Dienstag, 6. Mai 2008
Desperate Houseman (14)
Es zeichnen sich am Horizont weitere Meilensteine praktizierten Papitums ab: Übermorgen sind Shuttle-Dienste zur Kindergeburtstags-Location von Giancarlo gefragt. Also nicht nur, dass ich meine Kleine in einen Indoor-Spielplatz zwei Käffer weiter verfrachte. Das hatten wir ja schon mehrfach. Nein, ich soll auch Hannah und Luca mit hin und zurück bringen. Das heißt: fremde Kids im Darkmobil, Gefrickel mit mehreren Kindersitzen (was in einem kompakten Zweitürer durchaus eine gymnastische Herausforderung darstellt) und nicht zu vergessen ein erheblich gestiegenes Kotzrisiko bei drei mit Geburtstagstorte, Süßgetränken und Pommes-rotweiß gestopften Kiddies im Auto.

Naja, wie auch immer, das wird bestimmt lustig. Vor allem, wenn die Kleine dem Giancarlo dann den mindestens 1,20 Meter langen Druckluft-Raketenwerfer überreicht, den ich als Geburtstagsgeschenk ausgesucht habe. Seine Eltern werden mich dafür möglicherweise hassen, wenn er dann damit zuhause die Blumenvase vom Wohnzimmertisch kartätscht. Aber das haben sie sich dann selbst zuzuschreiben. Immerhin haben sie das Mordstrumm auch selber im dem Geschenkekorb beim Spielzeugladen zur Auswahl gestellt. Und vermutlich gehofft, dass keiner die Geschmacklosigkeit begehen würde, ihrem Spross das Ding auch tatsächlich zu schenken. Aber ich konnte einfach nicht anders. Schließlich hatte ich meinen Grundwehrdienst in einer Raketeneinheit abgeleistet. Und damals kamen wir ja (gottlob) nicht zum Schuss...

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ich mag ihre liebevollen geschichten über harmlose begegnungen mit den kinderwesen ja sehr ;o)

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Vielen Dank!
An die pointensicheren Kolumnen von Titus Arnu in der "Eltern" reichen meine Miniaturen meistens nicht heran. Aber da habe ich auch ein bisschen den Verdacht, dass sich das realiter im Hause Arnu nicht immer genauso abgespielt hat wie ers beschreibt.

Und ob das alles so harmlos bleibt in der Dunkelkammer und im Darkmobil, da sehen wir Donnerstag abend klarer. ;-)

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es bleibt mit sicherheit nicht harmlos, aber vielleicht hab ich dann ein paar tips für sie, oder auch mitleidreiche worthülsen...

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Immer gerne!
Bei der geschätzten Frau Diagonale und ihrer Mademoiselle J. krieg ich ja auch schon immer nen Vorgeschmack auf Dinge, die da kommen mögen.

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mich wollten die bei die bundeswehr nich haben
zitterwölfe würden nie auf ihre vorgesetzten hören machen was sie wollen treiben nur sabotage und sind asozial. dabei hab ich angegeben ich wollte hubschrauberpilot werden und die musterungskommission:

SIE NICH!

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Das ist keine Schande.
Ich war nie der Meinung, dass man beim "Barras" (wie mein Vater diese Institution zu nennen pfegte) unverzichtbare Dinge lernen würde. Seine Prophezeiung, dort werde man mir schon Ordnung beibringen und das Kuschen lehren, hat sich auch nicht bewahrheitet. Aber UrinkellnernZivildienst hat mich halt noch weniger gereizt. Zudem hätte ich lügen müssen, um vor der Gewissensprüfungskommission gepflegten Schusswaffengebrauch als Option von vornherein auszuschließen.

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mich hat das schon geärgert
andere tun den teufel was um nich gemustert zu werden und die sagen dir obwohl du die qualifikation hast für hubschrauber und du willst das auch

dich wollen wa nich du bist zu resistent

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aber es hatte ja auch vorteile
während andere sich im grundwehrdienst im schlamm wälzen mussten konnte ich frauen anmachen

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Ach,
der Wachdienst im Raketenlager war Schichtdienst mit relativ viel Freizeit und somit reichlich Gelegenheit, mit Westerwälder Dorfschönheiten anzubandeln. Was das anging, herrschte kein akuter Notstand.

Aber was Deinen anderen Punkt betrifft, ähnliche Episoden wurden mir auch von anderswo zugetragen: qualifiziierte Leute, die eigentlich (außer Kadavergehorsam) alles mitbrachten, auch eine klare Vorstellung, was sie bei der Truppe optimalerweise für eine Tätigkeit anstrebten, und die dann auch zu hören bekamen, nee danke, Sie nicht. Unglaublich eigentlich.

Nun war ich dort ja auch kein Vorbild an Formaldisziplin, nicht jeder Vorgesetzte kam ohne weiteres damit klar. Aber kurz vor Schluss hatten sie mich dann noch zum Obergefreiten befördert und angefragt, ob ich mich nicht vielleicht doch für die Offizierslaufbahn erwärmen könnte, da wären durchaus auch Querdenker und Leute mit eigenem Kopf gefragt. So gottgegeben und garantiert schien mir das aber aufgrund der Erfahrungen aus den 14 Monaten vorher nicht. Und vor allem schreckte mich die Aussicht ab, auf Jahre hinaus in einem reinen Männerladen zu arbeiten. Und so hab ichs mit den 15 Monaten gut sein lassen.

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Als IT- ler war die Aussicht, in einem Männerverein zu arbeiten, nichts was mich abgeschreckt hätte. Aber der Uniform- Rasiert und Stillstehzwang hat mir nach meinen 10 Monaten auch gereicht.

