Donnerstag, 19. Oktober 2006
Dunkelkammer reloaded
Jaja, ich will gar nicht lange rumjammern. Denn mir schwante ja, dass es eventuell dauern würde, bis ich wieder Zeit und Gelegenheit finden würde, hier nach dem rechten zu sehen. Also: Die meisten Kisten sind entpackt am neuen Wohnort, fast alles ist heilgeblieben. Die guten Wünsche der geschätzten Leser waren wohl nicht ganz vergebens. Dafür nochmal herzliches Dankeschön von dieser Stelle - auch fürs immer mal wieder reinschauen, selbst wenn sich wenig tat. Tja: Quälend lang war meine Wartezeit auf den Web-Zugang - aber die Gründe, die uns trotzdem bewogen, der pandämonischen Telegraphengesellschaft die Stange zu halten, müssen hier weiter nicht interessieren. Wie auch immer: Ich lerne in der Zwischenzeit sehr viel über das Setzen von Dübeln in knäckebrotartigem Mauerwerk. Ich freue mich jeden Tag aufs neue, hier im nördlichen Rheinland meistens mit sehr freundlichen und aufgeschlossenen Menschen zu tun zu haben, und das tröstet mich auch einigermaßen darüber hinweg, dass die Bäckereien es hier mit Laugenbrötchen nicht so recht gebacken kriegen, und dass meine präferierte Malzbiermarke nicht im Getränkefachhandel geführt wird. Vielleicht steige ich ja irgendwann doch um auf Altbier, das hat zumindest eine ähnlich dunkle Farbe...

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Herzlichen Willkommen zurück in der Gemeinde....ich hab doch tatsächlich begonnen, Sie zu vermissen :-)

...und das Setzen von Dübeln generell verdiente eigentlich schon lange ein eigenes Blog. Rigips ist nämlich mindestens zu gemein wie knäckebrotartiges Mauerwerk...

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Ja! Willkommen (zurück)! Ich schätze unsere Entfernung auf 5-6 km Luftlinie in Blickrichtung aus meinem Schreibtischfenster. Ich winke freudig.

In der nahegelegenen, großen Stadt gibt es einen guten Laugen-Bäcker auf der Nordstr. Und es gibt auch mehr als einen Getränkehandel. Irgendwo hier gibt's sogar Almdudler.
Es gibt keinen Grund und keine Notwendigkeit auf dieses fiese regionale Getränk umzusteigen.

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Dann willkommen in der neuen Heimat.

Schade, ein wenig. Das senkt die Wahrscheinlichkeit, daß wir uns in Bälde mal auf einen Kaffee treffen :-)

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Willkommen zurück! Ich bitte als derzeit ähnlich Betroffener um Erfahrungsberichte bzgl. Dübeln. Mein nächster Versuch wird sein, vorher eine dicke Leiste anzunageln, durch die dann in die Wand gebohrt wird, um so vielleicht das seitliche Abrutschen im Knäckebrot Mauerwerk inkl. faustgroßen Schlaglöchern zu verringern.

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...wenn ich mich mal einmischen darf..
....öhöm...ich will ja jetzt nicht den großen Heimwerkerprofi abgeben, hab aber mit dem Thema in den letzten Jahren einige (üble) Erfahrungen machen dürfen...

Aaaaalso. Leiste anbringen ist schon mal keine schlechte Idee. Nur: Die muss man irgendwo anbringen, sprich: In die Wand dübeln. Somit ists -rein und ausschließlich dübeltechnisch- doppelgemoppelt.
Das A und O ist die Auswahl der richtigen Dübel (und der richtigen Bohrer).
Unter diesen Dübeln
http://www.hagebau.de/pics/medien/thumb_image_1126003351241.jpeg
hab ich mit den allerobersten die besten Erfahrungen gemacht. Nie die zweiten von oben nehmen....

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Ich fürchte, in einem Krater wird auch dieser Dübel nicht viel ausrichten können. ;) Aber danke für den Tipp.

