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Montag, 23. Januar 2012
Die neuesten Leiden der jungen Ws*
mark793, 15:47h
Es ist in diesen Tagen viel die Rede von Frauen-Pauer und dem Unbehagen an den jungen Männern von heute, ihrer Zauderei und Verkopftheit, die verhinderten, dass die Deckelchen endlich zu Potte kommen. In Replik dazu das erwartbare Gejammer der Angesprochenen, rabääh, es sei ja total unfair, immer kämen nur die Arschlöcher bei den Frauen zum Stich, und der total sensible und unmachohafte Typ, den die Frauenbewegung seit Äonen gefordert hatte, ziehe bei der Partnerwahl stets die A-Karte. Oder lande in der "Nice-Guy-Falle", wo er allenfalls als Seelentröster und Heulschulter in Frage kommt, nicht aber für konkretere Ausgestaltung von partnerschaftlicher Zweisamkeit.
Tja. Orientierungslosigkeit allerorten, aber für etwaige Kollateralschäden beim einstigen starken Geschlecht fühlt sich der Feminismus verständlicherweise nicht so recht zuständig. Da müssten die Männer schon selber überlegen, was sie aus der Situation machen, fordert die geschätzte FAZ-Mitbloggerin Teresa Bücker. Nun wüßte ich nicht so recht, warum ich mich an einer Stelle kratzen sollte, an der es mich selber so gar nicht juckt. Aber, so mein zweiter Gedanke, vielleicht qualifiziert mich ja gerade das (in Kombination mit meinem fortgeschrittenen Alter und dem glücklichen Ehestand in einem teilweise inversen Rollenmodell) zu einem Hirtenwort an die verirrten jungen Schafsböcke da draußen:
- Selig sind die Verständnisvollen, aber übertreibt es damit nicht.
- Trauert überkommenen Rollenmodellen nicht hinterher und glaubet nicht, dass Ihr werden müsstet wie Atze Schröder und andere Vollhorst-Gestalten.
- Frauen sind auch nur Menschen.
- Gebet nicht zuviel auf das, was sie sagen, sondern verstehet besser, was sie meinen. (Ach ja: "Nein" heißt in aller Regel "nein" - respektiert das!)
- Wenn Ihr Fragen habt, scheut Euch nicht zu fragen - notfalls auch bei Malte Welding.
So, und jetzt wegtreten!
* Einer etwaigen Deutung von W = Weichei würde ich nicht energisch widersprechen wollen.
Tja. Orientierungslosigkeit allerorten, aber für etwaige Kollateralschäden beim einstigen starken Geschlecht fühlt sich der Feminismus verständlicherweise nicht so recht zuständig. Da müssten die Männer schon selber überlegen, was sie aus der Situation machen, fordert die geschätzte FAZ-Mitbloggerin Teresa Bücker. Nun wüßte ich nicht so recht, warum ich mich an einer Stelle kratzen sollte, an der es mich selber so gar nicht juckt. Aber, so mein zweiter Gedanke, vielleicht qualifiziert mich ja gerade das (in Kombination mit meinem fortgeschrittenen Alter und dem glücklichen Ehestand in einem teilweise inversen Rollenmodell) zu einem Hirtenwort an die verirrten jungen Schafsböcke da draußen:
- Selig sind die Verständnisvollen, aber übertreibt es damit nicht.
- Trauert überkommenen Rollenmodellen nicht hinterher und glaubet nicht, dass Ihr werden müsstet wie Atze Schröder und andere Vollhorst-Gestalten.
- Frauen sind auch nur Menschen.
- Gebet nicht zuviel auf das, was sie sagen, sondern verstehet besser, was sie meinen. (Ach ja: "Nein" heißt in aller Regel "nein" - respektiert das!)
- Wenn Ihr Fragen habt, scheut Euch nicht zu fragen - notfalls auch bei Malte Welding.
So, und jetzt wegtreten!
* Einer etwaigen Deutung von W = Weichei würde ich nicht energisch widersprechen wollen.
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