Montag, 22. Mai 2006
Back to the basics
So, das bunte Banner ist eingerollt. Grau-schwarzer Blogger-Alltag hält wieder Einzug in der Dunkelkammer. Die Waschmaschine walkt die nächtens vollgepieselten Babyklamotten im Schleudergang. Und wenn ich bei diesem Wetter mit der Kleinen nachher rausgehe, kann ich wahrscheinlich gleich die nächste Maschine anwerfen. Tjaa, das ist nun wirklich nicht das Holz, aus dem brilliante und lesungskompatible Blogbeiträge geschnitzt werden.

Aber noch strahlt ein wenig vom Bühnenglanz der Lesung am Samstagabend herüber in den profanen Alltag. Und so möchte ich nicht versäumen, zum Wochenbeginn noch ein kleines persönliches Fazit der Veranstaltung zu ziehen: Es hat Heidenspaß gemacht, mit den zwei reizenden Damen und Herrn Bandini im Glaskasten zu sitzen und Geschichten zum besten zu geben.

Dass das Café nicht ganz so proppenvoll war wie bei der vorigen Lesung, hatte atmosphärisch betrachtet durchaus sein gutes: Man brauchte keine Sauerstoffmaske und konnte Gesichter im Publikum deutlich erkennen (ich werde hier jetzt aber nicht verraten, wer alles da war und wer nicht). Leider steht die nette Location mit dem 60er-Jahre-Ambiente für künftige Lesungen nicht mehr zur Verfügung. Ich hoffe jedenfalls nicht, dass es die Blogger-Veranstaltungen waren, die den Café-Betreiber dazu bringen, sein Etablissement zu schließen.

Eine schöne Zusammenfassung mit weiteren Links hat übrigens der Herr Bembelkandidat. Den umfassenden Überblick gibt's mittlerweile bei Herrn Bandini. Und einen exklusiven Backstage-Blick hat der Herr Nicodemus im Bild festgehalten. Dickes Dankeschön an alle Beteiligten!

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War bestimmt super, auch wenn mir leider nur der Grand Prix blieb. Aber Frankfurt war einfach zu weit.

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Klar,
zumal wenn man kein Leih-Kfz mit Tankkarte vor der Tür stehen hat. Und da soll jetzt bitte schön kein Neid durchklingen.

Ich bin auch nicht mehr in dem Alter und in der Lebenssituation, in der ich mein Darkmobil durchaus mal nach Hamburg geprügelt habe und dann nach dem Besuch einer Abendveranstaltung wieder zurück in den Süden gekesselt bin. Leider werde ich Ihre Grotesken-Lesung daher auch allenfalls als Audio-Datei konsumieren können, so denn mitgeschnitten und gepottcastet wird - und ich im ehemaligen Jugoslawien Internet-Zugang habe.

Ich bin aber ein wenig in Ihrer thematischen Traditionslinie geblieben und hab was zum Thema Schuhe gelesen.

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Hehe, eine Tankkarte für einen Buckelvolvo rückt doch keiner raus, wenn man A-Blogger billiger haben kann ;-)

Von den Schuhen habe ich gerade gelesen in der Berichterstattung. Das ist ein würdiges Thema, das man nicht genug schätzen kann.

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Den Herren dient als Entschuldigung schon wieder das Alter? Pah, dass ich nicht lache! Im Vergleich zu manch 25jährigem sind Sie junge Hüpfer. Aber wenn ich Sie so reden schreiben lese, jammern Sie (ja auch Herr Kid) besser über Alterserscheinungen als mein ehemaliger Professor mit 85 ;o)

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*mit-Redakteursstimme-sprech:*
Ach, wo ich Sie grad dranhabe, Frau Klugscheißer, wann dürfen wir mit Ihrem Beitrag über Schweinenackensteak ohne Krautsalat rechnen? ;-)

@kid: These shoes were made for bloggin'...

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Don´t you step on my blog suede shoes
Das Schweinenackensteak wird verarbeitet, sobald ich mit dem Reisetext fertig bin. Schweinenackensteaks sind eher hinderlich für einen kreativpoetischen Fluß.

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An dich auch noch mal ein Dankeschön für einen wirklich schönen und rundum gelungenen Abend (vom Wetter mal abgesehen). Ich finde, wir haben das mit dem Lampenfieber ganz gut hingekriegt, was?

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räusper..... ihr habt das mit dem lampenfieber wunderbar hingekriegt, es hat nämlich keiner was gemerkt.
waren ja auch alle einfachh nur lauschend und hingerissen

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Vielen, vielen Dank!
Sobald der Auftritt losgeht, ist das Schlimmste ja auch meistens vorbei, wie die Erfahrung lehrt. Wäre mir auch ultrapeinlich gewesen, wenn mir das Lampenfieber Bratfett-Dünste vom Nackensteak aus den Poren getrieben hätte. Da hätte die Kollegin Saintphalle (besten Dank zurück!) womöglich nen üblen Flashback in die Geschichte des D**** gekriegt.

Und Kollegin Klugscheißer: Nicht auszudenken, wenn ich den (abweichend zu meiner Bestellung doch mitgelieferten) Krautsalat tatsächlich gegessen hätte. Dann wären die Scheiben des Lese-Terrariums doch von innen her angelaufen, nehme ich an. ;-)

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und ich hab´s nicht geschafft zu kommen. *schnief* der examensterror erdrückt einfach irgendwo.

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