Mittwoch, 24. August 2005
Kinder-Content
Die Zeiten, wo Papi die Kleine ablegen und ungestört bloggen sich ungeteilt dem Haushalt oder dem Home-Office widmen konnte, sind definitiv vorbei. Die Kleine erkundet neuerdings auf eigene Faust die Wohnung. Und natürlich sind die Dinge am interessantesten, von denen sie besser die Finger lassen würde. Messer, Gabel, Scher' und Lampe - findt' sie gut, die kleine Schl**pe, möchte man spontan reimen, verkneift sich' s dann aber und ruft einfach: "Neeeeiiiiinnnn." Andererseits möchten wir es auch nicht übertreiben mit Warnungen und Verboten. Man kennt ja so Fälle, wo Kinder auf die Frage nach ihrem Namen antworten: "Nein, lass das." Nachdem der abgebildete Laufstall als Krabbelrevier zu eng geworden ist, denke ich über alternative Einsatzmöglichkeiten nach. Um 90 Grad gekippt und drehbar gelagert an die Wand gedübelt wär das Teil doch ein gutes Laufrad für die Kleine. Komisch, dass da noch keiner vor mir drauf gekommen ist.

... comment

 
Das mag daran liegen, das Laufställe der Vergangenheit vermehrt eckig waren... Lauf-Würfel sind wenig spannend und laufen so unrund...

Übrigens sah ich mal ein Interview mit Gaby Köster in ihrer Wohnung, als ihr Sohn noch ganz klein war (also ewig her). Und aus gleichen Gründen hatte sie einfach ganz viele Haken an die Decke gedübelt und alles Gefährliche dran aufgehängt. Um Haken zu sparen könnte manauch gleich das Kind dran aufhängen... da kann es sich dann auch ganz viel bewegen!

... link  

 
Decke anbohren
ist hier ein extrem mühsames Geschäft. Dann lieber noch ein paar hoch liegende Regalbretter an die Wände gedübelt. Für das DSL-Modem-Router-ISDN-Geschlamper im Arbeitszimmer muss ich mir auch noch was einfallen lassen. Die Netzwerkdosen sind nun mal so weit unten angebracht, da kann ich auch mit Deckenhaken nix dran drehen. In der Kita sind die Laufstallgitterelemente am B0den fest verdübelt, aber das können wir dem Laminatboden in ner Mietwohnung ja auch nicht antun...

... link  


... comment
 
…kann mir gut vorstellen, dass man zu wenig kommt wenn die Kleine wach ist und man hintergründig wartet bis Es wieder die Augen zuklappt.

Ich habe meine Tochter in dem Alter öfter auf eintägige Geschäftsreisen nach Italien und Spanien mitgenommen. In diesen Ländern hat man sogar gute Karten als besorgter Vater und ein Babysitter wird immer abgestellt um die wichtigsten Punkte durchzupeitschen. Heute ist sie Zehn, aufpassen muss ich nicht mehr, aber alle paar Minuten kommen Fragen und das erschwert wiederum das Arbeiten. Immerhin kann ich sie mit Themensurfen im Google kurzfristig ruhig stellen. So, jetzt kommt der nachmittägliche „Freiluftspaziergang“. Viel Spaß noch!

... link  

 
Und das Fliegen
und Taxifahren zu den Terminen ist kein Problem gewesen mit der Kleinen? Oder waren Sie immer so flughafennah unterwegs?

... link  

 
Ich glaube, daß ist sehr unterschiedlich mit den Kleinen. Ich habe mich auch immer über die vielen Ganz-Klein-Kinder von deutschen Urlaubern in der Bretagne gewundert. Eine Cousine von mir wurde auch einfach überall mitgeschleppt und hat das ohne zu maulen verkraftet. Andere sind da vielleicht empfindsamer.

(OT: Wenn Sie Ihre eMail-Adresse irgendwie anders als über den "Blogscout-Link" einbauen, beschleunigt das ihr Blog sicher enorm. Derzeit sind die Serverprobleme bei Blogscout Grund Nummer eins für das zähe Laden von Blogs.)