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Der freundliche Nachbar
riet uns, ein größeres Loch zu bohren, auszugipsen und dann den Dübel reinzusetzen. Nun diskutieren wir, ob es sinniger wäre, den Dübel in den noch weichen Gips reinzudrücken oder die Chose aushärten lassen und das Ding dann reinzubohren. Ich werde weiter berichten.

Den abgebildeten Klappdübel habe ich übrigens bei der abgehängten Decke im Einsatz. Bislang hängt da nur ein sehr leichter Vorhang dran - mal sehen, ob er auch die etwas schwerere Esszimmerlampe hält...

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Die Schreinerin meines Vertrauens ließ Frau Midori letztens ausrichten, sie möge im absoluten Notfall beim Aufhängen der Hängeschränke den Montaekleber von Uhu (oder Pattex?) kaufen. Der hält bombenfest. Der Dübel wird auch nach ihrem Auszug in 50 Jahren noch in diesem Teil der Wand stecken.

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Wie der Schreiner
kanns keiner. Diese Idee scheint in dieser Berufsgruppe wirklich zu kursieren, mein Bruder hat auch davon gesprochen, die Festigkeit mit Kleber zu erhöhen.

Wie Sie (und Herr Nyxon) schon aus meiner Malzbierpräferenz ersehen können, habe ich mit "eigentlichem" Bier nicht viel am Hut, von daher ist das Risiko eher gering, dem Altbier zu verfallen. Der Getränkehändler hier vor Ort hat aber in Aussicht gestellt, vielleicht ab und an den einen oder anderen Kasten Karamalz aus meiner alten Heimat zu importieren. Und was das Laugengebäck angeht, bin ich sicher, dass es auch hier Bäcker gibt, die es draufhaben damit. Der direkt vor unserer Haustür gehört halt leider nicht dazu. Aber die Freundlichkeit seines Personals auch am frühen Morgen entschädigt für manches.

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Auf die Idee mit dem Zugipsen kam ich auch schonmal als ich beim Bohren mal wieder einen kleinen Granattrichter in der Wand fabriziert hatte. Ich hatte einfach das ganze Loch zugespachtelt, dann den Dübel wieder reingedrückt und es im Anschluß härtenlassen.

Es hält immer noch.

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Erstaunlich! Bei mir hat das nicht funktioniert und in der Küche krachte bereits das erste Regal wieder runter. Dieses Bröselzeugsmauerwerk scheint hier in der Gegend wohl weit verbreitet zu sein. Da waren mir ja fast meine Gipskartonwänd in der alten Wohnung lieber - dafür gab es wirklich mal die passenden Dübel!
Na ja, lieber Mark, frohes Bohren wünsch ich uns dann wohl noch - bei mir werdens immer nur 2 Löcher nach der Arbeit, für mehr reicht die Zeit nicht und mir wurde gleich bei Einzug mitgeteilt, dass das hier "eine sehr ruhige Hausgemeinschaft" sei ...

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Weia!
Uns hat der Küchenmonteur auch abgeraten davon, allzu schwere Schüsseln und Töpfe in die Hängeschränke zu packen, da könne er nicht für garantieren.

Das Regal überm Kinderbett, das mir beim ersten Versuch nicht fest genug schien, wartet auch noch auf einen zweiten Versuch. Es ist einfach so viel anderes, was noch gemacht werden will, dann pennt die Kleine wieder, dann kannste auch nicht bohren. Ehrlich gesagt, ich schiebs aber auch schon bisschen vor mir her...

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Na ja, et stand ja zum Glück noch nüscht drauf, weils gleich bei der Montage runter gekracht ist .... also an Schäden nur ein endgültig völlig verschreckter Kater.

... ich schiebe noch die Schwedenbestellung, weil mir vorm Aufbau graut ...

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Ebenfalls willkommen zurück.

Mich würde ja interessieren ob das Mauerwerk auch wie Knäckebrot schmeckt...

