Sonntag, 6. Januar 2008
Und Tschüss, Ostfriesland!
War ja klar, dass die Sonne sich erst raustraut, wenn wir wieder wegfahren. Dieses Spielchen kennen wir bereits vom Holland-Urlaub im vorigen Sommer. Und gestehe ichs offen: Bei miesem Wetter hält sich meine Begeisterung über endlosen Schlick das Wattenmeer eher in Grenzen. Ansonsten: Flaches Land, bebaut mit zuviel rotem Backstein und ab und zu ein paar gut erhaltenen Windmühlen, hat es auch hier am Niederrhein. Wobei man fairerweise sagen muss: Die Luft ist da oben zwischen Dollart und Jadebusen natürlich besser als hier, wenn einem nicht gerade Schwaden von Schiffsdieselabgasen um die Nase ziehen oder die reichlich verteilte Gülle auf den Feldern die Riechknospen verätzt. Und bei Ebbe, naja, da duftet es im Watt auch nicht gerade aprilfrisch. Bei soviel Natur pur kommt es gerade recht, wenn man zwischenzeitlich ein wenig Kultur tanken kann - etwa in der Emdener Kunsthalle. Für den anschließenden Absacker bietet sich das dazugehörige Bistro "Henri" geradezu an. Bekanntlich hat ja der "stern"-Gründer Henri Nannen dieses Museum in seiner Heimatstadt Emden gestiftet. Tja, den Geburtsort kann man sich halt nicht aussuchen. Und aus mir ist ja auch trotz des ach so tollen und romantischen Geburtsorts Heidelberg kein einflussreicher Pressezar und Kunstmäzen geworden. So kanns gehen...

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