Sonntag, 8. April 2007
Hasen-Content
Manche Dinge kann man gar nicht früh genug im Leben lernen: etwa, dass es Tage gibt, an denen man den Hasen bei den Eiern nehmen muss, wenn man keine leere Tasche aus dem Wald nach Hause tragen will. Unser Töchterlein hat diese neugewonnene Erkenntnis heute nach anfänglichem Zögern auch tatkräftig umgesetzt und ordentlich saisonale Süßwaren eingesackt. Zu lernen bleibt freilich noch, dass man Schoko-Hasen nicht allzulange auf Händen tragen sollte. Desweiteren trifft es zwar zu, dass im Wald weniger Hundehaufen lauern als in der Stadt. Aber das heißt nicht, dass mit dem Seltenheitswert dieser Hinterlassenschaft auch ihre Wertschätzung steigt. Aber nachdem unser Hund heute auch an einer Stelle gemacht hatte wo er eigentlich nicht soll, haben wir es verbucht unter "kleine Sünden straft Gott sofort". Die Strafe fiel milde aus: Am Brünnlein im Walde ließ sich der kontaminierte Kinderschuh problemlos reinigen. Das konnte die durchgehend gute Laune an diesem strahlenden Ostersonntag genausowenig trüben wie die schokoladigen Bremsspuren auf den Kinderklamotten. Ich hoffe, Sie alle verleben ebenfalls ein schönes Osterfest!

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(hier stand mal dummes Zeug, aber zum Glück entwickelt man sich weiter; entweder alleine, oder man bekommt freundliche Hilfe. Danke dafür.)

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Es ist kein Rock,
sondern eine Art Kleidchen, das mit Hose eigentlich ganz passabel aussieht - wenn man nicht noch einen relativ kurzen Anorak drüberzieht. Ich weiß ja nicht, ob Sie es dann schon mit gebügelter Bluse probieren wollen, wenn Ihre Kleine in dem Alter ist. ;-)

Zu der anderen Thematik: Da macht mich eine Leine durchaus nicht blind, aber ich muss gestehen, im Wald habe ich das noch nie als großes Problem wahrgenommen. Wir versuchen es zu verhindern, dass unsere Töle auf Wege macht, ganz gleich ob im Wald oder anderswo. Meistens gelingt das auch.

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@goetzeclan: hach je, gleich mit Blitz und Donner daher kommen? Das sind aber drakonische Maßnahmen. Noch dazu fraglich, ob das Ziel richtig gewählt wurde. Und wo sollen die armen Viecher denn hin mit ihrer Notdurft, wenn sie sie schon nicht mehr im Wald loswerden dürfen?!

@Mark: zuckersüß :-)

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Ihr habt ja beide recht. Da hatte ich wohl mit Salzsäure gegurgelt. Ich habe den Text gelöscht. Tut mir leid (echt jetzt). Sowas passiert mir manchmal, zum Glück immer weniger. Früher, meine Güte, früher war das ganz schlimm ...

Also, tschuldigung nochmal. Im übrigen bin ich froh jetzt selber eine kleine Tochter zu haben. Ich würde sonst platzen vor Neid. Ist ja ein richtig süßes Leckerchen, die Dame.

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Ich platze vor Neid!

Und die Klamotten-Kombi finde ich äußerst gelungen. :)

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Ach, wo wir gerade beim Thema sind, Frau Blüte: Wie weit haben Sie’s denn, so Babysitter-technisch gesehen ... ?

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Leider, leider ziemlich weit, Herr Goetzeclan. Sowohl zu Ihnen als auch zu Herrn Mark als auch zu allen anderen goldigen Blogger-Kiddies. Irgendwas mach ich falsch. ;)

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Solange man die Bremsspuren von Schokolade und Hundehaufen auseinanderhalten kann ist ja noch alles in Ordnung ;o)

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Ich finde ihre Kleine auch äußerst reizend.
Sowas trägt man heute eben und nicht nur, wenn man noch eine Hand braucht, um sein Alter anzugeben. ;o)
Ich finds klasse!

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@Erik:
Das ging gottlob sogar ohne Geruchs- oder Geschmacksprobe. ;-)

@Giselle und Frau Blütenstaub: Das hört man natürlich gerne. Ich war mir bei der Klamotten-Kombination ehrlich gesagt nicht 100 Pro sicher gewesen, ob das auch wirklich so muss. Aber nachdem meine Frau keine Einwände geltend gemacht hat, bin ich davon ausgegangen, dass wir die Kleine so casual auf die Menschheit loslassen können, Feiertag hin oder her. Als ich klein war, fand ich es immer total ätzend, Sonn- und Feiertags rumspazieren zu müssen als ginge es zur Erstkommunion...

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@eric: so manches Mal soll das gar nicht so einfach sein. In meiner Familie kursiert diesbezüglich eine etwas peinliche Anekdote meine Person betreffend. Zur Geburt meines kleinen <stike>Nervtöters Bruders hatte mein Vater die Patenverwandtschaft zum Essen eingeladen. Klein-Ella kam irgendwann heulend draußen vom Spielplatz ins Restaurant, streckte allen die bräunliche Hand entgegen und schrie wie am Spieß. Mein Vater dachte natürlich noch an Schokoladensauerei. Irgendwann war ich nah genug dran und er erkannte, dass die Ankunft des Geschwisterleins (und der kranke Opa) mich wohl in solchen Stress versetzt hatten, dass Dünnpfiff angesagt war ... da wurde er ganz flott ... und im Restaurant wischte man uns auf dem Weg zur Toillette schon hinterher .... ;-)

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Und so was les ich am frühen Morgen...

