Dienstag, 1. Oktober 2013
Fahr raus zum Rhein!


An Tagen wie diesen lässt man sich das nicht zweimal sagen. Wenn Sie mich also kurz entschuldigen würden...

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Hab ich heute auch noch vor
Viel Spaß dabei!

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Merci, Ihnen dann auch!

Hätte mich doch in Fahrradkluft umziehen sollen, damit kann man mehr Tempo machen ohne die Klamotten durchzusaften...

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(Ich versteh' schon, wie Sie es meinen.)
Mir fällt nur bei Gelegenheit Ihrer Bemerkung mehr Tempo machen auf, wie sehr ich mich in der Freizeit von jeglichen Bestrebungen des Tempomachens entwöhnt habe.
Mein Radfahrspezi kann und kann sich mit dem edlen Konzept der negativen Beschleunigung auch nicht anfreunden. :-)

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Sooo hoch hängen
wollte ich das jetzt auch gar nicht mit dem Tempo. Stelle halt nur fest, dass wenn ich über mehrere Kilometer etwas zügiger pedaliere als die auf dem Deich rumzockelnden Seniorenpärchen, dann kommen die Alltagsklamotten über kurz oder lang an die Grenzen dessen, was sich noch komfortabel anfühlt. Wenn man nicht alles durchsaften will, zwingt man sich schließlich zu einer gemächlicheren Gangart (und lässt die adäquater gekleideten Spochtsfreunde ziehen).

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@cut:
Habe mal spaßeshalber nachgeguckt, wie weit ich bei der Rheinuferfahrerei inzwischen gekommen bin, und ich kann (nicht ganz ohne Stolz) vermelden, dass ich dabei die Grenzen des hier gezeigten Kartenausschnitts sowohl stromaufwärts wie auch stromabwärts überschritten habe. Bisschen was fehlt aber noch, um die 100 Stromkilometer vollzumachen, bislang habe ich beide Ufer zwischen der Leverkusener Rheinbrücke (Rheinkilometer 701 komma-irgendwas) und dem Stromkilometer 795 hinter Orsoy unter die Räder genommen. Und realistischerweise werde ich das in dieser Saison auch nicht mehr in Angriff nehmen, über die 800 hinauszukommen oder weiter südwärts auf Kölner/Leverkusener Gebiet vorzudringen.

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Sehr gut! Tag für Tag schieben Forschungsreisende wie wir die Grenzen der bekannten Welt so ein kleines Stück weiter hinaus. Ich sah letztens am Horizont ebenfalls die Türme von Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Traute mich dann aber auch nicht hinein. Denn vielleicht ist an den üblen Gerüchten ja doch etwas dran.

(Die Tour war aber eine absolute Ausnahme. Üblicherweise drehe ich hier im Großraum Rundkurse am Flussufer mit gelegentlichen Exkursionen ins Hinterland. Sie sind da deutlich weiter als ich.)

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Im Normalfall
beschränkt sich mein rheinischer Radius auch auf das, was auf der Karte da oben zu sehen ist. Zons oder vielleicht noch Rheinfeld ist mir schon weit genug über der Altbier-Kölsch-Grenze, und Duisburg ist auch nicht gerade durchgängig ein Radlerparadies.

Aber ab und zu muss das schon sein, da weiterzufahren wo man sonst normalerweise umkehrt. Wobei mich die Ecke bei Rheinberg mehr reizt als Köln/Leverkusen, wo auf der einen Seite die Ford-Werke sind und auf der anderen Seite die Bayer-Werke.

Dann doch lieber mal Aachen in Angriff nehmen...

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Aachen ist eine sehr schöne, flache Tour. Lange Strecke allerdings. Ist bei mir aber ewig her. Zuletzt mit dem Kollegen Raccoon. Als wir beide noch jung und knackig waren. Also im vorigen Jahrtausend. Könnte mich trotzdem mal wieder reizen.

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Ja, da sitzt man eine ganze Weile im Sattel, das wäre schon eine richtige Tagestour und nicht nur so ein üblicher Nachmittagsritt. Zumal ich auch nicht so recht überblicke, was da die geschickteste Route wäre, irgendwie muss man ja um das große Loch herum. Von Erkelenz aus einfach der Bundesstraße 57 zu folgen, sieht auf der Karte einfacher aus, aber womöglich wäre landschaftlich reizvoller, untenrum über Bedburg die Kurve Richtung Jülich zu kriegen. Wissen Sie noch in etwa, wie Sie seinerzeit gefahren sind?