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Jetzt sind Sie ja sozusagen in die Nähe meiner alten Heimat gerückt, schön. Glückwunsch zum gelungenen Umzug. Ist doch immer beruhigend, wenn die Begleitschäden niedrig ausfallen. Bei meinem letzten Umzug ist ja einiges vermackt worden, aber das spiegelte wohl nur meinen eigenen inneren Zustand. Lassen Sie bald mal wieder regelmäßig die Drähte summen!

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Ich hatte das Bohren und Dübeln einfach nach einer gewissen Zeit aufgegeben und ließ das Regal, was eigentlich an die Wand sollte, im Kellerraum verschwinden. Ich benutze jetzt wandfreundliche Aufstellregale.

Und ich bitte Sie! Malzbier gut und schön. Aber bitte kein Alt! Machen Sie den guten Eindruck nicht kaputt, den ich von Ihnen habe ;)

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ooooohh.... der herr mark ist zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *freu*

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Willkommen zurück. Wenn Sie in der Nähe von Herrn Kids alter Heimat wohnen, bedeutet das, dass Sie irgendwo in meiner näheren Umgebung wohnen.

Lassen Sie das Alt stehen, ich mach Ihnen und ihrer reizenden Gattin gerne einen Kaffee oder auch Tee, wenn es genehm ist. ;-)

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Oh, gerne.
Wie schon weiter oben gesagt: Nur weils dunkel ist, muss Alt bestimmt nicht mein Lieblingsbier werden. Guiness ist schließlich auch dunkel - und trotzdem eklig (zumindest nach meinem persönlich-subjektiven Dafürhalten).

Nähe ist natürlich immer etwas relatives. Wie nah oder weit es genau ist von hier bis in die Heimatstadt des verstorbenen Altbunsenbrenners Rau hab ich noch gar nicht recherchiert. Aber zu wissen, dass dort jemand lebt und bloggt, den man gerne mal auch analog kennenlernen würde, verkürzt die Wege manchmal ganz erheblich. ;-)

@Erik (weiter oben): Sesamkörner und so Sachen sind keine in der Wand, von daher habe ich von einer Geschmacksprobe abgesehen. Und zur Dübelfrage: Diese Methode würde zumindest einmal Bohren sparen...

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Nun auch von mir ein herzliches Willkommen!
Das Zeugs heißt übrigens "Power-Knete", falls Sie noch Interesse an gut klebenden Werkstoffen haben. Härtet in 15 Minuten komplett aus.

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Ein herzliches Dankeschön!
"Power-Knete"? Ich dachte, so nennt man hier die Laugenbrötchen. :) Nee, ernsthaft, ich bin immer noch interessiert. Denn vor allem mit dem Regal, das übers Kinderbett soll, will ich keine Risiken eingehen. Und die Aufhängungen für irgendwelche Drahtseil-Vorhang-Konstruktionen müssen ja auch einiges an Spannung abkönnen.

Bin auch grade am Ausbaldowern, wo hier der Nähe welche Baumärkte sind. Hier im Busch scheint es kein Bauhaus und keinen Praktiker oder Obi zu geben, da muss ich wohl in Neuss und Dü-Dorf gucken...

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Da kann ich Ihnen leider nciht viel weiterhelfen, da ich mich im Dorf nicht gut auskenne, nur, daß in Flingern ein Bauhaus ist, das weiß ich, denn da bin ich gestern auf dem Weg in mein Spezialgeschäft dran vorbeigeschlendert.
Fragen Sie Frau Diagonale frei heraus nach allem, Sie ist gebürtig von dort und bestimmt sehr hilfsbereit!

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Ach, Laugenbrötchen... freuen Sie sich, denn dort, wo sie jetzt leben, gibt es in Kürze Weckmänner. Also so richtig gute, nicht das trockene Gedöns auf dem Rest der Republik. Fein apricotiert, dann Zuckerguss und Mandelplättchen drauf, hach, ich bekomme Heimweh...

