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Samstag, 1. Dezember 2012
Yippie-ya-yeah Schweinehund, innerer! *
mark793, 17:12h
* aus der beliebten Blockbuster-Reihe "Frier langsam" (Teil 7,93)
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Freitag, 30. November 2012
Viel Nichts um Rauch
mark793, 16:25h
Wie heißt es so schön im Volksmund? "Alle Hesse sin Verbräschä - denn sie sprenge Aschebeschä". So weit wird man in Nordrhein-Westfalen vielleicht nicht gehen. Aber eine vom Landtag beschlossene Verschärfung des Rauchverbots erhitzt in diesen Tagen die Gemüter im bevölkerungsreichsten Bundesland. Ab Mai kommenden Jahres treten viele der bestehenden Ausnahmeregelungen außer Kraft, Raucherclubs soll es künftig nicht mehr geben, es gilt dann ein striktes Rauchverbot für die gesamte Gastronomie. Einzige Ausnahme sind private Feiern in geschlossener Gesellschaft und abgetrennten Räumen einer Gastwirtschaft. Und was soll ich sagen? Ich werde es nicht sonderlich vermissen, dass nach einem Kneipenbesuch Klamotten und Haare nach Qualm stinken. Gut, ich bin eher selten auf der Piste, aber gefühlt sind in Düsseldorf und Umgebung die Ausnahmen vom Rauchverbot eher die Regel in der Gastronomie.
Jetzt, wo mit dem Nichtraucherschutz endlich Ernst gemacht werden soll, herrscht im Gaststättengewerbe erwartungsgemäß Heulen und Zähneknirschen. Horrorszenarien vom Kneipensterben machen die Runde, der Verlust von althergebrachten Traditionen wird bejammert. Dabei wäre es doch mal interessant zu vergleichen, wie sich das andernorts entwickelt hat, wo das Rauchverbot schon länger strikt gehandhabt wird. Ich wüßte auch gern, ob das befürchtete Kneipensterben tatsächlich so viele Lokale dahingerafft hat oder ob nicht viel mehr Leute Lust auf gastronomische Geselligkeit bekommen haben, die von verqualmten Bierschwemmen eher abgeschreckt wurden.
In Bayern wurde eine strengere Handhabung des Rauchverbots, das jetzt auch für Bier- und Festzelte gilt, übrigens per Volksentscheid durchgesetzt. Das Standardargument der Süchtigen, "die da oben" wollten uns nur mal wieder gängeln und bevormunden, klingt da nicht sonderlich plausibel. Ach ja, in NRW hatten sich die Piraten übrigens mit ihrem Vorschlag, den Konsum von E-Zigaretten vom Rauchverbot auszunehmen, nicht durchsetzen können. Für alle, die in rauchfreien Kneipen vom Nikotin gar nicht lassen können (oder wollen) und zu bequem sind, zum Rauchen vor die Tür zu gehen, könnten sich somit Nikotinpflaster hinterm Ohr als praktikable Zwischenlösung anbieten. Oder für ganz harte Fälle ein Autoinjektor mit einer entsprechend dosierten Nikotinlösung.
Jetzt, wo mit dem Nichtraucherschutz endlich Ernst gemacht werden soll, herrscht im Gaststättengewerbe erwartungsgemäß Heulen und Zähneknirschen. Horrorszenarien vom Kneipensterben machen die Runde, der Verlust von althergebrachten Traditionen wird bejammert. Dabei wäre es doch mal interessant zu vergleichen, wie sich das andernorts entwickelt hat, wo das Rauchverbot schon länger strikt gehandhabt wird. Ich wüßte auch gern, ob das befürchtete Kneipensterben tatsächlich so viele Lokale dahingerafft hat oder ob nicht viel mehr Leute Lust auf gastronomische Geselligkeit bekommen haben, die von verqualmten Bierschwemmen eher abgeschreckt wurden.
