Samstag, 26. Oktober 2013
Im Single-Speed-Modus zum Boxenstopp


Um es vorweg zu sagen: Es gibt Schlimmeres als einen gerissenen Schaltzug. Man kann damit durchaus noch fahren, aber da die Kette unweigerlich auf das kleinste Ritzel springt, wenn die Zug-Spannung weg ist, heißt das: Man fährt einen verdammt großen Gang, selbst wenn man vorne auf das kleinere Kettenblatt mit 42 Zähnen wechselt. Vielleicht hätte ich das Schaltwerk mit einem gut platzierten Knoten im Reststück des Zuges auch auf einem leichter zu fahrenden Gang fixieren können, aber dazu hätte jemand das Schaltwerk in der richtigen Stellung festhalten müssen, während ich knote. Und die schmierigen Pfoten, die das mit sich gebracht hätte, wollte ich den Passanten im Süden der Neusser Innenstadt nicht zumuten. Also schwang ich mich wieder in den Sattel, um mit 42/11-Übersetzung heimwärts zu pumpen und die unterbrochene Tour nochmal mit einem anderen Rad in Angriff zu nehmen.

Allerdings knapste diese Extrarunde an meiner verfügbaren Fahrzeit, so dass ich meine Ambitionen etwas zurückschrauben musste. Um nochmal auf die andere Seite des großen Lochs zu rollen und in den Geisterdörfern ein paar Bilder zu machen, war es dann doch schon zu spät.

Aber nachdem ich die Kamera dabei hatte, gibt es in den Kommentaren noch ein paar Bilder von unterwegs.

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