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Könnte nicht mehr sagen, wie wir gefahren sind. Zweimal sind wir dort gewesen, wenn ich mich recht erinnere. Immer geradeaus, an Grevenbroich, Tagebaugrube und Abraumhalde irgendwie vorbei. Aber wie genau, ich weiß es nicht mehr. Könnte mir jedoch vorstellen, dass Pfadfinder Raccoon die Details der Strecke noch parat hat.

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Durch Grevenbroich durchzufahren würde ich auch eher vermeiden, und ob man sich an der Halde eher via Allrath und Neurath vorbeiquetscht oder über Neuenhausen und Gustorf die Kurve Richtung Kaster-Bedburg kriegt, wird sich nicht viel schenken. Weiter dann über Nieder- und Oberempt und Jülich- und Aldenhoven und parallel zu A 44 durch die Käffer bis Haaren und nach Aachen hinein, das wäre die eine Variante. Und die andere über Jüchen-Hochneukirch und MG-Wanlo am großen Loch vorbei und dann entweder eher der Erkelenzer Linie folgen auch auch die Kurve über Jülich kriegen. Aber weiter als Kirchherten und Keyenberg bin ich bislang in der Richtung noch nicht gekommen.

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Wie immer man auch fährt, ist ne schöne und lange Tour. Einen Tag muss man einplanen. Ich meine, damals hatte ich noch einen Computer am Rad, der einfache Weg (hier von Düsseldorf aus) betrug so um die 100 km. 100 km hin, bisschen was essen, Dom ankucken, 100 km zurück. Schon ist der Tag rum.

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Von hier aus wären es etwa 80 km, folgte man der Empfehlung von Tante Gu: Neuss, Büttgen, B 230 nach MG und weiter über Erkelenz, Linnich und Alsdorf. Wobei ich das schon allein aufgrund des grauenhaften Teilstücks durch MG etwas anders angehen würde, selbst wenn die Alternativroute noch ein paar Kilometer draufsattelt.

Aber wie auch immer, eine Tagestour ist das allemal, egal, ob dort dann Dom oder Vaalserberg auf dem Programm steht.

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Ach ja,
damit ich das später irgendwann nochmal nachlesen kann: Heute erstmals mit dem Mercier (also mit 39/28-Übersetzung) den 19-Prozenter nach Grünscheid raufgekeucht. Nachdem vorige Woche der von Aphro Child vorgeschlagene Anstieg Millrath-Höhenweg-Südring ja auch irgendwie ging ohne die Kurbel abzubrechen oder das Innenlager zu Klump zu treten, wollte ich es vorhin wissen: Es geht. Grade so, dass man den Lenker nicht abbricht vor lauter Zerren und Ziehen im Wiegetritt. Es ging dann später sogar nochmal, wenn auch mit Pfeifen aus dem dem letzten Loch, dazwischen lag der Odenthaler Weg von der Wupperschleife hoch nach Solingen, und hinterher noch Friedrichstal-Widdert und von Unterberg nach Hülstrung und Bennert, wo auch nochmal 13 Prozent gewuppt sein wollten. Das war also schon eher Erwachsenenteller.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich die 40 Kilometer Anfahrt und Rückfahrt mit dem Darkmobil absolviert habe und die heutige Bergische Runde in Wipperaue startete (und beendete).

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Sauber, wir sind alle Stolz auf Sie! Nein, im Ernst, wird ja immer besser, Respekt!

(Wie macht sich eigentlich das Mercier? Am 14. Januar ist doch der Klassikertermin auf der Bahn in Büttgen. Und da habe ich gerade (zufälligerweise) dieses hübsche Mercier-Bahnrad gesehen. Bisschen abgerockt (Preis daher günstig). Und jetzt überlege ich. Hab doch noch nichts passendes für den 14. zum anziehen. ;-) Alternativen dazu gibt es aber auch.)

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Nur mal interessehalber als gelernter Fußgänger:
hätte so ein Rad kleinere Gänge, dürfte man sie benutzen?
(Im Sinne der Altherrengelenke? Oder wäre das uncool?)
Ich kann dem inhaltlich nämlich oft nicht folgen, wenn Freizeitradamateurprofis (nicht Sie!) übers Kurbeln philosophieren.

