Donnerstag, 16. März 2006
Böse Wörter
Töchterlein hat ein neues Wort gelernt. Und das wiederholt sie seit heute morgen halb fünf in einer Tour: BLÖRGH! Ich kann nur hoffen, dass dieses Wort bald seinen Reiz verliert. Sonst lass ich mir mein Frühstück auch nochmal durch den Kopf gehen.

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Mit ein wenig pädagogischem Geschick
lässt sich daraus "Blog" machen, oder? Dann bleibt das Frühstück inside... :o)

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wenn man diese idee aufgreift könnte es aber auch sein, dass das blog zum 'würgen' anregt.

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So weit
waren wir doch schon, Herr Kuhlumbus. Ich teile aber derzeit eher die Sorge von Frau Paprica um meine Tastatur...

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Ähmmm,
wer sitzt denn jetzt grad an der Tastatur? Nur mal so zur Sicherheit... :o)
(notabene: kuhles Bild übrigens... sitze grad an einem Projekt, u.a. zum Thema "Mit Tastatur aufs Töpfchen...")

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dem bild nach zu urteilen sitzt der 'spatz' mit recht aufrechter haltung am pc. würgevorboten sehen erfahrungsgemäß anders aus.

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Der Papi tippt himself,
und die Kleine liegt in sicherem Abstand auf ihrer Krabbeldecke und versucht, den fehlenden Nachtschlaf nachzuholen. Aber Ihr Projekt-Titel macht mich wirklich neugierig. Auch wenn ich bislang eher davon ausgehe, dass wir das A-A-machen analog angehen werden ohne Tastatur, Maus und Headset... ;o)

Frau Paprica, das Bild ist ja nun schon paar Monate alt, sagt also über den derzeitigen Stand nicht sooo viel aus. Also Obacht mit Ferndiagnosen. ;o)

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Das Projekt
ist ein Komplexprojekt für den Kinderschutzbund, Computer/Internet/Spiele. Also das Modethema eben... Aber halbwegs differenziert, ist ja viel leerer Platz zwischen den Fronten... :o)

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"Komplexprojekt" klingt spannend,
noch dazu wenns differenziert. Holzschnittartiges gibts weiß Gott genug zu diesem Thema. Ich bin neugierig auf vertiefende Info und hab mir erlaubt, Sie in dieser Sache mal anzumailen.

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..hört sich an wie ..
Björk.
:)

Geschmack hat sie *lach*

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Ich fänds noch geschmackvoller,
wenn sie diesen Namen aussprechen könnte, ohne dass ihr Brei und Saft aus dem Gesicht fallen. Aber wie ich grad höre, geht in der Kita grad mal wieder was um, Magen-Darm-Gedöns.

Ich bin ja nur froh, dass ich noch so verschnupft bin, dass mich der strenge Geruch nicht stört... ;-)

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Chance für einen PodCast :-))

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Oder gar
für ein nettes Filmchen bei youtube. Hätte genau das richtige Niveau.

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Das nächste Schnappi...
man kann gar nicht früh genug damit anfangen, die künftigen Charthits ins Netz zu stellen. :o)

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Natürlich möchten wir
unsere Tochter nicht als One-Hit-Wonder verheizen, wo denken Sie hin? Uns schwebt ja eher eine nachhaltige Karriere in der klassischen Musik vor. Wir lassen in Cremona grad die erste Baby-Bratsche maßanfertigen, die sie dann zum zweiten Geburtstag bekommt. ;o)

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Naja,
die kleine Krokodilsfreundin war jetzt immer schon das zweite Mal beim Echo. Das will heutzutage schon was heißen... ;o) Aber Karriereende mit 12, und dann Rente mit 67 - wär schon blöd...
Aber Bratsche ist okay, das hat was. Da spielen sogar Ministerpräsidenten mit. Und so eine Bratsche trägt sich besser die Treppen hoch, als ein Klavier...

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Wahrscheinlich soll's heißen: Ich kotz mich mal eben aus in Deinem Blog, Papi.