Aber Frau ziwo, daß da ein kleiner Anarchist in Ihnen steckt, hätte ich nicht vermutet. Ich hatte Sie ja eher in der rechten Ecke verortet und die stehen doch auf so nen Scheiß wie Hirn abgeben und Gehorchen... ;o)

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Das Thema weicht vom Kindergeburtstag zur Bundeswehr ab. Zu beiden kann man vieles sagen. Auch ich habe "gedient" und befand mich auf dem Sprung zum OG, was mir dann aber doch verwehrt blieb. Ich hab´s verwunden. Aber eines muss ich schon sagen: meine Frau war ein Jahr auf der Haushaltsschule. Wo aber der Dreck sich wirklich versteckt, wie man Fenster streifenfrei putzt und wie ein ordentliches Badezimmer auszusehen hat: das lernt man bei der Bundeswehr besser als irgendwo anders. Und diese Aussage ist durch Erfahrungen aus der Praxis bestätigt!

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ericpp, rechts und links is immer auch vom standort des beurteilenden abhängig
und die persönlichen animositäten

im übrigen muss ich fairerweise dazusagen hatten die an mein rücken auch was auszusetzen was auch nich viel aussagen will weil die ham ja auch schon hochleistungssportler ausgemustert.

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@rocky raccoon:
In der hohen Kunst des streifenfreien Fensterputzens wurde ich bereits im Elternhause unterwiesen, aber ansonsten gebe ich Ihnen recht: Effiziente Raumreinigung lernte man beim Bund schon. Ob mans dann auch im Zivilleben immer in der Frequenz und Intensität umsetzt, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Und das Knöpfe-Annähen habe ich leider auch wieder verlernt. Aber wahrscheinlich könnte ich ein MG 3 immer noch im Stockdunkeln komplett auseinandernehmen, Schlagbolzen wechseln und wieder zusammenbauen. ;-)

@Erik: Wenn man Zitterwölfe in freier Wildbahn länger und intensiver beobachtet, stellt man fest, dass die sich auf der Jagd nach Provokationen und beim Reflexe testen durchaus mit unterschiedlichen Duftnoten tarnen können. So hat sich unser Freund dabei auch schon mal in bräunlichem Bullshit gewälzt. Das hängt ihm da und dort bis heute im Fell, ist aber nicht unbedingt sein genuiner Eigengeruch.

@Ziwo: Die Ratschlüsse der Musterungskommissionen waren oft unergründlich. Ich habe da Zehnkämpfer mit T 5 rauskommen sehen und Hänflinge mit T 1 (also mehr oder weniger unbeschränkte Tauglichkeit). In meinem Fall entsprach das Ergebnis T 2 aber ziemlich genau meiner Selbsteinschätzung: Wegen 2x gerissenen Sprunggelenk-Bändern hatte ich bisschen rumgejammert, damit man mich nicht zu den Pios oder Grennies steckt. Der Orthopäde im Kreiswehrersatzamt war auch behandelnder Arzt in der Sache gewesen, und damit war ich von Märschen über 10 Kilometer freigestellt. Dass ich bei der Sche*ßkälte draußen im Feld dann doch lieber die 30 Kilometer mitgelaufen bin statt mir Frostbeulen im Schlafsack zu holen, stand dann auf einem anderen Blatt...

Und von diesen Räuber- und Gendarmspielen im Ferienlager von Y-Reisen ("Wir buchen - Sie fluchen") kriegen wir nun wieder ganz elegant die Kurve zum Kindergeburtstag. ;-)

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Ich kenne einen, der wurde T5 gemustert und hat dann später an 100 Km-Läufen teilgenommen. Ein Schulfreund von mir hatte (und hat) dagegen Diabetes und wurde locker als T2 (essen Sie keinen Zucker...) genommen. Das ist alles wie im richtigen Leben: hart, aber ungerecht.

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mark, "bräunlichem Bullshit"
das beleg mir mal.

sicher hab ich hohmann, möllemann, eva herman verteidigt. ja gut der den frizl verteidigt kriegt ja auch morddrohungen.

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@ Rocky: Diabetes (Typ I) ist ein Ausmusterungsgrund.

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Die ganze Geschichte
zu antville-Zeiten war vor meiner Zeit, da kann ich tatsächlich nur mit Hörensagen kommen. Bei Don A./Chuzpe habe ich aber selber antisemitische Anspielungen und Nazi-Diktion in Deinen Kommentaren gesehen. Ist jetzt natürlich schwer zu belegen, da das alles immer sehr schnell gelöscht wurde. Ich mach da nicht jedesmal Screenshots, wenn ich irgendwo politisch minderkorrekte Kommentare lese. Und mangels konkreter Erinnerung an Wortlaute komme ich da auch mit dem Google-Cache nicht weiter. Ist es mir auch nicht wert, da drin im Trüben zu fischen. Wenn Du Dich halt jetzt blöd stellst oder unschuldig und/oder völlig missverstanden siehst, ist das Deine Sache. Ich aber sage: Kommunikation ist halt auch das, was beim Rezipienten ankommt. Dass das nicht immer das vom Sender intendierte sein muss, ist mir auch klar. Aber dass Du nicht auch bewusst die Schmerzgrenzen ausgetestet hast mit bestimmten Kommentaren, kannst Du mir nicht erzählen.

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ja klar ich ironisiere da ganz bewusst mit
wenn das rechts is bin ich nazi logo obwohl ich mich als knallharten linksliberalen verorten würde und antisemitismus is nicht wenn man den einen oder anderen juden kritisiert aber auch das is ansichtssache bei den unendlichen verschiedenen antisemitismen die es ja geben soll.
dann bin ich eben antisemit.

