Freitag, 6. September 2013
Last days of summer


Zu der schon ungewöhnlich üppigen Portion Sommer in diesem Jahr serviert der Wettergott in diesen Tagen unverhofften Nachschlag. Für morgen ist Regen angekündigt (und ich bin dann eh mal wieder auf der Autobahn), somit ist heute vielleicht die letzte Gelegenheit, nochmal richtig Sonne zu tanken und die Vitamin-D-Speicher zu füllen. Schule hat begonnen, das heißt, im Freibad werden nur Rentnerinnen und Rentner ihre Bahnen ziehen, den Fünf-Meter-Sprungturm habe ich mehr oder weniger für mich alleine. Da kann ich dann in aller Ruhe Sprünge üben , die niemanden beeindrucken. Und der Arbeitsalltag muss dann eben noch warten bis Montag. In diesem Sinne, man liest sich...

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Recht hast Du. Ich schiebe auch noch bis zum Montag. Dann ist leider jeglicher Gestaltungsspielraum hinsichtlich der work-life-balance erst einmal aufgebraucht.

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Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass sich mein Karoshi-Risiko einigermaßen in Grenzen hält. ;-)

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Stress kann man auch beim Blick aufs Konto haben...

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Wem sagst Du das. Und mit Blick auf die Post vom Finanzamt und die Bescheide der Rentenkasse...

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Apropos Karoshi.
Man entkommt seinem Schicksal ja eh nicht.

Vielleicht. Möglicherweise. Könnte ja sein.

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Hihi.
Oder um es mit Eugen Roth zu sagen: Das Bild der Welt ist immer schief - betrachtet durch den Konjunktiv.

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Yeah.
Zum Karoshi hat er auch ein Gedicht auf Lager:

Ein Mensch, von Arbeit überhäuft,
indes die Zeit von dannen läuft,
hat zu erledigen eine Menge,
und kommt, so sagt man, ins Gedränge.
Inmitten all der Zappelnot
trifft ihn der Schlag, und er ist tot.
Was grad so wichtig noch erschienen,
fällt hin: Was bleibt von den Terminen?
Nur dieser einzige zuletzt:
Am Mittwoch wird er beigesetzt.
Und schau, den hält er pünktlich ein,
denn er hat Zeit jetzt, es zu sein.


Großartig.

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Präziser auf die 12 geht's gar nicht, vielen Dank, dass Sie uns dieses Kleinod mitgebracht haben!

Notiz an mich selber: wieder mehr Eugen Roth lesen.

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Ich bin einmal in meinem Leben vom Drei-Meter-Brett gesprungen und verstehe bis heute nicht, warum man das tun sollte. Aber dennoch klingt Freibad sehr nett und beneidenswert, weil ich heute zwar eine nette Mittagessenverabredung habe, danach aber ein Projekt vor der Explosion retten muss und einen Text versprochen habe, bevor ich ins Wochenende gehe.

Alles Gute.

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Dito und gutes Gelingen beim Texten!

Der Garten meines Elternhauses grenzt direkt an die Liegewiese eines städtischen Freibads, und nachdem diese öffentliche Einrichtung im Sommer gewissermaßen als erweitertes Kinder- und Jugendzimmer diente, war es praktisch unvermeidlich, irgendwann auch mal von Zehnmeterbrett zu springen, das gehörte einfach dazu. Nicht dass ich es zum begnadet-eleganten Turmspringer gebracht hätte, aber paarmal vom Dreier oder Fünfer zu hüpfen, das lasse ich mir auch heute nicht nehmen. *Splash* ins kühle Nass, das hat doch was.

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Dieses Jahr dürfen wir in der Rheinischen Tiefebene über den Sommer wirklich nicht meckern. Mild ist es hier ja eh. Und jetzt auch noch sonnig. Wenn alles wie geplant klappt, drehe ich heute auch noch eine Runde auf dem Rad.

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Hier kracht grad ein Gewitter runter. Könnte aber sein, dass die andere Rheinseite nicht so viel abbekommt. Die Wolkenkante dürfte etwa über dem Modellflugplatz sein.

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Hier (D´dorfer Seite der Th.-Heuss-Brücke) regnets wie aus Kübeln. Und ich bin mit dem Fahrrad auf der Arbeit. Überstunden am Freitag...

