Montag, 16. Januar 2012
Am Aussichtspunkt

Und hier nochmal in größerem Format

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Was sind die drei großen Kühltürme rechts neben dem Brückenpfeiler in der linken Bildhälfte?

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Da können Sie demnächst ja mal auf eine Tasse Kaffee vorbeikommen, wenn Sie direkt vor unserer Haustür rumradeln (über´m Staufenplatz aufgenommen, oder? Ich kenne den Aussichtspunkt vom joggen her).
3 große Kühltürme: Braunkohlekraftwerke - Frimmersdorf oder so ähnlich.

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@rocky raccoon:
Genau, das ist der Blick nach Südwest, wo das große Loch vom Tagebau Garzweiler klafft. Rechts KW Frimmersdorf, Mitte Neurath (alt) und dazwischen die den hiesigen Stammlesern auch nicht völlig unbekannte Vollrather Höhe. Links qualmt das neue Neurath-Kraftwerk, das wohl in der Vollausbaustufe Frimmersdorf ersetzen soll. Bei größerem Blickwinkel nach links wäre evtl. auch Niederaußem noch zu sehen gewesen.

Staufenplatz ist auch richtig. Neben dem Jan-Wellem-Brunnen führt eine steile Schotterstrecke hinauf bis zum Trimm-Dich-Pfad. Da konnte ich mich mit Sir Walter gerade noch hochdrücken, aber für das letzte Stück Waldweg zum Aussichtspunkt hätte es die Dreifachkurbel oder am besten gleich ein MTB gebraucht.

Einladung zum Kaffee - eigentlich gerne, aber ich fürchte auf so einer Runde rieche ich nicht mehr ganz so frisch. ;-)

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@Trimdichpfad ab Jan-Wellem-Brunnen: Respekt! Das ist ja laufenderweise schon schwer, aber mit dem Rad noch schwieriger. Steile Schotterstrecke: das ist nicht untertrieben! Oben steht übrigens eine Klimmzugstange: wenn einem die Midlifecrisis (ich liebe ja Anglizismen) packt und man noch nicht genug hat, dann kann man sich da den Rest geben ;-)

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Die Kühltürme
lassen sich im Dunst nur erahnen, das müssen ja wahre Giganten sein.

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Die Höhe der Türme
(ist nicht mal überspektakulär (hier KW Weisweiler vom Tagebau Inden im Bild), aber bei den Durchmessern kommt schon ordentlich Dampf raus. An klaren Tagen kann man die Dampfsäulen wenn der Wind sie nicht zu sehr beugt auf 40-45 km Entfernung gut sehen. Hier dürften etwa 30 km dazwischen liegen.

@rocky raccoon: Im Sitzen kann man das mit 39-28 als kleinster Übersetzung natürlich knicken, aber im Wiegetritt ging es besser als befürchtet. Bin da ja bei der Kälte immer im Dilemma, die warmgestrampelten Beine könnten schon mehr als einen Anstieg ab, aber die unvermeidliche Stoßatmung tut meinem Hals nicht gut, deswegen habe ich es mit einer Kletterpartie gut sein lassen. Hatte mich vor Weihnachten bei ähnlichen Temperaturen mal verleiten lassen, rund um Erkrath ein paar Hügel hintereinander raufzupumpen, danach hatte ich nicht nur einen Frosch, sondern eine veritable Krötenwanderung im Hals.

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Beim Laufen haben wir es auch immer so gehalten: im Winter langsam und locker.
Im übrigen: Ich finde es ja gut, auch mal abseits der Asphaltpiste zu fahren: ein gutes Rad muss das einfach können...

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Ehrlicherweise müsste ich zugeben,
dass die 20-622er-Asphaltsägen von Sir Walter vom letzten Stück dort oben überfordert waren, wo der Boden weicher und feuchter war. Mit Stollenreifen wäre ich bei gleicher Übersetzung freilich auch nicht mehr höher gekommen, da ist der Radtyp dann einfach an seine natürliche Grenze gestoßen.

Grundsätzlich abgeneigt bin ich anderem Untergrund aber nicht. Mir ist dort oben klargeworden, dass es blöd wäre, sich die Option Waldweg prinzipiell zu versagen. Die Nordkanal-Fietsallee und einige andere nicht völlig uninteressante Wege haben z.B. auch unbefestigte Abschnitte. Kollege Kreuzbube hat einen Satz Crossreifen überzählig, damit kann ich die dünn gewordenen China-Slicks am Winterrad ersetzen. Dann deckt der vorhandene Fuhrpark auch diese Einsatzmöglichkeit ab. Wobei allenfalls noch die Überlegung zu konkretisieren wäre, ob ich dem Eilpostrad dann auch eine Kompaktkurbel oder zumindest ein 39er-Kettenblatt verpasse. Die drei Zähnchen weniger vorne machen schon ganz schön was aus, vor allem, wenn der Untergrund dann auch noch seinen Tribut von den Votriebskräften fordert.

Wissen Sie schon, wie Sie's halten? Crosser oder Straßenrad mit jeweils zweitem Laufradsatz?

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Nein, ich befinde mich ja noch in der Ansparphase. Erwerb ist im Frühjahr geplant. Zur Zeit wären dies hier meine Favoriten:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/neuss/fahrraeder/herren/u115222 oder noch mehr dies hier:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/nordrhein-westfalen/fahrraeder/herren/u99039
So etwas in der Art findet man wohl jederzeit wieder (hoffe ich).

