So, an das Jahr 2015 können wir jetzt also einen Haken dranmachen. Wer hier mitgelesen hat, weiß, dass es mich zur Jahresmitte hin ziemlich gebeutelt hat. Von daher kann ich meine Vorsätze für 2016 dahingehend zusammenfassen: weiterhin nicht unterkriegen lassen! Ich darf mich an dieser Stelle auch für den Zuspruch und die vielen guten Wünsche bedanken, die mich erreicht haben; ich bin fest davon überzeugt, dass diese positiven Energien, die Sie mir auf verschiedenen Wegen geschickt haben, meinen Kampf gegen die heimtückische Krankheit unterstützen. Andernfalls wäre ich wohl nicht schon nach drei von sechs projektierten Stoßtherapien mit der Chemo durch gewesen.
Wie es nun weitergeht, muss man sehen. Einerseits bin ich um jede Woche und jeden Monat froh, wo ich nicht zur Dialyse muss. Auf der anderen Seite könnte eine regelmäßige maschinelle Blutreinigung mein allgemeines Wohlbefinden noch deutlich steigern. Denn die unzureichende Nierenfunktion schwächt den Körper ganz erheblich und treibt auch den Blutdruck in die Höhe. Mit der Dialyse wäre das weitgehend kuriert, so dass ich auch sportlich wieder mehr Gas geben könnte. Aber zu welchem Preis? Die Vorstellung, mich dreimal die Woche für fünf Stunden an eine Apparatur anschließen zu müssen, finde ich ja eher mittelprickelnd. Aber wenn es notwendig sein sollte, mich dem zu unterziehen, werde ich damit nicht rumhadern, sondern versuchen, das Gute zu sehen und "das Beste draus zu machen", wie es sich meine leicht hypochondrische Tante Gertrud immer wieder vornimmt.
Ob es heuer klappt mit der Frühjahrs-Eroica und dem projektierten Ritt zum Signal de Botrange, kann ich im Moment nicht versprechen. Die kleine Toskana-Runde könnte ich im jetzigen Zustand wohl fahren (die Insel-Umrundung auf Gozo war etwa die gleiche Liga), aber ob ich das benötigte ärztliche Attest bekomme, weiß ich nicht. Der Weg auf den höchsten Berg Belgiens und zurück wäre mir im Moment auf dem jetzigen Fitness-Level zu weit für einen Tages-Ritt.
Es gibt da übrigens eine andere Tour, die ich mir fest vorgenommen habe und für die ich auch meine drei Brüder begeistern konnte: Wir wollen im Sommer mal von der hessischen Bergstraße, wo zwei meiner Brüder wohnen, nach Badisch Sibirien zur buckligen Verwandschaft radeln. Das haben wir von Mannheim aus 1977 und 1998 gemacht, und so wird es höchste Zeit für ein Revival. Vom LK Darmstadt-Dieburg aus erwarten uns knapp 100 Kilometer mit 600 Höhemetern, das kriege ich auch im angeschlagenen Zustand noch hin, wenn wir nicht zu sehr Tempo bolzen. Und da meine Brüder in den letzten Jahren nicht viel Rad gefahren sind, werden sie ohnhin noch bisschen was tun müssen bis dahin.
Ich freu mich darauf jedenfalls schon wie Bolle.
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Die allerbesten Wüsche auch für Sie im hohen Norden, keine Sturmfluten um Ihren Leuchtturm und natürlich auch Gesundheit, Gesundheit und nochmals Gesundheit, um die wichtigsten drei Dinge zu nennen!
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Dafür herrrscht vorher angenehme Zurückhaltung, wenn ich das mit meinem einstigen Mannheimer Viertel vergleiche. Dort herrschte praktisch ab Ladenöffnung nach dem zweiten Weihnachtsfeiertag schon bürgerkriegsmäßige Akustik. So wie es Max Goldt auch mal für Berlin beschrieben hat, das sich nach den Weihnachtstagen in "ein bizarres Beirut des Vergnügens" verwandelt.
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Sie haben ja keine Ahnung, wie das in einem Land ohne der 3 Tagesverkaufsbeschränkung ist : ))
Wenigstens hat es sich mit den Jahren schon so reduziert, daß man sich nicht bereits ab Mitte November dauernd auf der Gassen fürchten muß (was nicht heiß, daß nicht doch täglich irgendwo ein BUMM zu hören ist, aber wenigstens keine kriegsähnlichen Zustände mehr vor dem Heiligen Abend. Hab da GANZ böse Erinnerungen).
Hier wird noch immer nachgeknallt. Natürlich auch am
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Auch von mir allen Kombattanten einen guten Start ins neue Jahr. Und dem Hausherren ein Jahr ohne allzu viele nephrologische Beeinträchtigungen.
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Ach ja, einen guten Start auch Ihnen!
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Okay, die bizyklischen Ziele sind nicht so gesteckt, dass ich sie mühelos auf der linken Hinterbacke absitzen könnte - aber sie sind auch nicht so hoch gegriffen, dass ich ein Riesen-Trainingspensum dafür leisten müsste - was ja sowieso nur Schinderei für einen geschwächten Körper bedeuten würde. Das heißt, ich muss mit den Kräften und der Kondition haushalten, die ich habe und entsprechend realistisch einschätzen, was damit drin ist, ohne dass ich mich zu sehr verausgabe.
