Montag, 16. Juni 2008
Desperate Houseman (16)
mark793, 12:54h
Jetzt, wo ich damit angefangen habe, weiß ich wieder, warum ich das so lange vor mir hergeschoben habe. Aber das ganze Ensemble der Botanik auf der Fensterbank samt den beiden größeren Bäumchen auf dem Beistelltisch davor war einfach in einem himmelschreienden Zustand. Der Ficus hat die ganze Ecke und einige von den kleineren Pflanzen mit Schmierlaus-Sülze eingesaut. Die Tabakpflanze (hier im Archivbild zu sehen) ist mit dem wild wuchernden Teil im banachbarten Topf zu einer fast unentwirrbaren Einheit zusammengewachsen. Und der Gummibaum verrenkt sich mehr und mehr in die Quere, um noch etwas von dem knapper gewordenen Tageslicht zu ergattern. Kurzum: Eigentlich bräuchte es eine Machete oder ein Buschfeuer, um hier vor dem Fenster wieder überschaubare Verhältnisse herzustellen. In der vorigen Wohnung, wo ich ja doppelt so viel Fensterbank zur Verfügung hatte, war es auch schon eng, wie man hier sieht:
Wie dicht gedrängt die Flora hier jetzt vor dem kleineren Fenster normalerweise rumsteht, mag ich gar nicht ablichten, weil mir sonst Greenpeace, der Pflanzenschutzverein oder der B.U.N.D auf die Pelle rücken. Das Problem ist nun: Alles, was ich da anfange, zieht einen Rattenschwanz weiterer Verrichtungen nach sich. Wenn ich die Fensterbank freimache, um (andlich mal wieder) das Fenster zu putzen, würde es sich natürlich anbieten, den Ficus, den Gummibaum und die anderen Kollegen mal in der Dusche abzubrausen. Zuvor sollte ich die Pflanzen vielleicht auch von altem Blattwerk befreit haben. Dann kann ich das ganze nasse Gelumpe nicht gleich wieder vors Fenster stellen, sonst kriegt das wieder Flecken. Und das enorm gewachsene Teil mit den rötlichen Blättern kriege ich nie wieder so schön hindrapiert zusammen mit der Tabakpflanze. Um es aber woranders hinstellen zu können, wo die Triebe schön hängen können, müsste ich das Ding erst in einen größeren und schwereren Kübel umtopfen - sprich: erst zum Gartencenter fahren, Kübel und Erde kaufen und dann losbuddeln. Was das dann wieder für einen Dreck macht, kann sich auch jeder ausmalen.
Mit einem Wort: Es ist schlechterdings zum Haareraufen, wie sich diese 1,20 Meter Fensterbank plus Vorplatz zu einem Zeitfresser und Nervfaktor entwickeln wegen dieser ganzen Indoor-Landschaftsgärtnerei. Wohlgemerkt: Eigentlich mag ich Pflanzen in der Wohnung. In aller Regel gedeiht mir auch das meiste, ohne dass ich mir einen abbrechen müsste. Aber ich stehe nicht drauf, wenn der Krempel Arbeit macht. Den einzigen halbherzigen Versuch, bisschen was von dem Grünzeug loszuwerden, hatte meine Frau seinerzeit sabotiert. Bevor wir unsere Haushalte zusammenlegten, war ich kaum noch in meiner Wohnung gewesen. Ich sagte mir, was verdorrt, muss ich schon mal nicht mehr rumschleppen beim Umzug. Entsprechend hatte ich das Gießen eingestellt. Aber das Zeug machte gar keine Anstalten, einzugehen. Und weil ich Wegschmeißen nicht übers Herz brachte, schleppte ich halt alles mit, die Yucca, die große Palme, die Gummibäume, den Ficus und das ganze andere Zeug, dessen Namen ich nicht kenne. Tja, wie meine Frau mir später steckte, hatte sie sich damals ein paarmal meinen Wohnungsschlüssel unter den Nagel gerissen und war rüber in meine Wohnung gefahren, um die Pflanzen zu gießen. Tja, da konnte ich natürlich lange warten auf die große Dürrekatastrophe. Aber hilft ja alles nichts, das ganze Gejammer. Ich hab damit angefangen, die Fensterbank in Ordnung zu bringen - also ziehe ichs jetzt auch durch. Mit etwas Glück gibts auch paar Scherben...