In Bayern wurde eine strengere Handhabung des Rauchverbots, das jetzt auch für Bier- und Festzelte gilt, übrigens per Volksentscheid durchgesetzt. Das Standardargument der Süchtigen, "die da oben" wollten uns nur mal wieder gängeln und bevormunden, klingt da nicht sonderlich plausibel. Ach ja, in NRW hatten sich die Piraten übrigens mit ihrem Vorschlag, den Konsum von E-Zigaretten vom Rauchverbot auszunehmen, nicht durchsetzen können. Für alle, die in rauchfreien Kneipen vom Nikotin gar nicht lassen können (oder wollen) und zu bequem sind, zum Rauchen vor die Tür zu gehen, könnten sich somit Nikotinpflaster hinterm Ohr als praktikable Zwischenlösung anbieten. Oder für ganz harte Fälle ein Autoinjektor mit einer entsprechend dosierten Nikotinlösung.
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Mittwoch, 28. November 2012
Von kurzen Tagen und langen Zyklen
mark793, 13:36h
Wo rauscht nur dieses Restjahr schon wieder hin? Geburtstag, Hochzeitstag, Elternsprechtag, tag-tag-tag-tag-tag - und dann naht auch schon wieder Kindergeburtstag, das heißt, nicht lange danach kann man sich auch schon wieder Gedanken machen, wo man die Ostereier versteckt.
Oder besser noch: Wer sie legen wird. Einer meiner loyalsten Auftraggeber wechselt im Frühjahr vom Medienzirkus in die Industrie. Denn nicht nur Markenartikler mutieren immer mehr zu Medienbetrieben, auch mittelständische "hidden champions" in der Provinz haben die Herausforderungen erkannt: Einfach nur Schrauben oder Dichtungsringe produzieren ist irgendwie so Spätachtziger, in der digitalen Ära sind eigene Contentstrategien gefragt. Kaufst Du noch "eyeballs" oder ownst Du schon Kanäle und Inhalte, das ist hier die Frage. Mal gucken, wohin das noch führt, vielleicht ist da auch jemand gefragt, der ein Unternehmensblog schreiben könnte. Zum Thema Rumschrauben hätte ich jedenfalls Affinitäten, zum Stichwort "Gummidichtung und Wahrheit" fiele mir zur Not auch noch was ein.
Aber jetzt erst mal seelisch auf die Vorweihnachtszeit einschwingen, Gänsekeulen vorbestellen, dann den 21. Dezember gut über die Bühne bringen, wenn laut Maya-Kalender der 13. Baktun endet und ein neuer großer Zyklus seinen Anfang nimmt. In diesem Sinne: Ein Prosit der Besinnlichkeit!
Oder besser noch: Wer sie legen wird. Einer meiner loyalsten Auftraggeber wechselt im Frühjahr vom Medienzirkus in die Industrie. Denn nicht nur Markenartikler mutieren immer mehr zu Medienbetrieben, auch mittelständische "hidden champions" in der Provinz haben die Herausforderungen erkannt: Einfach nur Schrauben oder Dichtungsringe produzieren ist irgendwie so Spätachtziger, in der digitalen Ära sind eigene Contentstrategien gefragt. Kaufst Du noch "eyeballs" oder ownst Du schon Kanäle und Inhalte, das ist hier die Frage. Mal gucken, wohin das noch führt, vielleicht ist da auch jemand gefragt, der ein Unternehmensblog schreiben könnte. Zum Thema Rumschrauben hätte ich jedenfalls Affinitäten, zum Stichwort "Gummidichtung und Wahrheit" fiele mir zur Not auch noch was ein.
Aber jetzt erst mal seelisch auf die Vorweihnachtszeit einschwingen, Gänsekeulen vorbestellen, dann den 21. Dezember gut über die Bühne bringen, wenn laut Maya-Kalender der 13. Baktun endet und ein neuer großer Zyklus seinen Anfang nimmt. In diesem Sinne: Ein Prosit der Besinnlichkeit!
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