(kurz nach dem Verzehr des letzten Schokohasen)

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ach schön!
Eine ähnliche Situation durfte ich am Sonntag im Stadtpark beobachten. Groß war die Freude.

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Ja, es ist wirklich frappierend:
Denn eigentlich ist solcherlei Brauchtum echt nicht meins (siehe auch Thema Weihnachtsbaum). Aber wenn die Kinderaugen strahlen, dann versöhnt mich das mit alledem - zumindest für den Moment.

@Ella: Ist natürlich auch bisschen blöd von den Eltern, einem so ne Episode immer wieder reinzureiben. Aber ich könnte auch nicht garantieren, dass ich es schaffen würde, so eine Begebenheit auf ewig totzuschweigen. Schwierige Gratwanderung...

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meine Liebste hat mir vorhin beim Essen erzählt, wie ein Bekannter von ihr erzählt hat, wie das bei denen so Ostern läuft: Da werfen die Eltern Schokoeier in die Landschaft, die Kinder suchen und finden und bringen die Beute zu den Eltern, damit, die die Schokoeier sorgsam verwahren - die Eltern werfen aber die selben Eier nochmal in die Landschaft. So jagen die Kinder sehr, sehr viele Eier, kommen aber am Ende nur mit einer handvoll aus dem Wald. Irgendwie praktisch.

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Das rächt sich. Kinder sind (meistens) nicht blöd. So ruiniert man aber nachhaltig das Vertrauen zu seiner Brut.

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Guter Punkt!
Der Tag der Wahrheit, dass es gar nicht der Osterhase ist, der die Eier legt, kommt für die Kleinen noch früh genug. Davon abgesehen hätte sich die Kleine eh nicht austricksen lassen, da sie darauf bestand, ihre Fundstücke in der kleinen Stofftasche selber spazieren zu tragen.

Aber jetzt mal völlig offtopisch: Kennen Sie eigentlich schon den mormonischen Namensgenerator? Ich hatte den vor längerer Zeit mal ausprobiert. ..

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Äh, kann ich nicht drüber lachen. Also über Mormonen, meine ich, die ihre Namen Verhohnepiepeln oder sonstwie durch eiserne oder elektronische Fleischwölfe drehen. Dummkram, wie er leider unausrottbar ist. Ich durfte meinen Namen behalten. Glück gehabt.

Und um die Frage zu beantworten: Habe ich schon mal gesehen, aber woanders. Ich lande immer irgendwie bei irgendwas mit "Jantzen" am Schluss. Das wiederum ist auffällig ...

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Ah ja.
Das heißt, es könnte einem auch eine Umbenennung blühen? Das wär doch mal einen ernstzunehmenderen Eintrag wert drüben in unserem etwas verwaisten Gemeindehaus, oder nicht?

Auf alle Fälle wollte ich den Hinweis auf dieses sinnfreie Spielzeug nicht als Herabsetzung Ihrer Religion verstanden wissen. Ich hab das eher deswegen nochmal aus dem Hut gezogen, weil ich hoffte, dass Herr Wuerg den Buchstaben-Umwandlungs-Algoritmus knackt, wenn noch ein paar Beispiele dazukommen...

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Mein Vorname bleibt, wird nicht umgewandelt - es wird allerdings noch einer angehängt. ;)

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Ich bin gar nicht mal so sicher, ob das ein Alghoritmus im herkömlichen Sinne ist, oder einfach eine Liste mit Namen und Namensendungen, die da locker Durcheinandergewirbelt werden. Sicher, das wäre auch ein Algodingsbums, riecht aber nicht so sehr nach Chiffrieren und Mathematik.

Diese Janzten-Geschichte hat mich nämlich darauf gebracht, dass es durchaus Familien gibt, die sehr früh "dabei" waren und dementsprechend weit verzweigt sind, also allerorten immer wieder auftauchen. Auch die intensive Missionarstätigkeit der Heiligen der Letzten Tage, zusammen mit dem immer mal wieder auftreten Wunsch das ferne Gastland zu seiner Heimat zu machen, trägt dazu bei, einen sowieso stark verbreiteten Namen auch noch geografisch zu verteilen. Jantzen ist so ein Name. Wenn nun diese Anwendung eine Liste solcher Namen und anderer beliebter Namenszusätze verwendet und ansonsten einfach würfelt, dann kommt das dabei raus, was ich einen unsäglichen Quatsch halte.

Herr Mark, vielen Dank für Ihr Fingerspitzengefühl. Sie haben sich viel Vorschuss in dieser Sache (Herabsetzung meiner Religionszugehörigkeit) erarbeitet. Sollte ich mich diffamiert fühlen, gebe ich kurz laut. Und zwar rechtzeitig, bevor was kaputt geht. Versprochen.

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hachja, schön wars, als meine Eltern noch das Nest und Schokoeier im heimischen Garten versteckt haben...da wünscht man sich doch glatt, nochmal Kind zu sein wenn man die süße Kleine mit ihrem Beutelchen sieht :-)

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