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Montag, 26. November 2012
mark793, 19:02h
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Mittwoch, 21. November 2012
Mal wieder was mit Medien
mark793, 12:37h
Passend zum heutigen "World Television Day" habe ich in der FAZ das Thema GEZ-Gebühren noch mal aufgegriffen. Der FAZ-Beitrag knüpft inhaltlich an einer Diskussion an, die wir auch hier in der Dunkelkammer schon mal hatten. Wer seinerzeit gut aufgepasst hat und den Unterschied zwischen Nutzungsentgelt und Infrastrukturabgabe noch parat hat, braucht das FAZ-Elaborat nicht unbedingt lesen. Da galt nun mal die Devise "Dunkelkammer first".
Das leitet fast mühelos über zum Thema Printkrise, das ich hier bislang weitestgehend ausgespart habe. Hierzu habe ich auch keine schlauen Expertisen anzubieten, sondern allenfalls eine Portion Betroffenheit: Sowohl für die "Frankfurter Rundschau" als auch die "FTD" hatte ich gelegentlich geschrieben. Die unschöne Erfahrung, dass es bisweilen Blätter erwischt, bei denen ich als Autor tätig war, ist freilich nicht neu. Ich denke da mit einer gewissen Wehmut an das "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt", das später zur "Chrismon"-Beilage umgewidmet wurde und den "Rheinischen Merkur", das Leib- und Magenblatt meiner Mutter. Das junge Wirtschaftsmagazin "Bizz" aus dem Hause Capital/G+J gibt es schon lange nicht mehr, und der börsentägliche "Blick durch die Wirtschaft" aus dem Hause FAZ war schon weg vom Fenster, bevor die "FTD" auf den Plan trat.
Zusammenfassend ließe sich also bilanzieren: Nichts ist spannender als Wirtschaft - bis sie einen selbst erwischt.
Das leitet fast mühelos über zum Thema Printkrise, das ich hier bislang weitestgehend ausgespart habe. Hierzu habe ich auch keine schlauen Expertisen anzubieten, sondern allenfalls eine Portion Betroffenheit: Sowohl für die "Frankfurter Rundschau" als auch die "FTD" hatte ich gelegentlich geschrieben. Die unschöne Erfahrung, dass es bisweilen Blätter erwischt, bei denen ich als Autor tätig war, ist freilich nicht neu. Ich denke da mit einer gewissen Wehmut an das "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt", das später zur "Chrismon"-Beilage umgewidmet wurde und den "Rheinischen Merkur", das Leib- und Magenblatt meiner Mutter. Das junge Wirtschaftsmagazin "Bizz" aus dem Hause Capital/G+J gibt es schon lange nicht mehr, und der börsentägliche "Blick durch die Wirtschaft" aus dem Hause FAZ war schon weg vom Fenster, bevor die "FTD" auf den Plan trat.
Zusammenfassend ließe sich also bilanzieren: Nichts ist spannender als Wirtschaft - bis sie einen selbst erwischt.
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Dienstag, 20. November 2012
Gastbeitrag: Wie ich zu einem Rennrad kam
mark793, 10:17h
Der folgende Blogbeitrag stammt aus der Feder des geschätzten Kommentators don ferrando. Thema, Text und Bilderstrecke sind durchaus dunkelkammer-kompatibel, von daher ist es mir eine Ehre, dem Blog-Debüt eines frischgebackenen Rennradlers eine Bühne bieten zu können. So, genug der Vorrede, Vorhang auf und Applaus für don ferrando!
Vor über fünf Jahren kündigte ich nach zwei Jahrzehnten mein Zeitungsabonnement, da es immer weniger Text gab und immer größere und buntere Fotos auftauchten.
Ich wollte aber Text lesen.
Die Tiefdruckbeilage mit den sehr guten schwarzweiß Aufnahmen war schon lange aus Kostengründen eingestellt worden.
Der Auslöser war aber dann, als auf der Titelseite ein großes buntes Bild prangte. Da wollte ich nicht mehr warten, bis auch noch eine barbusige Dame abgelichtet werden würde. Also Schluß mit Papier! Natürlich verfolgte ich weiterhin den online Auftritt des Blattes. War ja wie das gedruckte Blatt. Ich brauchte die Lesegewohnheiten also nicht völlig ändern, dachte ich. Bis dann plötzlich etwas für mich ganz neues auftauchte!
http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2009/01/19/dar-252-ber-spricht-man-nicht.aspx
Es war um mich geschehen. Da gab es seit Jahren wohl eine Art der Textveröffentlichung, die ich gar nicht kannte, die mir aber immer besser gefiel.