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Hier war es nach etwas mehr als einer halben Stunde vorbei. Denke nicht, dass Sie bis in die Nacht malochen müssen, um trocken nach Hause zu kommen (aber drauf wetten, dass da gar nichts mehr nachkommt, würde ich nicht unbedingt).

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Bin gerade nach einer kleinen Tour wieder nach Hause gekommen. Es war noch zu heiß in der prallen Sonne, um noch weiter zu strampeln.

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Dann hoffen wir mal, dass das Wetter hält für eine Abendrunde. Die Sonne hat hier schon auch gebrutzelt, aber der Wind machte die Fahrerei (bin dann doch nicht ins Schwimmbad, sondern aufs Rad gestiegen) trotzdem erträglich. Solange ich fahre, finde ich Hitze ja auch nicht sooo schlimm, übel ist das Anhalten. ;-)

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Ein Gewitterregen hat mich heute auch zu einer kleineren Pause unter der Brücke veranlasst. Aber nicht der Rede wert. Danach ging es problemlos weiter.

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Das wird schon mit dem Wetter. Ich kurve zur Zeit auf Usedom* herum, wohin der Wind mich treibt. Zur Zeit Karlshagen, Trassenheide, Zinnowitz. Das läuft dann so: mit dem Fahrrad die Küste entlang. Sobald einem heiß wird, rein ins Wasser (wolkenlos, Luft 25°, Wasser geschätzte 18°). Dann Sonnenbad, bis es sich wieder hübsch angenehm anfühlt. Dann weiterfahren (oder besser erst mal was Essen gehen.) Sobald einem erneut heiß wird, rein ins Wasser, dann Sonnenbad. So kommt man auf nicht allzuviele Kilometer, aber auf viele Glückshormone und wird fröhlich und knusprig.
Übermorgen geht's vielleicht über die polnische Grenze, nächste Woche Dänemark.

*Ach so, wer noch nie im Osten war: Usedom zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es auf der zum offenen Meer gelegenen Seite über einen reichlich 40 Kilometer langen Sandstrand verfügt. Ich mag auch das Hinterland ganz sehr, den Peenestrom und den Bodden das Achterwasser. Segeln, Angeln, Radfahren, Fettlebe, für meine Begriffe perfekt.
Ergo: kommt bloß nicht hier her, ihr Mallorca- und Italienfreunde; nicht, dass es hier noch hektisch wird. :-)

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@cut: Wenns so warm ist, trocknet die Straße ja auch schnell, sobald von oben nichts mehr nachkommt.

@fritz_: Nicht die schlechteste Art, Urlaub zu machen. Für unsere ganzen Berliner Bekannten ist die Ecke ja auch Anlaufstelle Nummer 1, selbst von Hamburg herkommend ist das nur ein Katzensprung. Aber für uns am Westpol drängt sich die deutsche Ostseeküste wirklich nicht auf, so nett sich das auch alles anhört.

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Ausreden. :)
Einige meiner Bekannten hauen sich fast jedes Jahr die mongolische Steppe um die Ohren (mit den Kindern), minimum das Nordkap mit Auto oder Eisenbahn.
Da ist die Ostsee kulturell und räumlich ganz schön nah dagegen, bei aller zugegebenen Entfremdung zwischen Düsseldorf und Neuss.

Mark, ich kann und möchte keinen zu seinem Glück zwingen, jedoch kann ich vielleicht in soweit zu Ihrer Beruhigung beitragen: alle deutschen Völkerschaften haben sich bis hierher vorgewagt, wie man an den Autoschildern ablesen kann.
Sogar Franken aus Ansbach und ihre Untergebenen, die Bayern. Heute sah ich einen gelben T4 aus Ansbach mit Free Tibet Sticker. Tibet!

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Wenn man Mitfahrer hat, die lange Autofahrten klaglos wegstecken, immer gerne. Daran scheitern hier freilich noch ein paar andere Dinge, Kroatien zum Beispiel, wo ich gern mal wieder hin wollte. Und wenn man dann den Flughafen (samt seinem Krach) vor der Haustür hat, kann man ja auch fliegen. In Estland ist es an der Ostsee übrigens auch ganz nett, und nirgendwo sonst auf der Welt gibts eine bessere Internet-Infrastruktur. ;-)

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Sie haben es aber auch nicht leicht. :-)
Flug + Mietauto stände zur Verfügung von Mai bis Oktober.
http://www.flughafen-heringsdorf.de/flugplan/duesseldorf

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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