Sonntag, 3. Februar 2008
Zurück aus der Eiszeit
Während hier am Faschings-Karnevalswochende die Jecken tobten, weilten wir aus familiären Gründen viel weiter nördlich im Herzogtum Lauenburg - in einer Gegend, in der Narren traditionell eher wenig zu lachen haben. In Mölln starb der Überlieferung nach Till Eulenspiegel. In den benachbarten Dörfern und Weilern sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Etliche Dorfnamen enden hier auf -ow, so dass man sich unwillkürlich fragt, ob man denn schon "drieben" ist in der früheren Zone. Völlig reizlos ist die Gegend indes nicht, es liegen etliche schöne Seen zwischen leicht hügeligen Wäldern. Die Luft ist frisch, nächtens gibt es bei klarem Himmel einen sensationellen Sternenhimmel zu bestaunen. Und frisches Eis kann man sich jederzeit von der Scheibe kratzen. Irgendeinen Standortvorteil muss die Nähe zum Polarkreis ja schließlich haben. Aber ich will nicht ungerecht sein. Wie wir auf der Rückfahrt sahen, hat es auch im Ruhrgebiet geschneit. In Ermangelung einer besseren Schlusspointe beende ich diesen Beitrag einfach mit einem dreifach donnernden Helau, Helau, Helau!

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