Wie dicht gedrängt die Flora hier jetzt vor dem kleineren Fenster normalerweise rumsteht, mag ich gar nicht ablichten, weil mir sonst Greenpeace, der Pflanzenschutzverein oder der B.U.N.D auf die Pelle rücken. Das Problem ist nun: Alles, was ich da anfange, zieht einen Rattenschwanz weiterer Verrichtungen nach sich. Wenn ich die Fensterbank freimache, um (andlich mal wieder) das Fenster zu putzen, würde es sich natürlich anbieten, den Ficus, den Gummibaum und die anderen Kollegen mal in der Dusche abzubrausen. Zuvor sollte ich die Pflanzen vielleicht auch von altem Blattwerk befreit haben. Dann kann ich das ganze nasse Gelumpe nicht gleich wieder vors Fenster stellen, sonst kriegt das wieder Flecken. Und das enorm gewachsene Teil mit den rötlichen Blättern kriege ich nie wieder so schön hindrapiert zusammen mit der Tabakpflanze. Um es aber woranders hinstellen zu können, wo die Triebe schön hängen können, müsste ich das Ding erst in einen größeren und schwereren Kübel umtopfen - sprich: erst zum Gartencenter fahren, Kübel und Erde kaufen und dann losbuddeln. Was das dann wieder für einen Dreck macht, kann sich auch jeder ausmalen.
Mit einem Wort: Es ist schlechterdings zum Haareraufen, wie sich diese 1,20 Meter Fensterbank plus Vorplatz zu einem Zeitfresser und Nervfaktor entwickeln wegen dieser ganzen Indoor-Landschaftsgärtnerei. Wohlgemerkt: Eigentlich mag ich Pflanzen in der Wohnung. In aller Regel gedeiht mir auch das meiste, ohne dass ich mir einen abbrechen müsste. Aber ich stehe nicht drauf, wenn der Krempel Arbeit macht. Den einzigen halbherzigen Versuch, bisschen was von dem Grünzeug loszuwerden, hatte meine Frau seinerzeit sabotiert. Bevor wir unsere Haushalte zusammenlegten, war ich kaum noch in meiner Wohnung gewesen. Ich sagte mir, was verdorrt, muss ich schon mal nicht mehr rumschleppen beim Umzug. Entsprechend hatte ich das Gießen eingestellt. Aber das Zeug machte gar keine Anstalten, einzugehen. Und weil ich Wegschmeißen nicht übers Herz brachte, schleppte ich halt alles mit, die Yucca, die große Palme, die Gummibäume, den Ficus und das ganze andere Zeug, dessen Namen ich nicht kenne. Tja, wie meine Frau mir später steckte, hatte sie sich damals ein paarmal meinen Wohnungsschlüssel unter den Nagel gerissen und war rüber in meine Wohnung gefahren, um die Pflanzen zu gießen. Tja, da konnte ich natürlich lange warten auf die große Dürrekatastrophe. Aber hilft ja alles nichts, das ganze Gejammer. Ich hab damit angefangen, die Fensterbank in Ordnung zu bringen - also ziehe ichs jetzt auch durch. Mit etwas Glück gibts auch paar Scherben...
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vert,
Montag, 16. Juni 2008, 17:15
gut, dass ich das größtenteils externalisiert habe (nicht die arbeit, nur das grün!).
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jammernich,
Montag, 16. Juni 2008, 17:25
Ich sag es ja immer, Fenster putzen wird total überbewertet... };-)
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mark793,
Montag, 16. Juni 2008, 17:42
Och,
ich würde das schon öfter machen - müßte ich nicht immer einen halben Tag (pro Fenster) damit zubringen, die Fensterbänke leerzuräumen und anschließend wieder vollzustellen.
