Donnerstag, 25. März 2010
Leute gibts, die gibts gar nicht - oder doch?
Die Debatte über Datenschutz, Identitätspolitik und netzbedingte Kontrollverluste im FAZ-Blog von Michael Seemann nimmt völlig ungeahnte Wendungen und eröffnet Sichtweisen und Perspektiven, auf die ich selber nie gekommen wäre. Ein Kommentator namens Lothar Pawliczak identifiziert beispielsweise den vielen Datenmüll im Internet als das vordringlichste Problem, das der Datenschutz angehen müsste:

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn alle Internet-Seiten und blogs, auf denen man nur mit seinem wirklichen Namen Zugang hat, sich also die Verfasser zu dem, was sie so schreiben, auch wirklich bekennen, deutlich sichtbar kenntlich machen würde. Dann könnte man sich als Internet-Nutzer selbst etwas mehr vor dem Datzenmüll schützen. Datebschutz ist nicht nur etwas, was andere leisten müssen!

Jawoll, Datenschutz sollte eigentlich erste Bürgerpflicht sein. Aber wie jetzt genau? Für alle, die es nicht verstanden haben, hier nochmal zur Präzisierung:

Ich meine, ein Anfang besseren Datenschutzes im Internet wäre z.B., daß grundsätzlich nur Beiträge mit dem echten Namen und Wohnort des Verfassers (mehr nicht, also keine Adresse oder Telephonnummer) veröffentlicht werden.

Okaaaay. Schön, dann gehen wir doch mal rüber und gucken, was der Namensautor denn für aktive Beiträge zu gelebtem Datenschutz leistet mit seinem guten Namen.

Klicken Sie hier.

Öha, da will ich jetzt nicht vorschnell werten, gebe die Frage aber weiter an die Leserschaft:

Halten Sie Lothar Pawliczak für echt?
Klar, so einen könnte man gar nicht erfinden
Nee, den halte ich für eine Kunstfigur

  Ergebnis anzeigen

Erstellt von mark793 am Do, 25. Mär, 20:36.

... link (76 Kommentare)   ... comment