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Erfahrene Presseleute
bimsen es den jungen Nachwuchsschreibern ein: "Ironie wird nicht verstanden, also Finger weg."

Wenn das schon für Zeitungsartikel gilt, dann umsomehr für Blogkommentare, die schnell hingerotzt werden. Aber ich kenn das und kann es mir manchmal auch selber nicht verkneifen, die Sau vom Pflock zu lassen. Selbst meine Frau, die mich ja nun wirklich kennt, hyperventiliert manchmal bei meinen Sprüchen. Auf der Fahrt nach Maastricht diskutierten wir die Route, die der Tomtom vorschlug. Ich sagte dann, also ich würd anstatt der niederländischen A 2 ja lieber auf der doitschen Autobahn über Aachen fahren, weil man da besser kesseln kann, da musste ich mich (zu Recht) ermahnen lassen, solche Sprüche nicht vor der Kleinen abzulassen (wir wissen ja: Autobahn geht gar nicht). Und die Überschrift "Von der Maas bis an die, äh, Düssel" fand meine Frau auch poltisch zweifelhaft. Und jetzt wundere Dich noch, wie Du in eine gewisse Schublade kommst. ;-)

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nönö bevor ich gebloggt hab hätt ich mich tierisch aufgerecht darüber
mich da zu verorten. seitdem ich blogge kann ich darüber grinsen. bloggen spricht ja mehr die gefühle an als das wissen und die ironie werd ich mich nich verkneifen wegen leute wie alphonso.

wer in meine höhle kommt hält mich übrigens mehr für einen philosemiten und grünen was ich auch nich
bin.

ne die zitterwölfische polemik lass ich mich nich verbieten.

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Nicht daß es im Bloggeschäft nicht auch rechtsorientierte Philosemiten gäbe (die Links rück ich jetzt aber nicht raus), und Nazis wollen doch heute alle links sein und links aussehen - und verweisen da gerne auf das S im Namen dieser Ominösen Kriegsverliererpartei von vor 70 Jahren.

Und an die diversen Äußerungen die Mark oben anspricht, kann ich mich auch erinnern. Ich verstehe bei gewissen Arten von Provokation keinen Spaß, wobei die Grenzen da zwar fließend sind, aber wenn einfach nur fies auf Minderheiten oder Randgruppen eingedroschen wird, kommts mir halt übel hoch.

In der Ecke standen sie mehrfach, Frau Ziwo, auch wenn ich sagen muß, daß Sie sich z.B. hier in dieser dunklen Kammer immer recht artig aufgeführt haben.

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ericpp, bei dich müsste ich jezz normalerweise ironisch polemisch werden
ich will ma ne ausnahme machen.

1.nazis gibts heute sowieso nich sondern nur diese folklorenazis und schläger mit einem iq von unter 90.
2.diese truppe will alles nur nicht links sein. dass wär ja pervers oder zu begrüssen nur dann hätten se sich ja gewandelt.
3. links mit dem sozalistisch ausm namen der nsdap zu folgern is so als ob ich ein stück würfelzucker innen essich schmeiss und sach das wär limonade
4.provokationen und spazz verstehen jaja

fracht mich gestern eine obs nur meyer-lansky als jüdischen mafioso gegeben hätte. sach ich ne die anderen sind alle an die börse.

für dich wär das jezz provokation oder antisemitisch. in wirklichkeit isses nen hamloser witz. das kommt daher das z.b. börse bei mich positiv besetzt is.

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Aha.
Und Diskriminierung ist auch positiv besetzt - oder hab ich da nur mal wieder die Ironie nicht verstanden?

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mark das bezeichnet das problem
für mich is die börse ein total effektiver ort mit einigen arschlöchern als marktteilnehmer wie das normal is in einer gesellschaft seid die neandertaler

für andere wie die pseudo-linken wie dahlmann oder alphonso oder die neonazis ein ort der spekulation des schreckens und der kapitalistischen sauerei

sach ich diesen witz jezz einem adressaten wo in meinem sinne denkt isses ein harmloser witz wo grinsen auslöst

sach ich den oben genannten adressaten diesen witz issa antisemitisch

nich der witz is antisemitisch sondern die adressaten auch wenn das bei alphonso ziemlich makaber is

aber is so
(auf deinen link geh ich später ein)

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Ehrlich gesagt
hatte ich nicht vor, anhand eines jedes "Witzes" von Dir hier eine Gesinnungsprüfung vorzunehmen und dabei nacheinander die Konnotationen von internationalen Finanzinstitutionen, jüdischen Mitbürgern, MigrantInnen und was weiß ich noch allem durchzudeklinieren. Was eh witzlos wäre, da die schlimmsten Entgleisungen eh die gewesen dürften, die sofort gelöscht wurden. Und versteh mich nicht falsch: Ich sage nur, soweit ich es bisher verfolgt habe musst Du Dich nicht wundern über die Reflexe, die Dein Erscheinen/Kommentieren bei vielen auslöst.