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jammernich,
Montag, 16. Juni 2008, 17:46
Ja, aber das ist ja auch genau der Grund, warum ich das so hasse. Platz schaffen, Fenstr putzen, alles wieder drauf räumen und nach 3 Tagen sieht alles aus wie vorher. }:-(
Ist ähnlich wie beim Autowaschen nur muss man da nix freiräumen, dafür aber zahlen...
Ist ähnlich wie beim Autowaschen nur muss man da nix freiräumen, dafür aber zahlen...
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bellablog,
Montag, 16. Juni 2008, 21:33
"gott versah dich mit zwei händen, dass sie täglich gutes spenden" : )
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mark793,
Montag, 16. Juni 2008, 21:54
Hihi, der war gut.
Aus welchem Hausfrauen-Ratgeber stammt denn diese Sentenz?
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sid,
Dienstag, 17. Juni 2008, 01:22
Nun ja, andre Leute legen sich Vorhänge oder Jalousien (-> Rollos) zu. Sie bevorzugen offenbar den Flair der Wildnis *lach*
Ich weiß nicht, was die Leute alle haben. Ich räum 1x/Woche das Fensterbrett ab, überprüf dabei gleich die Pflanzen und hab sämtlichen Un/Aus/Überwuchs damit im Griff.
Aber den Leuten fehlt halt ein ausgeprägter Putzfimmel - ich weiß eh. Aber schämen tu ich mich jetzt nicht. So.
Und geben Sie endlich den Pflanzen einen größeren Topf! Ich muß meinen hier grad die Blätter zuhalten, damit sie nicht vor Schreck alles fallen lassen. Dreck ist kein Argument, dafür hat Gott den Staubsauger und die Plastikplane auf die Erde geschickt.
Ich weiß nicht, was die Leute alle haben. Ich räum 1x/Woche das Fensterbrett ab, überprüf dabei gleich die Pflanzen und hab sämtlichen Un/Aus/Überwuchs damit im Griff.
Aber den Leuten fehlt halt ein ausgeprägter Putzfimmel - ich weiß eh. Aber schämen tu ich mich jetzt nicht. So.
Und geben Sie endlich den Pflanzen einen größeren Topf! Ich muß meinen hier grad die Blätter zuhalten, damit sie nicht vor Schreck alles fallen lassen. Dreck ist kein Argument, dafür hat Gott den Staubsauger und die Plastikplane auf die Erde geschickt.
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siria,
Dienstag, 17. Juni 2008, 02:30
So einen Trick wollte ich auch empfehlen: Einen großen Kübel auf Rollen, ähnlichbedürftige Pflanzen da rein und vor die Fensterbank stellen. Dann kann man 1. das Fenster öffnen/putzen, 2. macht es viel weniger Arbeit und sieht 3. sogar sehr dekorativ aus.
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mark793,
Dienstag, 17. Juni 2008, 11:29
So große Kübel
lösen das Problem mit den kleineren Pötten auf der Fensterbank ja nicht. Wenn ich die unten auf dem Boden rumschiebe, gehen die ein mangels Licht. Auch die Bäumchen in der zweiten Reihe haben nicht die nötige Höhe für diese Varianten. Deswegen stehen Ficus und Gummibaum ja auf einem umfunktionierten Couchtischchen, damit sie vom Licht auch noch was abkriegen.
@sid: Auf diesem Level wären Sie hier hier nahezu 24/7 als Pflanzensitterin beschäftigt. Wir haben hier sechs Fensterbänke mit Pflanzen drauf, und dann sind da noch die freistehenden Palmen und Drachenbäumchen, die Schwertlilien und Hängepflanzen auf diversen Regalen, von den Balkonkästen und den Gewächsen da draußen gar nicht zu reden.
