direktemang in die Altersarmut reinpedaliere? ;-)

Aber nichts destotrotz für Sie noch die Ortsmarke: Es ist der Kaarster Weg (parallel zur A 52), kurz hinterm Wasserturm bei Willich-Schiefbahn-Unterbruch...

Sie werden Ihre Wadeln mal noch brauchen, wenn Sie sich mal kein Auto mehr leisten können...
Ist eben die Frage, wann man leben will. Und wie. Ich sehe mich ja selbst nicht als Fabrikarbeiter, obwohl ich das definitiv bin.
Am besten wäre natürlich eine (auskömmliche) Arbeit, die das, was ich so "Leben" nenne, nicht verhindert.

@Mark Danke für die Ortsmarke! Ich habe tatsächlich lange angestrengt auf das Foto gestarrt um zu erraten, was das Weiße vor dem "Weiler" im Hintergrund ist :D

Was die Rente angeht, können wir uns highfiven, denke ich. Aber wie schon ein Vorredner schrub: Dann noch gesund und fit zu sein, könnte sich als höherer Wert erweisen. Oder die Aliens kommen, und man ist froh, wenn man schnell rennen/radeln kann, das umliegende Gelände kennt und vorher viel Tagesfreizeit gehabt hat (meine geheime Trosttheorie, wenn Sparen angesagt ist).