Ich las dieses Blog und lernte weitere Blogs kennen!
http://gig.antville.org/
Ein Thema schienen diese Blogs aber alle gemein zu haben: Fahrräder. Mal ging es um Rennräder, mal um klassische Stadträder.
Das Thema hatte mich angefixt, so daß es nicht beim Lesen blieb. Ich trat wieder selber mehr in die Pedale. Und tatsächlich, Radfahren macht glücklich.
Mein italienisches Stadtrad ist wunderbar, um damit in der Ebene zum See zu radeln.
Für Biergartenrunden der 30km Kategorie habe ich ein modernes Alurad mit 18 Gängen. Aber wieso Lampen, Ständer, Gepäckträger und Klingeln transportieren, wenn ich einfach nur kräftig strampeln will? Gewicht schleppe ich selber genug mit mir rum. Der Gedanke an das Rennrad reifte im Sommer immer mehr. Während meiner Italienaufenthalte sah ich täglich Rennradfahrer aller Altersgruppen beider Geschlechter durch Täler rasen und auf Berge klettern.
Im deutschen Herbst nun faßte ich endgültig den Entschluß, und es mußte naturgemäß ein italienisches Rennrad sein. Vor drei Wochen nun habe ich es wahr gemacht und im Ort mit dem schönen Namen Boschi di San Marco mein Rennrad gekauft. Zu sehen gibt es den roten Renner in den Kommentaren.
Vor über fünf Jahren kündigte ich nach zwei Jahrzehnten mein Zeitungsabonnement, da es immer weniger Text gab und immer größere und buntere Fotos auftauchten.
Ich wollte aber Text lesen.
Die Tiefdruckbeilage mit den sehr guten schwarzweiß Aufnahmen war schon lange aus Kostengründen eingestellt worden.
Der Auslöser war aber dann, als auf der Titelseite ein großes buntes Bild prangte. Da wollte ich nicht mehr warten, bis auch noch eine barbusige Dame abgelichtet werden würde. Also Schluß mit Papier! Natürlich verfolgte ich weiterhin den online Auftritt des Blattes. War ja wie das gedruckte Blatt. Ich brauchte die Lesegewohnheiten also nicht völlig ändern, dachte ich. Bis dann plötzlich etwas für mich ganz neues auftauchte!
http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/archive/2009/01/19/dar-252-ber-spricht-man-nicht.aspx
Es war um mich geschehen. Da gab es seit Jahren wohl eine Art der Textveröffentlichung, die ich gar nicht kannte, die mir aber immer besser gefiel.
Ich las dieses Blog und lernte weitere Blogs kennen!
http://gig.antville.org/
Ein Thema schienen diese Blogs aber alle gemein zu haben: Fahrräder. Mal ging es um Rennräder, mal um klassische Stadträder.
Das Thema hatte mich angefixt, so daß es nicht beim Lesen blieb. Ich trat wieder selber mehr in die Pedale. Und tatsächlich, Radfahren macht glücklich.
Mein italienisches Stadtrad ist wunderbar, um damit in der Ebene zum See zu radeln.
Für Biergartenrunden der 30km Kategorie habe ich ein modernes Alurad mit 18 Gängen. Aber wieso Lampen, Ständer, Gepäckträger und Klingeln transportieren, wenn ich einfach nur kräftig strampeln will? Gewicht schleppe ich selber genug mit mir rum. Der Gedanke an das Rennrad reifte im Sommer immer mehr. Während meiner Italienaufenthalte sah ich täglich Rennradfahrer aller Altersgruppen beider Geschlechter durch Täler rasen und auf Berge klettern.
Im deutschen Herbst nun faßte ich endgültig den Entschluß, und es mußte naturgemäß ein italienisches Rennrad sein. Vor drei Wochen nun habe ich es wahr gemacht und im Ort mit dem schönen Namen Boschi di San Marco mein Rennrad gekauft. Zu sehen gibt es den roten Renner in den Kommentaren.
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