Wenn ich mich da so intensiv drum kümmern wollte, könnte ich die Kleine gleich zur Adoption freigeben und den Hund ins Tierheim stecken. ;-)
@sid: Auf diesem Level wären Sie hier hier nahezu 24/7 als Pflanzensitterin beschäftigt. Wir haben hier sechs Fensterbänke mit Pflanzen drauf, und dann sind da noch die freistehenden Palmen und Drachenbäumchen, die Schwertlilien und Hängepflanzen auf diversen Regalen, von den Balkonkästen und den Gewächsen da draußen gar nicht zu reden.
Wenn ich mich da so intensiv drum kümmern wollte, könnte ich die Kleine gleich zur Adoption freigeben und den Hund ins Tierheim stecken. ;-)
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sid,
Dienstag, 17. Juni 2008, 22:06
Na Hund UND so viele Pflanzen geht ja gaaar nicht. Geben Sie den Hund her.
*prust*
Oder legen Sie sich Vorhänge zu.
Btw, das Regal links, sehr fein ordentlich und so schönes Blaaaauuuuu.
[Muß mal versuchen, wen mit Digi hierher zu lotsen, aber meine derzeit 5 Tierchen auf 1,20 kommen da ja net an.]
*prust*
Oder legen Sie sich Vorhänge zu.
Btw, das Regal links, sehr fein ordentlich und so schönes Blaaaauuuuu.
[Muß mal versuchen, wen mit Digi hierher zu lotsen, aber meine derzeit 5 Tierchen auf 1,20 kommen da ja net an.]
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mark793,
Dienstag, 17. Juni 2008, 22:56
Nicht die Masse zählt,
sondern die Klasse, also nur keine falsche Scheu, Ihr Grünzeug mal abzulichten. Bei uns ist halt im Zuge der Haushaltsfusion viel zusammengekommen. Mir hatte meine Ex beim Auszug ein Basis-Sortiment dagelassen, in der dann eigentlich zu großen Wohnung hatte ich Platz für weitere Begrünungsmaßnahmen - und bis auf ein paar Scheffleras ist mir auch nie was nennenswertes eingegangen. Dann kam ich mit meiner Frau zusammen, die mindestens wenn nicht noch Flora mehr am Start hatte. In der vorigen Wohnung haben wir das meiste auch untergekriegt, aber vor dem Umzug hierher haben wir dann paar Sachen verschenken müssen. Und vorhin musste ich mich grad wieder bremsen, als ich sah, dass Leute einen kleinen Ficus und eine Dieffenbachia zum Sperrmüll rausgestellt haben. Eigentlich wollte ich schon anhalten und die verstoßenen Gewächse ins Auto laden. Dann sagte ich mir, kein Platz mehr an der Sonne, die Fensterplätze sind leider alle vergeben...
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sid,
Dienstag, 17. Juni 2008, 23:32
Von Frau D. würd ich sowieso die Finger lassen.
Ich HASSE diese Pflanze. Der Mamazwerg hegt und pflegt seit kanppen 30 Jahren so ein Monster.
Mir hat das Mistvieh einmal derart die Hände veräzt, daß ich 2 Tage die Hände kaum bewegen konnte. Seither regiert der Haß, vorher wars nur Ignoranz. Zudem verpestet sie über Nacht ziemlich die Luft und tropft dann den Boden voll.
Hab wohl schon erwähnt, daß ich Frau D nicht besonders mag.
Ficus ist in Allergikerhaushalten auch net sooo toll, daher hab ich den geretteten umgehend beim Mamazwerg untergebracht.
Ich versteh natürlich, daß man am Grünzeug hängt (keine Frage und gucken Sie sich mal bei mir um *gg*), aber ab und zu muß man auch altes hergeben und neues anschaffen. Gibt da ja paar Palmenarten, die irgendwie mit der Größe an Häßlichkeit zunehmen.
Jedenfalls tät ich den Riesen in Blau links stellen und dann erst den Ficus, macht mehr Platz (Licht), aber dann haben auch die Nachbarn mehr zu gucken.