... link  


... comment
 
Wieso issn der Zwerg jetzt schon am Rumstehen? Ich hab da was im Kopf von wegen Neugeborenes... :)

... link  

 
Hach, Frau Kinky,
wissen Sie, die Kleine is ja schon sooo weit für Ihr Alter... ;-) (btw: 8 Monate inzwischen)

Aber jetzma ernsthaft. Es ist absolut was dran an der Ansage (die ich für Gewäsch gehalten hatte), dass die Entwicklung nie wieder so rasant vonstatten gehen wird wie im ersten Lebensjahr. Wenn ich daran denke, wie sie vor zwei, drei Monaten damit kämpfte, sich vom Bauch wieder auf den Rücken zu drehen, wie das Gerobbe dann zu koordiniertem Krabbeln wurde und wie stabil sie jetzt manchmal schon steht. Diese kleinen und großen Wunder machen mich immer wieder baff - und ich bin froh, dass ich das so direkt miterleben kann. Aber ich bin auch froh, dass sie an paar Tagen die Woche in der Kita ist;-)))

... link  

 
Dazu gab es einmal eine interessante BBC Reportage über die Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind.

In der Tat ist das die entwicklungsspezifischste Zeit überhaupt im Leben ihrer Tochter.

Genießen Sie die Zeit...*erzieherinnenmodus off*

... link  

 
Acht Monate! Da haut's mir glatt die Butter von der Stulle und eh ich's mich versehe, werden Sie hier Bilder dieses süßen Fratzes posten, in welchem er sicher auf zwei Beinen steht und eine Schultüte im Arm hat! *help!*

Aber jetzma ernsthaft. Ganz so rasant zwar nicht auf Dauer, aber immer wieder so spannend und überraschend, dass Sie Ihr Baby kaum wiedererkennen. Ich könnte jetzt glatt ins Palavern kommen, aber ich finde Kinder einfach toll.

... link  

 
Diese BBC-Doku
hab ich vielfach rühmen hören. Aber bei unserem sporadischen Fernsehkonsum ist die uns bisher durch die Lappen gegangen. Dafür drehen wir ja mit der Kleinen gewissermaßen ein interaktives Live-Programm als Reality-Soap. Und gemessen daran ist Fernsehen wirklich nur ein Abklatsch...

@kinky: Meine Frau und ich sind manchmal auch am Witzeln von wegen, was die Kleine demnächst zum Abi-Ball anziehen wird. Ob ich die Stationen bis dahin aber wirklich getreulich auch im Bild öffentlich dokumentieren sollte, da bin ich irgendwie nicht so sicher. Als stolzer Papi würde ich einerseits natürlich gerne den ganzen Ordner mit Babybildern online stellen, andererseits denke ich, auch so ein kleines Menschlein hat sein Recht am eigenen Bild. Und so werde ich wohl auch weiterhin den Kompromiss machen, dass ich sie hier im Blog nicht wiedererkennbar von vorne ablichte...

... link  

 
Verstehe.
Das Live Programm erhält dann den Namen Supermami und Superdaddy im Einsatz, hm? ;-)

... link  

 
Ja, so in etwa.
Wobei wir uns nicht für die Suuuper-Eltern halten. Bisher ist einfach auch verdammt viel Glück dabei, dass es so rund läuft. Mit der Kleinen, die gesund ist und unsere Nerven sehr selten auf die Probe stellt. Mit meiner Frau, bei der es jetzt auch beruflich grad wieder richtig gut los geht, mehr Projektverantwortung und so. Und mit mir und meiner Doppelrolle als Home- (und Home-Office-)Manager und Papi. Wir haben keine tradierten Vorbilder, an denen wir uns orientieren können, wir müssen es halt auf unsere Art und mit unseren Möglichkeiten gebacken kriegen. Und das ist eine verrdammt spannende Sache, die wir durchaus genießen können...

... link  

 
Das mit den Bildern kann ich gut verstehen, auch wenn ich ja gerne einen Blick in große Babyaugen werfen würde. Aber die Beinstellung entschädigt für's Erste... :)

Ach, Supereltern... vergessen Sie das mal ganz schnell, sonst muss das arme Kind auch immer super sein.

... link  

 
Tja,
ne passwortgeschützte Bildergalerie, das wärs. Das Projekt "Familienhomepage" haben wir ja auf den letzten Metern gestoppt, weil ein Spinner wieder aus der Versenkung auftauchte, der meine Frau ziemlich lange genervt hat (ja, ich weiß von der Strafrechtsänderung). Das hat mal wieder vor Augen geführt, dass man da ziemlich vorsichtig sein muss.

Mal sehen, vielleicht maile Ihnen mal nen kleinen Hingucker;-)

... link  

 
Mit Kinderbildern sollte man in Blogs wirklich vorsichtig sein.