So ne Art Motzblog für die Blagen quasi.

Ach, übrigens: Herr Mark, Herr Küchenruf hat extra für Sie ne rote Fahne ausgerollt *und wegduck*

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Bratsche stell ich mir aber ein wenig langweilig vor.

Wie wärs mit einem Saxophon - das hat sogar für Präsidenten gereicht - und wenns in der Pubertät anfängt zu rebellieren, landet das teure Stück auch nicht unbedingt in der Ecke sondern wird erst richtig ausgereizt.

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So wie Lisa Simpson?

Ich finde bratsche aber auch langweilig. Posaune ist nett. Mein Neffe spielt Posaune.

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Stimmt, und Lisa hats echt auf dem Kasten - Wer weiß was aus ihr geworden wäre, wenn sie intelligente Eltern hätte...

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Bratsche ist nicht der Brüller,
das liegt auf der Hand. Aber hey, gehts bei klassischer Musik etwa um Spaß oder was? Nein, es geht darum, im hochgeschlossenen Kleidchen unter sittsamen Leuten den Rest Freizeit sinnvoll zu nutzen, der nach dem Training für den Baby-Triathlon und dem Sanskrit-Kurs noch bleibt. ;o))

Für mich ist die Bratsche deswegen so ein gern genutztes Beispiel, weil ne Klassenkameradin von mir von ihren überambitionierten Eltern damit echt getriezt wurde ohne Ende. Und die eigentliche Tragik liegt darin, dass es trotz des exzessiven Übens und der fast komplett geopferten Jugend dann halt doch nur für ein paar zeitlich begrenzte Engagements in paar drittklassigen Orchestern gereicht hat.

Wenn die Kleine dereinst mal lieber Stromgitarre, Cello oder meinetwegen auch etruskische Nasenflöte spielen will, dann geht das auch in Ordnung...

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Ah, ich ahnte fast, daß es ein hysterisches Vorbild gibt.

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Ja, klar!
Dieses Beispiel vor Augen zu haben, war wirklich sehr abschreckend. Ich bin auch ziemlich sicher, dass die Eltern bei der Instrumentenauswahl auch Hintergedanken hatten: Da die Bratsche ja nicht so beliebt ist wie die Violine, wäre die Konkurrenz kleiner, und da hätte es Töchterlein etwas leichter, an die Weltspitze vorzustoßen. Tssss...

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Und warscheinlich machen sie ihr auch heute noch Vorwürfe, daß sie den Weg zu Weltspitze nicht geschafft hat. *kopfschüttel*

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[Nasenflöte fügt sich sonderbar gut bei Gruppen peruantischer Straßenmusikanten und deren Harmonien ein. Und die mag man ja besonders gern, wenn man eine Wohnung über deren Stammplatz hat.]

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Oh, no!
Da würd ich irgendwann auch xenophobe Züge entwickeln. (Kann man die nicht abschieben wegen Quälerei von Lamas oder so?) Aber einheimisches Liedgut hab ich auch hassen gelernt in den Jahren, in denen ich mir andauernd die Proben eines Spielmannszuges anhören durfte. "Jaaa, mir san mim Radl da... Uffdidelduffdidelduff..." Den Leierkastenmann, der ab und zu unterhalb meines Balkons aufspielte, fand ich eigentlich ganz gut. Aus Versehen hab ich ihm aber mal ein Zweimarkstück auf den Kopf fallen lassen. Da hat er nicht mal "danke" gesagt, der §$%&...

@Erik: Weltspitze hätts gar nicht mal sein müssen, wenns zu den Berliner Symphonikern oder wenigstens zu ner Festanstellung beim Rundfunksinfonieorchester gereicht hätte. Aber nicht mal das. Bitter.

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Schlimm, wenn die Kinder Opfer des Ehrgeizes der Eltern werden. Zum Glück blieb mir sowas erspart. Mal abgesehen davon, daß ich wie jedes Kind irgendwann mal Blockflöte lernen musste. Aber das ist ja Schuld der Schule und nicht meiner Eltern.

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