Donnerstag, 2. November 2006
Der erste Tag
Heute war ich ja mit der Kleinen erstmals zum Eingewöhnen im Kindergarten. Und bevor wir gegen Mittag die Einrichtung verließen, konnte ich der Kindergartentante ein wenig über die Schulter linsen, als sie in ihr Berichtsheft schrieb:

(...) Mark hat sich für sein Alter relativ gut in die Gruppe eingefügt. Beim morgendlichen Stuhlkreis konnte er recht schnell einige Melodiebögen unseres Morgenliedes mitsummen und auch einzelne wiederkehrende Textfragmente memorieren. Er spielt relativ spontan und selbstständig und wird auch von den anderen Kindern ganz natürlich in ihr Spiel einbezogen. Unter Anleitung einer Erzieherin war er sogar in der Lage, an einer Sanktmartinslaterne mitzubasteln. Wir sind gespannt, wann er solche Herausforderungen auch ohne permanenten Ausstoß von Kraftausdrücken meistert. Unseren Kinder-Konfliktmanagement-Richtlinien widerspricht es auch fundamental, einem anderen Kind "Nimm die Griffel weg von meiner Tochter, Du gestörter Rotzlöffel" zuzurufen. Das wird Mark hoffentlich künftig besser beherzigen. (...)

Was die Erziehungsfachkraft über die Kleine notiert hat, konnte ich leider nicht einsehen. Aber ich hatte den Eindruck, sie hatte Spaß. Ich musste sie zum Aufbruch regelrecht drängen. Und als ich sie vorhin fragte "möchtest Du da wieder hin?", hat sie klar und deutlich geantwortet "ja". Das ist doch gar kein schlechter Start. Wir wollen ja nicht, dass sie zum Problembärenkind wird.

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