... link  

 
Eben.
Ich weiß nicht mehr genau, wo ichs gesehen habe dieser Tage (glaube aber, es war ein Blog hier bei blogger.de): Süßes Bild, kleine Prinzessin höchstens zwei oder drei Jahre in der Badewanne, völlig unverfänglich, no naughty bits, keine Anstandsregeln verletzt. Und trotzdem sagte mir ne innere Stimme, hmm, ich würde meine Kleine so eher nicht präsentieren wollen. Kann es gar nicht so genau verbalisieren, wo mein Unbehagen läge, es wäre einfach da. So ein komisches Gefühl halt. Und meine Frau empfindet da ähnlich.

... link  

 
Ui, Herr Mark, jetzt machen Sie mich aber neugierig! :)

... link  

 
Wenn ich nur wüßte, wo das war. In einem der hiesigen Blogs,in dem nicht soooo regelmäßig aufschlage. Als alter Paranoiker lösch ich auch täglich meine Browser-History...

Aber die war wirklich SOWAS VON SÜSS, die Kleine...

... link  

 
NACHTRAG, Frau Kinky!
Voilà!

... link  

 
Ich kann Ihre Bedenken verstehen, keine Frage. Ätzend, dass man sich über sowas überhaupt Gedanken machen muss.

Aber meine Neugierde bezog sich natürlich auf Ihr Prinzesschen, ist doch ganz klar! :)

... link  

 
Etwas Geduld, Frau Kinky,
ich bin nicht am heimischen Rechner heute. Aber Sie kriegen ne Mail in den kommenden Tagen, versprochen...

... link  

 
Kinderbilder
@mark793/kinky - tatsächlich ätzend dass man sich darüber Gedanken machen muss, aber ich fürchte ihr habt recht. Etwas stimmt dabei nicht, auf dieser Plattform. Habs rausgenommen.

... link  

 
Tja, wir wollten Ihnen
den berechtigten Papistolz wirklich nicht vermiesen, Mr. Okada. Es ist tatsächlich bescheuert, dass man sich solche Gedanken machen muss. Aber nachdem ich in den hiesigen Google-Referrern unter anderem mehrfach S*xgeschichten mit Kindern fand, unterstelle ich nicht mehr automatisch die lautersten Motive beim verehrten Publikum da draußen...

... link  

 
Börks, ist ja ekelhaft.

... link  

 
Mir kam auch
das Weihnachtsgebäck vom Vorjahr wieder hoch. Soweit ich weiß scannt die Staatsanwaltschaft solche Suchanfragen routinemäßig durch, von daher habe ich von Kontakten in diese Richtung abgesehen...

... link  


... comment
 
Das mit dem Home-Office... naja (gelegentlich sitze ich auch den ganzen Tag zu Hause und erzähle, ich arbeitete am Rechner - was ja auch irgendwie stimmt:-)))

... link  

 
Stimmt schon,
zu Tode arbeitet man sich dabei für gewöhnlich nicht;-))

Aber wenn die unvermeidliche Deadline irgendwann naht, dann kommt richtig Dampf untern Kessel, und notfalls geht's auch mal durch die Nacht. Wenn auch nicht mehr so mühelos wie ehedem...

... link  


... comment
 
Und das Fliegen
und Taxifahren zu den Terminen ist kein Problem gewesen mit der Kleinen? Oder waren Sie immer so flughafennah unterwegs?


...verspätete Antwort...

Das Fliegen hat ihr immer Spaß gemacht. Nach Norditalien sind wir meistens mit dem Auto gefahren. Natürlich eher nachts um den Schlaf noch „mitzunehmen“. Die Taxifahrer in Spanien machten keine großen Geschichten, selbst wenn kein Kindersitz vorhanden war - es war nie einer vorhanden. Probleme gab es immer nur vom Frankfurter Flughafen in die Stadt. Bis sich da ein TaxlerIn fand die einen Kindersitz hatte dauerte manchmal bis zu einer halben Stunde.

... link  

 
Ah, gut zu wissen.
Das könnte nämlich durchaus noch anstehen in Kürze, Fliegen von FRA aus. Dann sollten wir uns lieber privatim expedieren lassen als auf nen Taxler mit Kindersitz zu warten.

... link  

 
Achten Sie beim Start darauf das die Kleine etwas kaut - am besten ist Kaugummi um den Druck in den Ohren zu vermindern und damit dem Kind Schmerzen oder das unangenehme Gefühl, schlecht oder nichts zu hören, zu vermeiden. Können sehr leidlich werden - wie ich kürzlich auf dem Flug nach London gesehen habe, da hatten auch Teddy´s keine Wirkung ;--)

... link  

 
*lol* Ich stell mir grad so einen noch nicht mal einjährigen Fratz vor, der lässig Kaugummi kauend im Maxicosi sitzt - ey, cool! ;-)

... link  


... comment