Montag, 1. März 2010
Frühlingsboten
Auf dem Nachhauseweg vom Kindergarten belehrte mich Töchterlein heute nachmittag darüber, dass nun ja wohl der Frühling angebrochen sei. Ich war neugierig und fragte sie, woran sie das denn festmache. Natürlich hatte ich dabei in erster Linie an das seit einigen Tagen verstärkte Vogelgezwitscher gedacht, die ersten zarten Knospen an Bäumen und Sträuchern und dergleichen mehr. Aber dieser subtilen Signale von Mutter Natur bedarf mein Töchterlein gar nicht, um zu wissen, dass sich der Lenz mit Brausen nähert: "Papa", sagte sie, "das ist doch ganz klar - das Eiscafé hat wieder offen."

Tja, das nenn ich mal den Blick fürs Wesentliche...

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Da wächst wohl eine zukünftige Literatin oder digitale Bohèmeienne (oder so) heran. Kein Wunder, bei der Sprachbegabung des Vaters.

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Och,
da hat die Mami (die ja auch vom Fach ist) keinen geringeren Anteil beigesteuert. Wenn Töchterlein dereinst literarisch was reißt, dann ist das wahrscheinlich eher mütterlich vererbt, denn ich bin ja mehr so der Gebrauchs-Prosaiker. ;-)

Ich fands auch deswegen bemerkenswert, weil ich selber gar nicht drauf geachtet hatte, dass da wieder Tische, Stühle und Heizpilze vorm Eiscafé stehen. Im Winter fungiert das Café als Klamottenladen, der Jacken, Pullis und Accesoires verkauft.

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Freut Euch nicht zu früh.
Am Wochenende ist Schnee und Schneeregen angesagt. Und -5 Grad.
Deswegen auch wohl die Heizstrahler.

Es ist zum Kotzen, Herr Major, hätte meine Großmutter gesagt.

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Die Erzieherin im Kindergarten
hat uns auch schon vorgewarnt (und zwar nicht nur unter Berufung auf die aktuelle Vorhersage, sondern auch auf den hundertjährigen Kalender), dass der Winter nochmal zurückkommt. Tja, wers braucht.

Vor vier Jahren gabs Anfang März übrigens auch nochmal Schnee.

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Wir hatten auch schon des öfteren im April Schnee.
Nur vergessen das die Leute gern. Das ist halt wie Schnee und Glatteis im Jänner - wie was, wo kommt das denn her? Und wieso und überhaupt und letztes Jahr? Kann nicht sein...

Also 2006, da ist der Schnee aber auch länger liegengeblieben : )

Nun ja, hat schon einen Grund, warum wir Kleingärtner die Eismänner abwarten, bevor wir viel tun ; )

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Notiz an mich selber: gelegentlich mal wieder zur besten Eisdiele in D´dorf auf der Aachener Str. gehen. Die Einrichtung ist zwar noch aus den 70´ er Jahren, es gibt nur 5 Eissorten, aber selbstgemacht und so lecker, wie nirgendwo anders. Hr. Mark, wenn Sie mal in der Nähe sind (mit Familie oder bei einer wohlverdienten Fahrradpause): lassen Sie sich nicht von der 50 Meter langen Schlange auf der Straße abschrecken, sondern stellen Sie sich an: es lohnt sich!

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Immerhin 70er,
das Interieur der Lokalität hier (ich erinnere nur an das Schild mit dem Eisn*g*r) scheint noch aus den 60ern zu stammen. Aber wenn es sich ergibt, dann ziehen wir ohnehin das Eiscafé am Dorfplatz vor, ich komm jetzt nicht auf den Namen, aber es ist eine Dependance eines Dü-Dorfer Eiscafés mit gewissem Renommé (und entsprechenden Preisen und langen Schlangen), aber wenn ich in der Gegend bin, werde ich das mal antesten. Danke für den Tipp!

Da muss ich jetzt aber erst mal gucken, wo die Aachener Straße überhaupt ist, die kenn ich nur in Köln, wg. RTL & Co.)...

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Meine Oma klagte immer: der April, der April, der macht was er will. Das kommt ja auch nicht von ungefähr.

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In der Tat,
nicht ohne Grund haben die Altvorderen den April auch "Launing" genannt. Und meine Oma behauptete überdies, diese eingedeutschten Monatsnamen gingen auf Karl den Großen zurück. Tja, was Großmutter noch wusste. ;-))

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Außerdem hat doch auch Phil seinen Schatten gesehen... (Hätte gereicht meinen Ellenbogen zu fragen, na ja, weniger medienwirksam *g*)

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....eine sehr deutliche Aufforderung war das, Herr mark....

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Schon klar,
aber angesichts von Außentemperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt blieb ich auf dem Ohr taub. ;-)

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