Freitag, 2. April 2010
Logistische Luxusprobleme
Schön, wenn man gleich zwei Autos zur Auswahl hat, mit denen man in den wohlverdienten Osterurlaub im ehemaligen Zonenrandgebiet fahren kann. Hubraum und Motorleistung (jeweils 1,6 l und 75 kW) schenken sich nichts, Zwei- oder Viertürer ist auch nicht das Killerkriterium bei einigermaßen vergleichbarem Angebot an Stauraum. Man müsste halt wissen wie das Wetter wird. Denn das eine Auto hat einen Dachträger für zwei Fahrräder. Und das andere Auto hat Winterreifen. Tja.

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In meiner Nachbarschaft leben Menschen, die ein ähnliches "Dilemma" mit einem Mietwagen gelöst haben.

Das sind auch die, die mit ihrer roten Familienkutsche niemals ins Gebirge fahren würden. Man hat mal gelesen, dass roter Lack schnell ausbleicht und man muss das mit Ausflügen, die die Distanz zur Sonne verkürzen, ja nicht unnötig forcieren.

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Nee, oder?
Von einer solchen Spleenigkeit sind wir dann doch noch ein gutes Stück entfernt. Dann vielleicht doch lieber Fahrräder vor Ort leihen. Aber die Sorge, dass eines unserer Kraftfahrzeuge verstrahlt werden könnte, weil unsere Destination im gleichen Landkreis liegt wie die Atommüll-Lagerstätte Gorleben, plagt uns nun wirklich nicht.

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Nehmen Sie die Kiste mit den Winterreifen...

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Sagt meine Frau auch.
Andererseits: Der Wetterbericht für hier und dort sieht keine Minusgrade oder gar Schnee. Naja, ich vertage das Problem und geh jetzt erst mal hier bisschen Fahrradfahren. Mit etwas Pech krieg ich bei dem Wind so nen Muskelkater, dass sich das Thema für die nächsten Tage dann eh erledigt hat. ;-)

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So,
zurück von Schloss Dyck...

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Sie wissen doch, was man über den April sagt.

Und besser mal die Räder vor Ort ausleihen. Soll auch Spritkosten sparen, wenn nix am Dach ist, bzw. vllt haben Sie dann eh keine Lust zum Radln die toten Viecher vom Rad zu putzen?

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In meiner Nachbarschaft leben Menschen, die ein ähnliches "Dilemma" mit einem Mietwagen gelöst haben.

Mietwagen haben aber nicht zwangsläufig Winterreifen drauf, da muss man schon extra nachfragen.

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Schloss Dyck ...
Sehr schön! Selber bin ich wieder nur runter zum Rhein. Aber der ist ja auch schön!

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Sie sind alle so sportlich.
Ich war heute kampfeinkaufen, zählt das auch irgendwie? Ganz ohne Auto, selbst ist der Packesel - oder so.

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@sid:
Für Shopping ohne Sherpa kriegen Sie zumindet die Tapferkeitsmedaille. Hier hatte heute ja nicht mal der Sonntagsbäcker offen, da müssen sich die Leute mal in Kaufenthaltung üben. Entsprechend wird morgen gekauft wie blöd, denn der Montag ist ja auch Feiertag. Und wie die Leute am Rad drehen, wenn sie drei Tage mal nicht einkaufen können, kriegt man ja an Weihnachten mit. ;-)

Die Gleichung mit Fahrrad-Leihe gegen Sprit-Mehrkosten hat ein paar Unbekannte zu viel. Das hab ich schon vor zwei Jahren irgendwann aufgegeben, als ich den Dachträger kaufte. Heute stellt meine Frau es so dar, als wäre das meine Idee gewesen, dabei war es wenn meine Erinnerung nicht trügt doch sie, die nicht auf einer fremden Möhre rumeiern wollte. Sei es drum, eogentlich hab ich auf die Montage von dem Ding auch nicht soo die Riesenlust.

@cut: Rhein rockt. Wem sagen Sie das. Und sich überhaupt aufzuraffen, das zählt - und nicht das Kilometerbolzen. Wobei ich bei dem steifen Südwind in der Ecke bei Glehn einmal kurz davor war, umzudrehen, zumal ich auch nicht mehr genau wußte, wo es lang geht. Aber dann sagte ich mir, jetzt biste schon so nah dran.