Find ich wirklich fein, daß Sie so am Grünzeug hängen. Persönlich find ich viel wichtiger, daß man Pflanzen mag als Tiere.
Ich HASSE diese Pflanze. Der Mamazwerg hegt und pflegt seit kanppen 30 Jahren so ein Monster.
Mir hat das Mistvieh einmal derart die Hände veräzt, daß ich 2 Tage die Hände kaum bewegen konnte. Seither regiert der Haß, vorher wars nur Ignoranz. Zudem verpestet sie über Nacht ziemlich die Luft und tropft dann den Boden voll.
Hab wohl schon erwähnt, daß ich Frau D nicht besonders mag.
Ficus ist in Allergikerhaushalten auch net sooo toll, daher hab ich den geretteten umgehend beim Mamazwerg untergebracht.
Ich versteh natürlich, daß man am Grünzeug hängt (keine Frage und gucken Sie sich mal bei mir um *gg*), aber ab und zu muß man auch altes hergeben und neues anschaffen. Gibt da ja paar Palmenarten, die irgendwie mit der Größe an Häßlichkeit zunehmen.
Jedenfalls tät ich den Riesen in Blau links stellen und dann erst den Ficus, macht mehr Platz (Licht), aber dann haben auch die Nachbarn mehr zu gucken.
Find ich wirklich fein, daß Sie so am Grünzeug hängen. Persönlich find ich viel wichtiger, daß man Pflanzen mag als Tiere.
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mark793,
Mittwoch, 18. Juni 2008, 00:46
Nein, Gummibaum und Ficus
Plätze tauschen zu lassen, bringt nichts. Lichtschlucker Nummer eins ist die hochgewachsene Tabakpflanze, deren Pott auf der Fensterbank steht. Ich weiß nicht, ob das auf dem Bild klar zu sehen ist, wenn mans nicht weiß. Das Teil ist nach dem Umtopfen ziemlich abgegangen. Vielleicht stell ich es nach oben ins WoZi vors große Fenster, das geht in die gleiche Himmelsrichtung, dann bekäme die zweite Reihe wieder mehr Licht. Das Thema Sichtschutz spielt hier keine Rolle, vom Treppenhaus und der Nachbarwohung aus sieht man allenfalls das große Bild an der Wand, dafür brauchts keine Rollos oder Vorhänge.
Interessant, was Sie über Frau D. sagen. Ich hatte von meiner Tante ein Exemplar in Pflege, aber irgendwie wurde das nichts mit uns. Entweder war das Gewächs schon zu angeschlagen oder ich hatte nicht den richtigen Platz, jedenfalls gab dann nicht zuletzt das Gesülze den Ausschlag, das Teil wegzuwerfen (was sonst ja nicht meine Art ist).
Ich habe mich auch von meiner langjährigen Yucca-Mitbewohnerin verabschiedet, als mein Bruder sagte, er könne nach seinem Wohnzimmer-Umbau noch Grünzeug brauchen. Sie sehen, ich klammere mich nicht krampfhaft fest. Wenn meine Ex ihren Kaktus, der wohl 50 Jahre auf dem Buckel haben dürfte, mitgenommen hätte, hätte ich ihr das auch nicht verargt. Aber so freue ich mich halt, dass er nach dem Umzug nochmal unerwartet ausgetrieben hat.
Interessant, was Sie über Frau D. sagen. Ich hatte von meiner Tante ein Exemplar in Pflege, aber irgendwie wurde das nichts mit uns. Entweder war das Gewächs schon zu angeschlagen oder ich hatte nicht den richtigen Platz, jedenfalls gab dann nicht zuletzt das Gesülze den Ausschlag, das Teil wegzuwerfen (was sonst ja nicht meine Art ist).
