Donnerstag, 24. Juni 2010
Bekenntnisse eines Fußballmuffels
Jetzt habe ich gestern abend doch mal im Fernsehen dieses "Schlaaand" geguckt, von dem man so viel hört. Kann jedoch nicht sagen, dass mich das Geschehen auf dem Rasen sonderlich in seinen Bann geschlagen hätte. Immerhin lernte ich, dass es in beiden Teams einen Boateng gibt (haben die anderen Mannschaften außer Ghana und Deutschland auch Boatengs im Aufgebot?) und dass der für Deutschland spielende Müller nicht Gerd Müller, der Bomber der Nation ist. Irgendwann in der zweiten Spielhälfte dachte ich, naja, da tut sich grad eh nichts, da könnte ich doch jetzt mal das benutzte Geschirr von unserem TV-Dinner in die Küche bringen und den Nachtisch holen. Um diese traumwandlerische Sicherheit im Timing werden mich sicher viele beneiden, denn just als ich in der Küche die Erdbeeren putzte, fiel natürlich das Siegtor. Tja. Fast bin ich geneigt zu glauben, dieses Tor wäre womöglich gar nicht gefallen, wenn ich die ganze Zeit vorm Empfangsgerät ausgeharrt hätte. Vielleicht können die Unsrigen nicht so richtig, wenn ich zugucke. Werde diese Arbeitshypothese eventuell bei künftigen Spielen mit deutscher Beteiligung weiteren Praxistests unterziehen - und die Ergebnisse hier zeitnah für die peer review bereitstellen.

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