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ich bin der letzte der sacht er hätte die reflexe nich ausgelöst
dazu sind zitterwölfe ja da
das is doch das wesen der zitterwölfe

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und im übrigen sieht die heilige inquisition alles
und hat feststellen müssen das du [justiziable Beleidigung gelöscht] bist

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nachtrag zum link
da brauchen wir gar nich in die vergangenheit schweifen

neuester kommentar bei diesem skandalum:

ja mügeln und die hatz durch die stadt
da war ja holliwuud nix dagegen
es ging da wohl um die szene wo 10 pferde in die runde laufen und das jude war siegreich ein epochaler film
der phantasie sind ja keine grenzen gesetzt

warum ich als deutscher morgens das lokalblatt und mittachs die nzz lese will ich nich näher erläutern
vermutlich um diese krankhaften urmilias zu entgehen

machen die ma keine pause
fahren die ma nich nach lourd
können die sich da nich mit hepatitis b anstecken

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Niemand ist gezwungen,
dort hinzuklicken, sich eine Hasskappe aufzusetzen und der Dame in ihrem diskriminierungsgeplagten Jammertal dann auch noch Wasser auf die Mühle zu geben mit so saublöden Sprüchen. Auffällig, dass Du (wo Du sonst gerne mal den Oberchecker gibst) nicht in der Lage bist, Frau Doktor G. einigermaßen niveauvoll zu widerlegen. Was anderes als dumpfblöd rumstänkern hast Du da noch nicht auf die Kette gekriegt.

Die Frage, unter welchem Stein man eigentlich gelebt haben muss, um noch nie was von Afro-Deutschen gehört zu haben, stelle ich jetzt mal bewusst hintenan, um Dich nicht zu überfordern...

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mark, ich muss ja auch irgendwann ma den zitterwolf geben
und meinen ruf rechtfertigen

und im übrigen zu der dame:
dieser pathologische diskriminierungswahn is die diskriminierung selber in reinkultur.

der afro-deutsche was is das? der deutsch-türke was is das? der deutsch-jude was is das? der migrant wann fängt der an wo hört der auf? bei den hugenotten? nach der definition bin ich undeutsch. danke zu wissen.

der ur-deutsche wird ja hier impliziert. was is das?
sollen wir den ahnenpass wieder einführen?
gentests machen?

es is schon erstaunlich wie nah diese pseudo-linken an das sind was sie so in enzetzen und empören verfallen lässt. vermutlich sehen sie sich selber in einem zerbild im spiegel.

emotionen kann man nich niveauvoll widerlegen. das sind doch die leute wo von zwangsgermanisierung am röseln waren wenn ein schüler deutsch lernen sollte. die ham natürlich jezze keine lehrstelle und ziehn sich hartz4 rein. das is das erbärmliche ergebnis.

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Oh, hier gehts immer noch um das Thema Provokation. Liebes Ziwo, ich verstehe gar nicht, warum Sie Worte wie afo-deutsche oder deutsch-jude als solche Provkation empfinden? Fühlen Sie hier gar Minderwertigkeitsreflexe, weil man in Ihrem Stammbaum irgendwann mal beschlossen hat, die Erinnerung an Ihre französischen Wurzeln aufzugeben und Sie dadurch 'nur noch' deutsch sind?

So, und jetzt zurück zur Diskriminierung derer, die kein Problem damit haben, nur deutsch zu sein. Diese feinen Unterschiede zwischen Alt- und Neonazis die Sie versuchen, aufs Tapet zu bringen, beeindrucken mich kein Bißchen. Für mich ist alles, was ideologisch rechts von der CDU den Reps angesiedelt ist ein tiefbrauner Sumpf, für dessen Einwohner mir die Bezeichnung Nazi als passend erscheind - auch wenn sie zur Kostümierung rote Socken anziehen oder ein Baseballcap aufsetzen.
Ich sag Dir, wenn Du mal ein kleines Gespräch mit einem hessischen Jungnazi hinter Dir hast, dann weißt Du auch, welchen Wert die aktuell auf das S legen. Natürlich lassen die auch das N nicht weg. Ist ja auch witzig, man betont die Worte ein wenig anders und schon kann einem der böse böse Unterdrückerstaaat nicht mehr an die Wäsche...

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wenn er einen deutschen pass hat issa deutscher in europa
weder blau-deutsch grün-deutsch noch apfelsinendeutsch
und besagte urmeldame hat natürlich auch was gegen das fahnenschwenken.

warum geht es diesem lande so schlecht?
warum sind wir das neoliberalste land weit und breit?

weil der patriotismus fehlt
und was macht dann der sogenannte deutsch-türke? er geht hier aufs gymnasium und spielt dann in der türkischen nationalmannschaft.
wen wundert das.

ich denke nicht daran den patriotismus an diese folklorenazis abzutreten. sie nazis zu nennen ist völlig lächerlich. nazis waren ein ganz anderes kalliber, eine hochmoderne partei mit einer menschenverachtenden ideologie und keine folkloristen.

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Welchen geschichtlichen Epochen
wir es verdanken, dass ein ungebrochenes Bekenntnis zu Patriotismus unter keinem schönen Generalverdacht steht, muss ich hier ja wohl nicht näher darlegen. An einem 8. Mai schon gar nicht.

Im Übrigen ist der direkte Zusammenhang zwischen mangelndem Patriotismus und Neoliberalität ziemlich fragwürdig, um es mal harmlos auszudrücken. GB hat ja eine ziemlich ungebrochene patriotische Tradition, und der funktionale Zusammenhang zwischen Maggie Thatchers Liberalisierungspolitik und den patriotischen Aufwallungen wegen ein paar Inselchen vor Argentiniens Küste ist ja wohl derart evident, dass ich da gar nicht weiter drauf rumreiten möchte.