@arboretum: Das war mir ehrlich gesagt auch nicht so klar, bis ich im ADAC-Blättchen davon las. Ich hatte aber auch nur einmal im Winter ein Leihauto, als das Darkmobil bei der Inspektion war. Das war einer dieser typischen Mannheimer Winter ohne nennenswerten Schnee, von daher habe ich womöglich gar nicht drauf geachtet. Da ich nicht vital darauf angewiesen bin, jeden Tag irgendwohin zu müssen, habe ich auf das Darkmobil auch nur Allwetterreifen aufziehen lassen.

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Ich würde alleine des schlechten Omens wegen NICHT das Auto mit den Winterschuhen nehmen.

;)

Das andere hat auch Navi seh ich ... falls deine Frau nicht fährt , kommt ihr also trotzdem an ;))

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*lach*

Da fällt mir doch immer wieder ein, daß ich mal in Franken einen unaufschiebaren dringenden Klogang simulierte, damit wir eine Tankstelle anfahren und ich (endlich und heimlich) fragen konnte, wohin wir müssen. Ich hatte nämlich schon seit 85 km das Gefühl, daß wir irgendwie gaaanz verkehrt aus dem Kreisel gekommen sind.

War dann natürlich auch so...

(Soviel mal zu Routenplanern und Männer am Steuer...)

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Also bei uns
wird sowas ganz offen diskutiert. Potenzieller Streitpunkt ist dabei dann eher das unterschiedliche Level an Vertrauen in das Navi. Gerade zu Anfang, als das Ding neu war, traute ich dem Ding kaum über den Weg (man liest da ja immer so Geschichten von Leuten, die den Rhein fahren, nur weil das Navi da nen Weg angezeigt hatte, wo keiner ist) - wohingegen ich den Eindruck hatte, meine Frau folge den Anweisungen mehr oder weniger blind und unkritisch-planlos. Aber das hat sich jetzt einigermaßen eingependelt: Ich habe etwas mehr Vertrauen in den Apparat gefasst und meine Frau fährt auch nicht mehr blind und sklavisch dahin, wo das Teil sie schickt. Und angekommen sind wir noch immer - irgendwie.

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Wir haben kein Navi, weil meine Frau mit einer Karte in der Hand nahezu unschlagbar ist. Dazu kommt ein erschreckend treffsicherer Riecher für Staus. Ich vertraue ihr blind und musste das bisher nie bereuen …

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Sagen wir mal so:
Auf meiner Haben-will-Liste stand das Gerät auch nicht sonderlich weit oben. Und eigentlich hatte ich auch seltenst ein Problem damit, mir von meiner Frau sagen zu lassen, wo es lang geht. Aber da sie sich das Gerät nun mal gewünscht hatte, ergab das anfangs so manchen Loyalitätskonflikt.

Ich würde nach den bisherigen Erfahrungen nicht sagen, dass Kartenlesen grundsätzlich und immer besser ans Ziel führt oder das Navi der konventionellen Methode in allen Belangen überlegen wäre. Auf alle Fälle liefert es aber einigermaßen brauchbare Antworten auf die Frage der Kleinen "Wann sind wir endlich da?" ;-)

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ich habe den weg zum schloss dyck leichtsinnigerweise mit dem möbus* angetreten - und hatte letztendlich einen ausgedehnten spaziergang, da der kompetente buspilot an einem straßengefegten sonntag eine reihe parkender autos zusammenschieben musste.
aber das wetter war ja schön.

*der schrecklichste nahverkehranbieter, den ich kenne - und ich kenne einige...

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@mark: Absolut.

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Navi wird überschätzt.
Handy s auch.

Mein Auto ist nun über 20 Jahre alt ; und ich schon lange .

Wir kommen auch überall hin , man kann ja fragen.
Kartenlesen is nicht , ich mach das mal mit weiblicher Logik.

( bin im Urlaub mal total übermüdet einem Auto gefolgt mit unserm Kennzeichen. Logik : der fährt heim.) Unlogisch war , das der wohl woanders hin wollte , und ich einen Umweg von über 200 km gefahren bin. ABER NICHT WEITERSAGEN!!)

Technik wird überschätzt.

Übrigens hat mein Mann zum Geburtstag ein TimTim bekommen , brauchte er absolut dringend ...
für seine APE 50.
Denn in MEIN Auto kommt sowas nicht. Ich fahre ja Kennzeichen hinterher. :))

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