Mittwoch, 16. Januar 2008
Bowling for Köttbullar
Dieser Tage sagte meine Frau noch zu mir, sie verstehe gar nicht, warum noch niemand auf die Idee gekommen sei, Ikea-Hotels zu eröffnen. Oder zumindest Herbergen, Pensionen und Ferienwohnungen, die nur mit Mobiliar dieses Einrichtungshauses bestückt sind. Da würden sich doch die vielen Menschen, die ihre Wohnungen mit Billy, Lack, Klippan & Co. ausstatten, sicher sehr wohl und heimisch fühlen unterwegs. Ich verkniff mir wohlfeile Anspielungen auf das Etagenbett "Gutvik" und sinnierte ernsthaft darüber, ob ich mich in so einem Etablissement wohlfühlen könnte. Nun kann man sich ja sowohl mit Ikea als auch ohne Ikea ziemlich geschmacklos einrichten. Von daher kann ich mich immer noch nicht zu einem eindeutigen Bekenntnis aufraffen, was ich von der Idee halten soll.

Mein Vornamensvetter Mark Malkoff aus New York ist da schon einen großen Schritt weiter: Er hat sich für eine Woche in einem Ikea-Möbelhaus in New Jersey einquartiert und fasst diese interessante Erfahrung in regelmäßigen Videoclips zusammen. Ich hatte noch keine Zeit, reinzuschauen, könnte mir aber vorstellen, dass es ganz lustig wird. Es wäre zwar noch interessanter gewesen, der Dokumentarfilmer Michael Moore hätte sich den Möbelriesen mal vorgeknöpft, aber gut, man kann nicht alles haben.

Gefunden bei Frau Gröner - danke, Anke!

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Es gibt durchaus Hotels, die stark nach IKEA aussehen. Ehrlich gesagt ist mir das lieber als diese Durchschnittskacke mit diesen saudummen Stillleben. Hat mehr was von "zuhause" :-)

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So mancher Unterkunft
hätte ich in der Tat auch einen sehr viel höheren Anteil an Ikea-Mobiliar gewünscht. Und das, obwohl ich bekanntermaßen kein Schwedenmöbel-Aficionado bin. Was einem in Unterkünften vielerorts an Einrichtungs-Tristesse geboten wird, verleiht dem Gedanken an Möbel vom gewohnten Schweden tatsächlich was Verlockendes.

Fragt sich, was die Betreiber davon Abstand nehmen lässt. In der gehobenen Preisklasse legt man wahrscheinlich wenig Wert darauf, dass der Gast den Kaufwert eines jeden Gegenstands im Zimmer kennt und dann angesichts der Zimmerpreise ins Grübeln kommt.

@saudumme Stilleben: Schlimmer gehts immer, ich sage nur rotnasige Mönche im Weinkeller...

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Ich war letztens auch in einem Hotel an der Autobahn, dessen Zimmer fast ausschließlich mit Ikea-Möbeln ausgestattet war. Selbst die Klobürste stammte daher. Das Hotel war auch bisher eins der gemütlichsten, die ich auf Geschäftsreisen bisher besucht hab.

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Wäre es indiskret,
nach der Adresse dieser Unterkunft zu fragen? Ich fürchte, meine Frau könnte als gelegentliche Geschäftsreisende an Detailinformationen interessiert sein. Rohrpostadresse siehe linke Spalte, aber nur, wenns nicht zuviel der Mühe macht, die Anschrift irgendwo noch rauszukramen. Wer weiß, vielleicht ist man mal im entsprechenden PLZ-gebiet zu Gange. Und eine persönliche Bloggerempfehlung nehme ich allemal ernster als irgendwelche doyoo- ciao oder Was-auch-immer-Bewertungen.

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Die Adresse? Hmm, hoffe, die finde ich noch irgendwo - war alles vom Kunden arrangiert. Aber mal sehen!

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IKEA vermarktet gerade frisch ein Fertighausprogramm. Falls Sie´s auch außenrum komplett haben möchten.

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Ich will da nicht vorschnell urteilen,
aber für mich wäre das wohl eher nichts. Wobei: Ein ordentliches Sortiment an Innensechskant-Schlüsseln und passenden Bits für den Akkuschrauber hätte ich parat. Am Zusammenbau müsste es also nicht scheitern.

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