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ja die bedenkenträger
von unaufgeklärtem nationalismus und herrenmenschentum hab ich nicht gesprochen sondern von deutschem patriotismus in europa. was europa angeht bin ich sowieso sprachlos wie die pseudolinke europa nicht verinnerlicht hat.
was ich beim westen.de über den euro lesen musste war ein einziges trauerspiel nur das da noch rentner mitschrieben und neonazis alle schön im gleichen boot.

wenn ich die mittelschicht verarme
oder die rentner in die armut treibe
oder jugendlichen nicht das recht auf eine lehrstelle gebe
wenn gleicher lohn für gleiche arbeit nicht mehr gilt
wenn die beteiligung des arbeiters an der produktivität gewinnmaximierung unterworfen wird
wenn ich den arbeitnehmern jahr für jahr effektive lohneinbussen zumute

dann is das ein werteverfall der quer durch die parteien und bevölkerung gestoppt werden muss. da seh ich sehr wohl eine patriotische aufgabe.

und zum 8.mai: die patriotische pflicht eines offiziers der deutschen wehrmacht wäre gewesen den maler und gefreiten frühstmöglich zu erschiessen.

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*lach* Nehmen Sie bitte das mit dem Maler zurück - der Gefreite hatte null künstlerisches Talent.

Das mit dem frühstmöglichen Erschießen wäre m.E. nicht allein die Aufgabe des Militärs gewesen. Das Militär kam sogar erst recht spät auf den Gedanken, zu spät in jedem Fall.

Mit Ihren Thesen zum Wertverfall stimme ich teilweise zu. Nur daß man dieses Problem nicht national lösen und aussperren kann.

Ansonsten mag ich zu bedenken geben, daß die früheren Nazis, die es ja angeblich nicht mehr gibt, auch mal klein angefangen haben. Als Ableger eines esotherisch- folkloristischen Vereins.

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ja ich hab beim bloggen ja auch mit malen angefangen
nix böses ahnend. ob meine bildas bessa waren als von diesen gefreiten keine ahnunk abba die weibas sind drauf abgefahren das hatte der nich.

mit den nazis hast du offensichtlich ein problem. wer war hitler? eine völlich unterirdische gestalt des geistes. keine schulbildung. nix in der wehrmacht als son dattel der briefe rumbrachte. eine totale flasche und was hat er daraus gemacht?

er hat abgeschrieben wie ein schüler der nix weis vom nebenmann und das aber verdammt gut.
alles was in mein kampf oder in die ideologie der nsdap war abgeschrieben.

und so wurde die nsdap zur modernen partei so wie wir sie heute haben. der ganze zeitgeist rein ins parteiprogramm und dann kommen wir (das steht natürlich nich im parteiprogramm)

die brutalität die dahintersteckte haben selbst die übermenschen der damaligen zeit wie hindenburg oder seine truppen nicht erfassen können weil die völlich anders dachten in ihrer überheblichkeit

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Ich habe kein Problem mit Hitler. Ich finde sogar daß er dort wo er sich aktuell befindet (Hölle, Südpol, Mars - da gibts ja verschiedene Theorien) sehr gut aufgehoben ist.
Mit dem Abschreiben muß ich aber doch ein wenig widersprechen. Klar gabs viele seiner Theorien schon, und die Autobahn hat er auch nicht erfunden. Aber mußte er alles so übersteigern? Österreich und Saarland 'heimholen' - ei wenns sein muß. Sudetengebiete? Als obs denen bei die Tschechen dreckig gegangen wäre? Aber spätestens mit dem Rest der Tschechei oder Polen hat er dann total übersteuert, und das kann man auch nicht mehr mit einem 'modernen' Parteiprogramm oder Zeitgeist rechtfertigen. Das war einfach nur krank.

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um gottes willen aber ich hab mich es schon gedacht
modernes parteiprogramm übersetzt du durchweg mit was positiven. ne ein modernes parteiprogramm kann auch die totale scheisse enthalten.

das musst du dir so vorstellen wie zutaten zu einer speise. nehmen wir mal die diktatur alles schon vorgedacht von hindenburg und seinen kameraden das ermächtigungsgesetz auch schon vorgedacht.

der lebensraum im osten. auch schon vorgedacht.
hans grimm, volk ohne raum 1926

völkische bewegung auch schon vorgedacht. hitler drehts natürlich um:
Mein Kampf: Wenn heute alle möglichen Verbände und Verbändchen, Gruppen und Grüppchen und meinetwegen auch „große Parteien“ das Wort „völkisch“ für sich in Anspruch nehmen, so ist dies selbst schon eine Folge des Wirkens der nationalsozialistischen Bewegung.

du hast mich da schwer missverstanden. an der bewegung ist ganz und gar nix zu rechtfertigen.

das der eindruck aufkommt er hätte ja auch was gutes gemacht liegt an sowas wie der 1. mai geforderter feiertach von den gewerkschaften.

an sich stimmt das so nur am 2. mai hat er die gewerkschaften abgeschafft.

verstehste jezz wie ich das meine?

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hans grimm, volk ohne raum 1926
Das Buch ist ein schlechtes Beispiel. 'Mein Krampf wurde 1924/25 geschrieben und in der 'Endfassung' ebenfalls '26 veröffentlicht. Da wirds ein wenig schwer mit dem Abschreiben.

Aber ich glaube, ich verstehe langsamen Deine Meinung von der Hitler- Partei. Du glaubst, sie haben sich nur ins gemachte Nest gesetzt und die politische Stimmung dafür ausgenutzt, ihre eigene Macht auszubauen. Deutschland als armes bedauernswertes Opfer einer kleinen Betrügerclique.

Nur: Eine Partei, der es nur um die Macht geht, die agiert anders. Die läßt sich nicht von außen irgendwelche Ideen aufdrücken, und führt sie dann sogar aus, ohne vorher die Folgen abzuschätzen. Ergo: war Hitler schon die Speerspitze der völkischen Bewegung, und nicht irgendein kleingeistiger Abschreiber.