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@fritz_: Da ist ja eine Dreifachkurbel dran für den Herrn ab 40, und wenn stattdessen eine Mountainbike-Kurbel mit noch kleineren Kettenblättern dran gewesen wäre, hätte ich mich nicht geschämt, die leichteren Übersetzungen auch zu nutzen - gerade am Anfang, wenn man als untrainierter Flachlandtiroler dasteht wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Sich aus Coolnessgründen mit zu höhen Gängen und entsprechendem Kraftaufwand die Hügel hochzudrücken, halte ich für ziemlich bekloppt (und kontraproduktiv).

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@cut:
Es freut mich selber auch - und das umso mehr, als ich voriges (oder vorvoriges) Jahr zwischenzeitlich schon paar Mal bisschen Frust geschoben hatte unter dem Eindruck, es ginge irgendwie nicht mehr so recht voran. Nicht dass das dem Fahrspaß an sich groß abträglich gewesen wäre, ich lege mir ja nicht permanent noch höhere Latten aufs Gestell. Aber es braucht immer wieder Geduld und Beharrlichkeit, um erneut an den Punkt zu kommen, an dem zweifelsfrei klar ist, dass da jetzt mehr geht.

Das Mercier macht mir inzwischen sehr viel Freude, nachdem ich anfangs mit der etwas von Sir Walter abweichenden Geometrie und Sitzhaltung fremdelte und das Popometer sich auf den etwas leichteren und filigraneren Rahmen einstellen musste. Daraus eine Kaufempfehlung für andere Räder dieser Marke abzuleiten fällt mir schwer, aber zumindest würde ich nach meinen bisherigen Erfahrungen auch überhaupt nicht sagen "oh Gott, Finger weg".

Es gibt da übrigens - hatte ich das schon erwähnt - einen netten Bezug zu Kaarst. Einige dieser Mercier-Räder von der Sorte wie meins wurden mit einem Aufkleber "Weltmeister Günter Schumacher" verkauft, wie ich der Google-Bildersuche entnahm. Und wie das Leben so spielt, hat dieser frühere Profi einen Radladen in Kaarst-Vorst. Da hab ich dann mal angefragt, ob er mir zum Rahmen mehr sagen könne, und er meinte, das wäre mindestens Columbus SL - und dieses Modell wäre auch das beste Pferd im Stall der Marke gewesen, für was schlechteres hätte er seinen Namen nicht hergegeben...

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@Aachen
Ich glaube, hin sind wir südlich von Garzweiler 1 gefahren, also in etwa durch Norf und dann durch Frimmersdorf usw. und auf der Rückfahrt, wo ich vor Hunger fast vom Sattel gefallen wäre, sind wir eher nördlich gefahren, Hochneukirch und Jackerath sind mir in Erinnerung. Landschaftlich gibt´s da keine großen Unterschiede, alles recht einheitlich und nicht soo aufregend.
@Hr. cut: seit > 13 Jahren soll auch ich nicht mehr (jung: na gut) knackig sein? Einspruch...!

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Jackerath wie Hoserath,
so kommt mir das auch vor. Allerdings sind Sie damals womöglich noch von Jackerath über Otzenrath an der A 44 entlang nach Hochneukirch gekommen. Inzwischen ist dieses Autobahnteilstück mit den umliegenden Käffern ja längst im großen Loch verschwunden, und deswegen führt der Weg nach Hochneukirch heute über MG-Wanlo.

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Öde Gegend. Uns hatte ja einmal vor ca. 10 Jahren ein Immobileinhai ein Grundstück sehr nahe der Autobahn in Jüchen schmackhaft machen wollen. "Jetzt haben Sie noch den Braunkohle-Abbau vor der Haustür, aber sehr bald...begrünter Abraum, d.h. Berge und Seen...das kommende Paradies". Vielleicht aber auch erst in 60 Jahren...oder so.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dauert es ab 2045 weitere 40 Jahre, bis das Restloch vollständig mit Rheinwasser aufgefüllt ist. Dafür braucht man jetzt noch keinen Garagenplatz für ein Boot zu bauen.

Aber selbst ohne großes Loch im Rücken: So prall finde ich das Flachland da draußen zum Wohnen nicht. Kollege meiner Frau hat ein Häuschen in einem der südlichen Kleinstvororte von Neuss. Schön, direkt auf die Felder zu gucken, wenn da nicht grad Gülle ausgefahren wird, aber dort gibt es im Drei-Kilometer-Radius nicht mal einen Supermarkt.

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