Sonntag, 12. März 2006
MC Escher rulez!

Who Should Paint You: M.C. Escher

Open and raw, you would let your true self show for your portrait.
And even if your painting turned out a bit dark, it would be honest.
What Artist Should Paint Your Portrait?
Open and raw, you would let your true self show for your portrait. And even if your painting turned out a bit dark, it would be honest.

Woher hab ich das nur geahnt, dass dieses Quiz-Dings auf M.C. Escher hinauslaufen könnte? Inzwischen steh ich ja mehr auf Abstraktes/Informelles, aber vor 20 Jahren hatte ich ein Riesen-Faible für diesen kauzigen Holländer mit seinen unmöglichen Treppen, die sich endlos auf- oder abwärts winden. Ich hörte beim Betrachten dieser Bilder Bach-Kantaten und Orgel-Fugen, knüpfte dabei manchmal gedankenverloren Möbius-Bänder, grübelte über Gödelsche Gleichungen und begeisterte mich für plutonisches Dampfhockey. Und ich hab mich tatsächlich mal daran versucht, mein früheres Arbeitszimmer so sphärisch verzerrt zu zeichnen, wie es sich in einer verchromten Kugel auf meinem Schreibtisch gespiegelt hat. Die Zeichnung ist mir leider beim Umzug abhanden gekommen. Aber die Ansage da oben stimmt schon: Wenn ein Porträt von mir ein bisschen dunkel ausfallen würde, dann wäre es auf alle Fälle ehrlich. Auch wenn ich Totenschädel nie so offensichtlich-plakativ in der Pupille rumtragen würde der Herr auf dem Bildchen da oben.

Ach ja: Gesehen habe ich dieses Spielchen bei Mrs. Girlthing.

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...haben Sie
- als Einer der Wenigen - das Buch ESCHER, GÖDEL, BACH gelesen?

Ich kann mich gut erinnern als jeder quasi Vergeistigte in Wien dieses Buch gekauft hat und dann geflissentlich, das Nichtlesen überspielend, aus den Besprechungen der Salzburger Nachrichten bzw. die etwas internationaleren haben auch mal die FAZ bemüht, erklärt hat. Jedenfalls war das Buch ein Renner mit dem Makel dass es heute noch in vielen Regalen jungfräulich verstaubt ohne einen Ansatz blätternder Defloration. Aber ein tolles Buch, wenn man es nicht mit dem Ergeiz eines Krimis liest.

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Ja,
ich hab es gelesen, auch wenn meine Erinnerung mir schon Streiche spielt im Rückblick. Das sind die Tücken der subjunktiven Wiederholung. Aber gottlob gibt es ja Bloggerkollegen, die das Buch griffbereit in Nähe des Rechners stehen haben. Wirklich alles verstanden habe ich natürlich auch nicht. Aber da laut Fritjof Capra das cartesianische Zeitalter eh bald enden würde, beschränkte ich mich zeitweise darauf, die Welt als Klang zu verstehen. Aber nach dem erfolglosen Versuch, die Badezimmer-Fliesen chromatisch zu verfugen hatte ich dann erst mal genug von so New-Age-Geschwurbel. ;-)

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escher ist toll. v.a. für schwach-mathematikerinnen für mich. ;) die vollkommenheit und das aufgehen der mathematischen formeln gibt es ja nur in geistiger form und nirgendwo in der natur, also ist es schon beeindruckend, wenn jemand in der kunst so nah ran kommt.
über gödel kam neulich eine doku...

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Als Informatikstudent kam man an dem Buch ja gar nicht vorbei. Zumal es Gödels Theorem besser erklärte als unser Professor für theoretische Informatik, der in niemandem zugänglichen Sphären wandelte.

Nachtrag: Escher ist auch mein Testergebnis.

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taff! der sieht dem tod entspannt ins auge!

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Was macht eigentlich ihr Subjunktions-Fernseher?

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Bildstörung,
resultierend aus plötzlichen Spannungsabfällen an der Konjunktiv-Kathode bei gleichzeitig ansteigenden Indikativ-Strömen. Da macht das Dampfhockey gucken nicht mehr soo den Spaß. Sumo-Ringen auf Eurosport wird zu selten übertragen, um dieses Übel zu kompensieren. Ich versuche mir dann halt immer vorzustellen, was passiert wäre, wenn Wakanosata gegen Musashimaru statt Yori-kiri die Oshidashi-Technik verwendet hätte, aber irgendwie bleiben meine subjunktiven Betrachtungen immer so dreidimensional...

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Sumo gab es doch erst gestern oder vorgestern bei Eurosport. Snooker kommt wieder am Wochenende. Taschenbillard ist leider immer noch nicht im Programm.

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Naja,
Eurosport überträgt nur die vier großen Bashos, also ein Turnier pro Quartal. Das ist nicht übermäßig viel, zumal ich auch nicht immer grade dann Zeit habe. Snooker ist deutlich präsenter als Sumo, zumindest kommts mir subjektiv so vor.

Vielleicht liegt die Zurückhaltung der Fernsehsender in Sachen Taschenbilliard auch darin begründet, dass es eigentlich eine klassische Zuschauersportart ist (vor allem beim Publikum des DSF-Spätprogramms;-))

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