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ja die ideen von volk ohne raum wurde schon weit vorher diskutiert
u.a von ratzel später karl haushofer
und grimm hatte das auch im wilhelminischen kolonialsinne gedacht.
die radikalisierung kam dann durch hitler.

das nest war nicht gemacht aber die zutaten waren alle da die er nur abgreifen musste und radikalisieren in seinem sinne des volkskörpers. erfunden hat der nix wie auch bei seiner bildung

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Irgendwie kommen wir hier nicht weiter.

Wenn Sie diesem Österrreicher null Erfindungshöhe unterstellen bedeutet das doch nur, daß vieles, was seine Partei verbrochen hat, auch ohne sie passiert wäre, vielleicht sogar, weil es langsamer gekommen wäre, bis heute anhalten würde.
Ein Gedanke, der mich noch eher mit Schrecken erfüllt.

Welchen der Ideen, an denen sich der Herr H. so frecht bedient habe, Sie auch heute noch anhängen, möchten Sie leider auch nicht verraten. Deswegen würde ich vorschlagen, daß wir die Diskussion hier beenden. Ein wenig Einblick in Ihre Denkweise haben Sie mir ja gewährt, aber viel klüger werde ich wohl auch dann nicht werden, wenn wir diesen Faden noch ein paar Tage weiterspinnen.

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man sollte schon wissen wo der input hitlers herkam
und du übersiehst das hitler jeweils eine radikalisierung vornahm.

haushofer mit seinem "lebensraum" war kein nazi und seine frau halbjüdin und sein sohn im widerstand.

die rassenhygiene war in ihren anfängen eine durchaus erstzunehmende wissenschaft nach dem stand der damaligen wissenschaft.

darwin war hochmodern.

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Darwin durfte ja auch für die Begründungen der Lebensraum- Theorien herhalten - da Erzählen Sie mir nichts neues.

Aber allein, daß sich Haushofer nicht der Partei angeschlossen hat beweist gar nichts. Vielleicht waren ihm die Nazis ja noch zu weich? Vielleicht hatte er auch nur persönlich was gegen den kleinen Ösi?
Eigentlich ist mir dieser Haushofer aber ganz und gar egal. Er schlummert samt Gattin und Sohn, schon seit Langem friedlich. Sie aber leben und reden nur um den heißen Brei.

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ja da kann man doch wenichstens bei wikipedia 3 zeilen lesen
wer karl haushofer war. jezze is aber gut.

um welchen heissen brei red ich denn drumm rumm?
bitte eine konkrete frage weil sonst versteh ich nix mehr.

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Warum sollte ich mir die Mühe machen? Wenn ich das tue ein paar Worte dazu schreiben, nehmen sie doch nur Ihr kleines Schäufelchen und buddeln einen weiteren längst toten aus, der irgendwann mal was geschrieben hat was dieser Ösi dann angeblich fehlinterpretiert hat.

Aber ich dachte, die Frage war von Anfang an klar. Ich würde gerne wissen, welche politische Position Sie vertreten wenn sie mal nicht sinnlos (oder zur geistigen Selbstbefriedigung) provozieren wollen.

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ja das geht ruckzuck
da brauchste nur das freiburger programm der liberalen zu lesen, patriotismus dazu tun und einen aufgeklärten nationalismus in europa wenn es um deutsche arbeitsplätze der hochtechnologie geht.
ja und dann brauchste noch ein europäisches denken was offensichtlich und rätzelhafterweise vielen abgeht was ein skandal is.

(das freiburger programm is mit dem jetzigen programm nicht zu vergleichen - es war linksliberal und nicht neoliberal)

der hitler hat nix fehlinterpretiert. er hat es nur in seinem "volkskörper" radikalisiert.

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Kinder lieben unpädagogisches Spielzeug. Ich verschenke sowas auch am liebsten.

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So pauschal
würde ich das nicht unterschreiben. Hier hat es sich so eingebürgert, dass die Eltern mit ihren Kind zusammen beim Spielzeugladen Sachen auf einen Geschenktisch packen. Da kann man sich dann aussuchen, was man schenkt. Beim vorigen Mal hatte ich im Vorfeld recherchiert, dass der kleine Elias sich sooo sehr den Elefant von Schleich wünscht. Und weil den noch niemand gekauft hatte als ich im Laden war, hab ich da halt zugeschlagen. Ihm stattdessen eine Plastikknarre oder so einen neumodischen Bio-Nickel aufzunötigen, nur weils unpädagogischer ist, wäre mir nicht eingefallen.

Aber grundsätzlich geb ich Ihnen natürlich uneingeschränkt recht.

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Meine Tochter hat meine Freundin damals geliebt, als sie ihr ein Benjamin-Blümchen-Buch mit interaktiven Knöpfen zur akustischen Untermalung schenkte. Unsere Freundschaft wurde aber auf ine harte Probe gestellt. Täglich tausendfach hörte ich die blechernen Töne aus dem Kinderzimmer: "Benjamin!" oder "Töroööö!" Unglaublich wie laut ein Buch sein kann.

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Ja,
wir haben auch das Buch mit Tierstimmen-Gequäke. Da röhrt, heult und zwitschert manchmal die ganze einheimische Fauna bis kurz vor meinem Wahnsinn. Jetzt ist noch eine Vogelstimmen-CD dazugekommen, es zirpt, zwischtert und tiriliert jetzt aus dem Kinderzimmer, dass Gott erbarm.