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@mark793: Beim etwaigen Kurbelneuerwerb bedenken, dass man die benötige Achslänge wissen muss. Innenlagerachsen variieren ziemlich, die Kurbeln sind aber für eine bestimmte Achslänge ausgelegt. Die Kompaktkurbel, die ich für den Crosser erworben hatte, geht bis maximal 107 mm. Die Achse des ursprünglich angedachten Innenlagers war aber deutlich länger (genaues Maß habe ich gerade vergessen). Die Kurbel wanderte also zu weit nach außen. Das beeinflusst die Kettenlinie, vor allem aber den Umwerfer, der dann möglicherweise den Weg nach außen nicht mehr schafft.

Bei den Kettenblättern gibt es verschiedene sog. Lochkreise. Shimano hat 130 mm bei den Kurbeln mit 53/39, das dürfte bei dir der Fall sein. (Campa hat ein eigenes Maß, 135 mm) Die Kompaktkurbeln haben einen Lochkreis von 110 mm.

Ein 39er Kettenblatt ist fürs Gelände eine überdenkenswerte Sache. Diese Veranstaltung im vergangenen Herbst bin ich komplett auf dem 39er Blatt gefahren:

http://guterbubi.blogger.de/stories/1901021/

@rocky racoon: An einem Straßenrad mit Carbongabel wird das mit breiteren Reifen aber nichts werden, falls das in Erwägung gezogen wird. Das geht es ziemlich eng zu. Ich konnte bei meinem nicht mal 25 mm breite Reifen vorne aufziehen. Sie passten zwar rein, aber sobald Split auf der Straße war, verklemmte der sich schon zwischen Gabel und Reifen.

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War ja klar,
das auch so eine Idee wieder in Wissenschaft ausartet. Von den unterschiedlichen Lochkreisen wusste ich, aber das Thema Achslänge hatte ich nicht so prominent auf dem Schirm. Eigentlich denke ich auch, dass mir mit 39 statt 42 schon mal weitergeholfen ist. Das macht sogar bei Sir Walter einen Unterschied, obwohl hinten jetzt nur noch 26 statt 28 Zähnchen in die Kette beißen (und sich das Übersetzungsverhältnis im kleinsten Gang rechnerisch nicht geändert hat).

@rocky raccoon: Ich denke, in der Katgegorie findet sich immer was, die Rahmenhöhe ist gängig, und Sie suchen auch sonst nichts Exotisches. Das wird schon. Wobei ich die über 500 Öre für das Bianchi vermutlich nicht bezahlen würde. Kann aber auch nicht so recht beurteilen, ob die Mirage-Gruppe innerhalb des Campa-Sortiments irgendwie herausragt und ob so ein Jubiläumsmodell außer dem entsprechend hochtrabenden Aufkleber-Trara tatsächlich irgendein nennenswertes Plus gegenüber den Standard-Modellen hat.

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@mark793, die spinnen mit ihren ganzen Unterschieden. Als wäre das so schwer, sich mal auf eine einheitliche Norm festzulegen. Ich würde es wohl erst mal mit einem 39er Blatt versuchen, wenn es das billig zu schießen gibt.

Das Mirage-Schaltwerk ist das Einstiegsmodell bei Campa. Sieht aber bei genauer Betrachtung haargenau aus wie das Veloce-Schaltwerk (welches etwa Shimano 105 entspricht), das drüber angesiedelt ist. Irgendwer hatte mir mal gesagt, das Veloce Schaltwerk sei silbern, das Mirage schwarz. Sonst kein Unterschied. Heute gibt's aber auch das Veloce-Schaltwerk in schwarz...

Wenn man nicht unbedingt das Bianchi haben will (obwohl mir da die Lackierung besser gefällt), dann bekommt man beim Trek mehr für weniger Geld. Herausragen tut beim Jubiläumsmodell nichts. Das scheint ein ganz normales Via Nirone zu sein, nur eben in anderer Lackierung.

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Und warum machen die das?
Weil sie's können. Wenn statt Achteck-Achsen demnächst 12- oder 16-Eck-Kurbelverbinder kommen wird es auch welche geben, die das haben müssen weils der letzte Schrei ist.

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Tja, theoretisch könnte man auch für jedes Mobiltelefon ein einheitliches Ladeteil schaffen...

Ich habe jedenfalls an den selbstgebauten Rädern Vierkantkurbeln verbaut für jeweils gleiche Achslänge. So kann ich die Kurbeln und Lager theoretisch demontieren und beliebig weiterverwenden. Und ich brauche nur ein Werkzeug. Man muss dafür aber die Wahl treffen ob Italiener oder Nichtitaliener. Denn die Italiener haben ja wieder ihre eigenen Gewinde für die Innenlagerschalen (ITA), während der Rest der Welt nach englischer Norm Gewinde reinschneidet (BSA).

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Jaa, die Türme und ihre Emissionen sind auch südöstlich von D'dorf noch gut sichtbar...

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@fishy:
Sehr schön eingefangen. Ich denke mal, das dürfte auch so 30 oder 40 Kilometer weit weg sein.

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