Ich habe mich auch von meiner langjährigen Yucca-Mitbewohnerin verabschiedet, als mein Bruder sagte, er könne nach seinem Wohnzimmer-Umbau noch Grünzeug brauchen. Sie sehen, ich klammere mich nicht krampfhaft fest. Wenn meine Ex ihren Kaktus, der wohl 50 Jahre auf dem Buckel haben dürfte, mitgenommen hätte, hätte ich ihr das auch nicht verargt. Aber so freue ich mich halt, dass er nach dem Umzug nochmal unerwartet ausgetrieben hat.
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goetzeclan,
Dienstag, 17. Juni 2008, 16:52
Du hast die Lösung doch schon genannt. Was spricht denn gegen das Buschfeuer?
Aber mal im Ernst. Mir scheinen die Pflanzen ordentlich Licht zu rauben. Manchmal ist weniger doch mehr. Ausserdem müsste Deine Kleine doch bald ..., also Förmchen- und Schaufeltechnisch gesehen jetzt, langsam in das Alter kommen, da sie Aufgaben im Haus übernehmen kann. Irgendwie muss doch jeder für den Lebensunterhalt sorgen und man kann den Nachwuchs nicht früh genug an die Vorteile von Arbeit gewöhnen.
Aber wenn alles das nichts fruchtet, dann heißt es halt den einen Tag zu opfern. Auf zum Baumarkt; Folien und Erde kaufen. Und 'nen neuen Topf ...
Aber mal im Ernst. Mir scheinen die Pflanzen ordentlich Licht zu rauben. Manchmal ist weniger doch mehr. Ausserdem müsste Deine Kleine doch bald ..., also Förmchen- und Schaufeltechnisch gesehen jetzt, langsam in das Alter kommen, da sie Aufgaben im Haus übernehmen kann. Irgendwie muss doch jeder für den Lebensunterhalt sorgen und man kann den Nachwuchs nicht früh genug an die Vorteile von Arbeit gewöhnen.
Aber wenn alles das nichts fruchtet, dann heißt es halt den einen Tag zu opfern. Auf zum Baumarkt; Folien und Erde kaufen. Und 'nen neuen Topf ...
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mark793,
Dienstag, 17. Juni 2008, 21:19
Gegen das Buschfeuer
spricht schon mal die verheerende CO2-Bilanz einer solchen Aktion. Die Lichtverhältnisse müsstest Du dem obigen Bild im Kommentar entnehmen können. Klar, das ist hier schon ein Thema, in der vorigen Wohnung hatten wir nicht nur im Arbeitszimmer wesentlich mehr Fensterfläche, sondern auch im Wohzimmer/Essbereich. Und dementsprechend drängt sich hier jetzt etwas mehr Botanik um weniger Fensterplatz.
Beim Balkonbepflanzen hat die Kleine meiner Frau schon tatkräftig assistiert, insofern spräche nichts dagegen, dass sie auch beim Umtopfen der Zimmerpflanzen zur Hand geht. Aber bevor ich das angehe, hab ich hier noch paar andere Baustellen (Fliegengitter etc.)...
Beim Balkonbepflanzen hat die Kleine meiner Frau schon tatkräftig assistiert, insofern spräche nichts dagegen, dass sie auch beim Umtopfen der Zimmerpflanzen zur Hand geht. Aber bevor ich das angehe, hab ich hier noch paar andere Baustellen (Fliegengitter etc.)...
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ericpp,
Mittwoch, 18. Juni 2008, 00:57
Ach was. Pflanzen kann man ganz CO2- neutral oxidieren. Irgendwo am anderen Ende der Stadt adoptiert jemand anderes wieder neues Grünzeug, das den Kohlenstoff wieder aus der Luft holt. Und wenn Du mit der Tabakpflanze anfängst, kannst Du sogar eine Schwestertabakpflanze in Virginia das Leben retten, und zusätzlich viel Sprit für den Transport sparen. Das ist doch schon fast wieder Bio- Prinzip ;o)
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mark793,
Mittwoch, 18. Juni 2008, 01:01
Gut, so gesehen
könnte ich als Gutschrift für Dreieinhalb Jahre Nichtrauchen meine gesamte Botanik brandroden. ;-)
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