Aber "Törööö!" in der heavy rotation ist natürlich verschärft.

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Bei diesen bildhaften Beschreibungen kann man sich das bevorstehende richtig gut vorstellen - auch wenn ich mir sicher bin, dass Giancarlo eine Menge Freude mit seinem Geschenk haben wird *grinst* solche Sachen hat man sich doch als Kind auch gewünscht und (vasenschonend) dann eben mit Stöcken simuliert, weil's diesen ganzen Plastikkram noch nicht gab. Was heute sicherlich den hellen Aufschrei moderner Eltern auslösen würde, weil sich die Kinder potentiell verletzen könnten. Stöcke aus dem Wald gibt's eben nicht mit TÜV Siegel ...

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Stöcke im Wald,
ja, das sagen Sie was. Neulich mit meiner Mutter drüber gesprochen, die hatte ja den Krieg noch erlebt und wirklich alles versucht, unsere Begeisterung für alles, was schießt, nachhaltig zu dämpfen. Vergebens, denn selbst Stöcke im Wald mussten dann herhalten als Gewehrersatz. An Fasching waren wir natürlich auch Cowboys und Indianer, und da hatten wir es dann geschafft, die eine oder andere Plastikknarre zu organisieren. Aber ab Aschermittwoch war das Arsenal dann wieder unter Verschluss bis zu den nächsten tollen Tagen.

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Wir haben uns damals als Kinder hemmungslos im Dreck gewälzt (man wurde zum spielen eben rausgeworfen, auf dem Dorf, nahe eines Waldes mit vielen Wiesen ging das auch ausgezeichnet), uns mit Stöcken geprügelt und Matschburgen gebastelt - letztendlich wären das drei Dinge, über die man mit den meisten Eltern heute nicht mehr reden kann. Dreck? Oh jeh, mein Justin hat die und die Allergie. Stöcke? Da könnte man sich ja verletzen! Draußen spielen? Nur mit strengster Aufsicht, es könnte ja was passieren.
Ich gehöre sicher nicht zu den Befürwortern der Kinderverwahrlosung im Sinne von 'raus auf die Straße und macht was ihr wollt', aber manchmal wäre etwas weniger 'beschützen müssen' vielleicht hilfreicher. Wer draußen hinfällt, dem tut dann eben was weh. Das nächste Mal passt man dann aber besser auf.
Ich gestehe, ich habe die Jungs um ihre Plastikgewehre zu Fasching beneidet. Nicht wegen des Knallens, aber sie sagen einfach viel authentischer aus, wenn man Cowboy gern spielte.

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hier is ma einer vor meinen augen einer ausm baumhaus gefallen
7m in die tiefe. aussa prellungen nix passiert.
"sach nix meine eltern" sachta kreidebleich

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Nun,
die Matschlange im Kiga und das ausdrücklich erlaubte Rumsuhlen am Waldtag habe ich ja neulich erwähnt. Also ich glaube, seit einiger Zeit geht der Trend zumindest in den einschlägigen Einrichtungen wieder mehr dahin, den Kindern natürlichen Umgang mit Dreck zu gewähren.

Wenn ich sehe, wieviel Sand, Humus und sonstiges Erdreich (m)ein kleines Mädchen in den Klamotten haben kann, dann frag ich mich im Rückblick schon, wie meine Mutter das mit vier Jungs geregelt kriegte...

@Ziwo: Wenn unsere Eltern immer alles gewusst hätten, was so ab- und schiefging, dann wären die bestimmt schon früh ins Grab gesunken.

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Rückblickend muss ich da die Geduld meiner Mutter auch nur bewundern ... ich will gar nicht wissen, wie das Zeug damals ausgesehen hat, wenn ich frisch aus dem Wald wieder nach Hause kam ;)
Was die Matschsache angeht - das Waschen der Klamotten ist natürlich übel, keine Frage. Aber ich denke doch, den Kindern diese Art Spiel zu erlauben, den Naturkontakt zu fördern, ist auf Dauer hilfreicher als alles andere, damit sie gesund aufwachsen und ihr Immunsystem auf Angriffe vorbereitet ist.

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@kleinzwolf: eine Frage, ganz wertneutral: warum schreiben Sie alles "klein" und mit Rechtsschreibfehlern? Ich kann ja verstehen, daß man Blogbeiträge hier und da schnell "hinrotzt". obwohl wir es so eilig doch auch nicht haben, oder? Korrekte Schreibweise und ein wenig Interpunktion finde ich persönlich sehr angenehm. Man muss sonst alles sehr genau, wenn nicht gar zweimal lesen, um den Sinn zu kapieren...

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Die Frage
hätte einklich besser weiter oben an den Thread gepasst. Als Linguist würde ich behaupten, Kollege Ziwo schreibt ein klassisch-rheinisches antville-Idiom, wie es von anderen Blog-Urgesteinen wie Jean-Luc, Supatyp und Frau Ingeborch etabliert wurde. Es stellt gewissermaßen den Versuch dar, ruhrpöttisches Prollsprech schriftlich umzusetzen. Und in diesem Zusammenhang ist das Verweigern von Groß- und Kleinschreibung sowie die konsequente Verwechslung von "mir" und "mich" als implizite Absage an den elaborierten Code, also das Erkennungszeichen des Bildungsbürgertums, zu verstehen.

Es ist was metaironisches, wie das Siezen von Leuten im Blog, die sich eigentlich privat kennen.

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Ertappt! Hr. Cut wird ab jetzt geduzt!

"Metaironisch" war das aber nie gemeint, nur um die Anonymität zu wahren...

