Donnerstag, 10. August 2006
Prügel für Eltern
In der Kita machen die Kurzen heute einen Waldtag. Das verschafft mir die nötige Ruhe, das Babystöckchen vom kleinen f zu schnitzen.

1. War der Nachwuchs geplant?
Geplant ist ein großes Wort in diesem Zusammenhang. Gewünscht, gewollt triffts eher.

2. Welchen Namen hätte er/sie, wenn er/sie das jeweilige andere Geschlecht geworden wäre?
Tja, gute Frage. Für diesen Fall waren wir ehrlich gesagt nicht vorbereitet. Wir hatten ein Mädchen im Sinn und bekamen auch eins.

3. Was war der erste Gedanke, als du erfahren hast, dass du Nachwuchs bekommst?
Da ging mir so viel durch den Kopf in dem Moment. Der erste Gedanke war wohl etwas in der Art: "Alter, let's face it: Jetzt ist Schluss mit Lustig, nun beginnt der eigentliche Ernst des Lebens."

4. Was machte dir am meisten Kummer vor der Geburt deines ersten Kindes?
Die bange Frage, ob meine Nerven das Rabäährabääh aushalten. Wie mir die Hausmannrolle schmecken würde, wenn meine Frau nach dem Mutterschutz wieder arbeiten geht und ob wir das alles geregelt kriegen.

5. War der Kummer dann begründet?
Definitiv nein. Im großen und ganzen haut es bisher ziemlich sensationell hin.

6. Willst du noch mehr Kinder? Wieviele?
Puh, schwierige Frage. Zumal meine Frau viel mitgemacht hat in der Schwangerschaft, monatelange Übelkeit und so. Reden wir nächstes oder übernächstes Jahr nochmal drüber...

7. Dein ultimativer Tipp an alle (werdenden) Eltern?
Das wichtigste ist und bleibt, sich nicht verrückt machen zu lassen. Von nie-man-dem!

8. Wie sind deine nächsten Zukunftspläne?
Wohnsitzwechsel, aber vertiefen werde ich das zum gegebenen Zeitpunkt.

9. Wem reichst du dieses Stöckchen weiter?
Mal sehen, vielleicht findet die Frau Ramirez im Wochenbett die nötige Muße. Herr Götze ist ja noch in Wartestellung, ebenso wie die Frau Jeanny. Von daher weiß ich nicht, ob das Sinn macht. Vielleicht fühlt sich ja auch mein familienpolitisches Vorbild - der Herr Küchenruf - berufen. Und der Haushaltsvorstand von der "FTD".

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Auch wenn man die Stöckchen-Werferei ("wer im Bloghaus sitzt, soll nicht mit Stöcken schmeißen") für voeuristisch halten mag, ist das mal ein interessantes Thema. Der Autor weiß allerdings, nachdem die Geburt der Jüngsten schon 12 Jahre zurückliegt, längst nicht mehr alles.

Immer noch sehr beherzigenswert, gerade auch für älterwerdende Eltern, wenn es denn bei den jungen Nachwuchsdamen und -herren mal was später wird:
sich nur nicht verrückt machen!

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12 Jahre ist ne lange Zeit.
Es ist ja schon erstaunlich, wie schnell die Erinnerung an die ersten Wochen verblasst, jetzt, wo die Kleine läuft und ihren bescheidenen Wortschatz jeden Tag ein bisschen mehr erweitert. Da versteht selbst ein Fotomuffel wie ich, warum frischgebackene Eltern immer so viele Filme verknipsen in den ersten Lebensjahren ihrer Kleinen...

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Ja, 12 Jahre sind lang - und irgendwie auch wieder nicht. Deswegen braucht man erst recht ein gut geklebtes Album.
12 Jahre verfliegen wie nix.

Gestern geboren, morgen Abi.

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Weil ein Neugeborenes dem Abitur näher sein kann als eine Zwölfjährige.

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Da kann ich Ihnen (trotz erlangter Hochschulreife) nicht ganz folgen, Herr Wuerg.

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Ich schon. Die Pubertät schmilzt den Intellekt zuweilen vorrübergehend ein.

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OK, verstehe!
Von Neffen und Nichten in dem Alter hatte ich mich damals vorsorglich ferngehalten.

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So schlimm sind sie dann doch nicht. Das ist nur situations- und personenbezogen. Nur bei Eltern und in der Schule schrumpft der IQ auf unter Knackwurst.

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Irgendjemand
behauptete mal, Männer lernen, bis sie 14 sind. Danach wüchsen sie nur noch.

Meine Zwillies hatten Donnerstag Einschulung. In verschiedenen Schulen. Eine Mit-Einschülerin trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: ABI 2018!

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Das mag stimmen, doch Mädchen lernen nur, bis sie 12 sind, danach wächst es nur noch.

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Ahhja. *räusper*

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