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In Kürze?
Jetzt werd ich unsicher, ob Sie mich geographisch richtig verorten oder was die Erzeugnisse, die ich hier mit der Bezeichnung Weckmann vorfinde, mit den von Ihnen geschilderten Spezialitäten zu tun haben. Hier gibt es so hefezopfartige Männekens mit Pfeife (die anscheinend nicht essbar ist) und Rosinen, die wohl Augen darstellen sollen. Selbst wenn man die mit köstlicher Lindt-Weihnachtsschokolade füllte, würde mich das nicht darüber hinwegtrösten, dass das Laugenzeugs hier überwiegend ein Trauerspiel ist. Und stellen Sie sich meine Enttäuschung vor, als ich dieser Tage zwei Brezeln orderte und dann zuhause beim Blick in die Tüte pappig-süßes Quarkgebäck vorfand. Aber gottlob hab ich ein kleines Leckermäulchen im Haushalt, das ich damit stopfen konnte. ;-)

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"...Aber zu wissen, dass dort jemand lebt und bloggt, den man gerne mal auch analog kennenlernen würde, verkürzt die Wege manchmal ganz erheblich. ;-)

Herr 793 you make my day. ;-)

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Doch, doch, der Busch am Dorf im nördlichen Rheinland mit dem dunklen Bier, das muss die alte Heimat sein :-)

Die Weckmänner gibt es jetzt schon? Sie Glücklicher! Aber wenn Sie so auf das Laugenzeugs fixiert sind, sind sie wohl eher kein Süßer.

An das Bier gewöhnen Sie sich sicher noch. Es gibt nicht wirklich etwas Besseres ;-)

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Schön,
dass Sie wieder hier sind und gut in der neuen Welt angekommen sind. Laugenbrezeln, tztztzt. Die Zeit reicht nicht, um alles aufzuzählen, was ich hier im Exil aus dem Rheinland vermisse. Genießen Sie die freundlichen Menschen, stellen Sie einfach Ihre Ernährung um ;)

Um sich besser in der Fremde zurecht zu finden, empfehle ich www.qype.de - gab es zu meinem letzten Umzug noch nicht, hätte ich aber gerne schon gehabt.

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Ach und grüßen Sie mir meinen geliiiiebten Rhein, lassen Sie einen flachen Stein für mich drauf flitzen? :)

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Ja klar, gerne!
Wenigstens ist das hier der gleiche Strom, der auch an meiner Heimatstadt vorbeifließt, das erleichtert wirklich manches. Als wir dieser Tage am Ufer gegenüber vom Messegelände und der Arena entlanggestapft sind, konnte ich mich kurzfristig in der Illusion wiegen, daheim zu sein und die Bergketten von Odenwald und Pfälzer Wald nur deswegen nicht zu sehen, weil grad ziemlich trübes Wetter mit wenig Fernsicht herrschte.

Tja, bescheuert, diese Sentimentalität. Meine Frau (die nie ein großer Fan von Aldi war) hat heute berichtet, dass die hiesige Filiale gottseidank genauso aufgebaut sei wie die in ***stadt und man sich daher wirklich superschnell zurechtfinde. Und das von einer Kosmopolitin, die etliche Kontinente weitab der Pauschaltouristenrouten bereist hat. Ach ja: Danke für den Tip mit qype, die Adresse hatt ich gar nicht auf dem Schirm. Ich hab so viel rumgesurft heute um herauszufinden, wo der nächste Aldi ist und wo das nächste Bauhaus, welche Dokumente man hier zum Auto-Ummelden braucht und all so'n Zeug. Dabei bin ich ja nur in nem anderem Bundesland, und nicht in nem anderen Quadranten...

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Schön,
Sie sind wieder da :--))
Das nördliche Rheinland - wie kann man nur (sich gleich um soviel verbessern). Jedenfalls wünsche ich Ihnen und der Familie ein harmonisches Einleben und auf das alle Dübel halten mögen!

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Schön, hier wieder etwas Neues zu lesen. Ich dachte schon, ich müsse Demo-Plakate basteln. ;)

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