Heutzutage könnte man das Bildungsbürgertum doch auch an korrekter Schreibweise inkl. richtiger Punkt-und Komma-Setzung erkennen, oder?

Na ja, jeder, wie er möchte...

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Genau.
Ich habe es im Blog zunächst weitgehend gehalten wie im richtigen Leben auch: Grundsätzlich wird erst mal gesiezt. Dem Angebot, zum Du überzugehen, bin ich da und dort auch gefolgt. Mit ein paar Bloggern/Kommentatoren, die ich auch offline kenne und duze, bin ich trotzdem beim "Sie" geblieben. Einfach weil es sich so eingebürgert hatte.

Internet-Nutzer, die mehr so Usenet-sozialisiert sind, wollten einem immer erzählen, Siezen wäre schon knapp an der Beleidigungsgrenze, aber das ist Blödsinn. Hier in dieser Nachbarschaft zumindest.

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HAHAHA habe ich grade hinter mir. Am Wochenende. Nach der Wanderung zur Hellerhütte. Der ganz Kleine (wird morgen 1 Jahr) Leberwurst und weißer Käs und irgendwie war auch eine Bifi dabei (Notfallprogramm). Achja Traubensaft. jedenfalls Nach drei Stunden im Tragerucksack kotze er dann ins Auto. Hey, nichts auf die Sitze, aber volle Ladung übers Kind. Kind raus, Sitz raus, an der Tanke den Sitzabgezogen und mit dem dortigen Wasser vorgereinigt.
Dieses Gurtgezerre bei den Kindersitzen (ich habe natürlich immer zwei im Auto) ist das Letzte. Mich macht das völlig fertig. Trotz den Schiebtüren. Man kommt da perfekt bei, aber trotzdem.

Aber was ich wissen will. Der Raketenwerfer. Haben SIe da irgendwie einen Link? Sowas würde mich interessieren. Wissen Sie, ich war Zivi, ich rühr keine Waffen an!

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Hab ich im Laden
gleich einpacken lassen, das Mördergerät. Daher kann ich aus dem Stand keine weitergehenden Infos liefern. Ich guck nachher aber mal, sobald das Ding ausgepackt ist, da sollte sich ja mal ein Blick auf den Beipackzettel erhaschen lassen.

Auf irgendeiner Nachtfahrt nach Hamburg oder Berlin hat sich die Kleine so in die Schreierei reingesteigert, dass sie in den Kindersitz gereihert hat. Da wundert man sich dann, wieviel Essen und Trinken in so ein kleines Kind überhaupt reinpasst. Noch früher, als meine Frau noch stillte, hab ich die Kleine Mittags zu ihr ins Büro gefahren zum Stillen. Einmal hat sie dann auf der Rückfahrt alles wieder "gespuckt", während ich das Darkmobil grade durch die Autobahnbaustelle am Darmstädter Kreuz fädelte. Nichts zu machen, Anhalten nicht möglich, und hinten schwappte die gute Muttermilch im Maxicosi rum. Hach ja...

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@Mördergerät: Nach dem Plastikraketenwerfer kann man dann später auch problemlos auf S-AEG (Semi-Automatic-Electric-Gun) -Waffen wechseln. Gelernt ist gelernt. Da gibt es schöne Modelle für die Kleinen. Mit der Altersbeschränkung (ab 18) darf man halt nicht so pingelig sein. Damit liegt man sicher auch immer richtig. Über einen gelungenen Nachbau der AK 47 (beispielsweise) freut sich ja wohl jeder Junge.

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Zur AK 47
habe ich ein zwiespältiges Verhältnis. Dafür spricht die Simplizität und relative Robustheit. Dagegen unter anderem, dass diese Knarre auch gern von verpeilten Idioten mit Kaffeewärmern auf dem Kopf benutzt wird, um unter "Yalla, Yalla"-Schreien sinnlos in die Luft zu ballern. ;-)) Solches Verhalten möchte man bei der Jugend natürlich nicht fördern. Zudem hat ja auch gerade die schwäbische Ingenieurskunst auf diesem Sektor einiges im Angebot...

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Vermutlich haben Sie recht. Lieber was solides wie Heckler & Koch. Sonst setzt man der Jugend nur Flausen ins Hirn.

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Ich sehe,
Sie haben mich genau verstanden. ;-)

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@rollinger:
Das Teil hier kommt der Sache schon recht nahe. Aber wie gesagt, nachher/heute abend wissern wir mehr.

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Jaja, alles schön und gut, AAAABER wie war es denn nun?

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Wahrscheinlich waren Sie im Kindervergnügungscenter, wo ich (noch) wohne. Wir waren kürzlich selber mal dort. Wie hat´s Ihnen und (wichtiger) den Kindern denn gefallen?

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Nein, diesmal
waren wir in Willich. Das dortige Bespaßungszentrum ist noch mal ne ganze Kante größer als das bei Ihnen. Für die Kleine täts das noch allemal, in der Regel hatte sie da auch immer Spaß. Aber die größen Jungs im Kiga finden das Urwaldstädtchen inzwischen wohl nicht mehr cool genug. Im Okidoki (wie auch im Logolino in Neuss) kann man auch so ne Art Autoscooter-Rennbahn entlagkesseln (kost' natürlich extra), es stehen noch paar Großgerätschaften und Daddelkisten mehr zur Verfügung. Aber die Kleine ist da (noch) nicht so wählerisch, die hat eigentlich in jedem dieser Läden ihren Spaß. Gern genommen ist natürlich auch das Düsselstrand-Schwimmbad oder demnächst dann wieder das Löricker Strandbad.

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