Deswegen finde ich ja die Idee so charmant, mit meinen Brüdern zu fahren. Die werden in der verbleibenden Zeit nach menschlichem Ermessen nicht so mega-topfit werden, dass sie mir den Allerwertesten abfahren - und mein enormer Trainingsvorsprung ist durch die Krankheit jetzt so geschrumpft, dass ich sie nicht völlig deklassiere oder unterwegs einschlafe. Man wird sich also auf ein gemäßigtes gemeinsames Tempo verständigen können, denke ich.
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Mir auch! ;-) Aber mal sehen, was der Sommer bringt. 2015 war bei mir nicht viel loß. Kann nur besser werden.
Ihnen alles Gute! Auf welchen Touren auch immer.
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Es ist gar nicht mal so sehr meine Sorge, dass wir irgendwie hin und zurück kommen. Ich fürchte nur, dass es so langsam geht, dass wir es nicht komplett bei Tageslicht schaffen. Das längste, was ich in diesem angeschlagenen Zustand gefahren bin, war Roermond und zurück, also mit ein paar Verfranzungen 120 Kilometer, was so ziemlich dem Hinweg zur Botrange entspricht. Und da war ich schon ziemlich lange unterwegs.
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Ziele und Freude sind wichtig, der Rest findet sich.
Ganz viel Gesundheit und schöne Radtouren wünsche ich Ihnen. Die Revival-Tour klingt toll!
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Allerdings hatte ich heute einen Alptraum, in dem gings (abgesehen mal wieder von dem Einbruchstrauma) darum, daß ich wohl irgendwie die Zeit übersehen und einen Kunden -termin verpaßt hab. Dann stand wer vom Backoffice in der Bude - also... irgendwie sehnt sich der Geist schon ziemlich heftig die Arbeit zurück *g*
Mittlerweile kann ich drüber lachen, weil ich 2-3 Reizfaktoren für den Traum selbst verursacht hab, aber ich war ernsthaft froh, als ich halbschlaf -dämmernd erkannte, daß nix davon real war.
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Großm... fühlt sich trotzdem seltsam an...
Man hat ja die eigenen Großeltern noch so präsent...
Es ist schön. Ja. Aber Sie müssen vorher noch relaxt und guter Dinge die Pubertät der kleinen Dame meistern ;) Das wird eventuell auch großartig.
Sie werden mehr als nur durchhalten...
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Aber was ich mit Sicherheit sagen kann: Die schwierigeren Jahre mit Töchterlein beginnen so ziemlich genau jetzt. ;-)
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Außerdem vielen Dank für Ihre Texte hier, ich lese sie sehr gerne und würde mich freuen, wenn Sie auch in Zukunft weiter schreiben.
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Ich darf mich an dieser Stelle auch nochmal für die viele Post und die aufbauenden Kommentare bedanken. Dafür, dass ich ja nur so vor mich hinschreibe und keiner der Rockstars der Bloggeszene bin, ist die Resonanz immer wieder beglückend.
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Bei Ihnen bewundere ich vor allem Ihre Ausdauer und Standfestigkeit. Sie haben jetzt ja bald 11jähriges und so wie ich das überblicke, keine größeren Aussetzer dabei. Das finde ich in unserer schnelllebigen Zeit schon bemerkenswert und für mich hat das auch irgendwie Vorbildcharakter.
Und grade dass Sie keiner der "Rockstars" sind, macht Sie für mich so besonders (obwohl, wer definiert das? Hier auf blogger.de gibt es doch wohl kaum jemanden, der Sie nicht kennt), aber eben weil Sie einfach nur so vor sich hin bloggen, ohne Shishi, ohne Marketingkonzept, ohne Zielgruppe, einfach nur so und trotzdem in der Lage sind, tolle Texte rauszuhauen (logisch, nicht jeden, aber zwischendrin sind immer richtig tolle), grade deshalb muss man doch immer wieder sofort lesen kommen, wenn etwas neu ist, sonst liefe man doch Gefahr, etwas zu verpassen, weil es einem eben nicht von 27 anderen Internetseiten noch entgegengelinkt wird.
Ihnen wünsche ich deshalb weiterhin eine sich stabilisierende Gesundheit - und mir, dass Sie einfach so weitermachen.
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Auf alle Fälle verrate ich an dieser Stelle, dass ich nicht zuletzt für meine Frau schreibe. Nicht dass es ihr an sonstigem Lesestoff mangelt, aber dass sie hier gerne liest (obschon sie auch nicht immer mit allem völlig d'accord geht), ist mir in der Tat kein kleiner Ansporn.
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ich hab übrigens das feuerwerk verschlafen um eine halbe stunde
das das neue jahr mehr als unfruchtbar wird dank der hass-merkelin für europa
im willkommenswahn eines mini-putin
fand ich die gerechte ruhe im heu meiner höhle
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Kann mich nicht erinnern, dass Journalisten so schwammig, spät, vorsichtig und irgendwie künstlich berichten wie in dieser "Sache", wenn es zum Beispiel um Straftaten von psychisch beinträchtigten Menschen geht. Ginge man da nach, so ist so eine Psychose ja ähnlich unberechenbar und gefährlich wie ne Bombe. Da wird stigmatisiert und verallgemeinert wie… aber gut anderes Thema. Jedenfalls sollen sich die Journalisten, Presse oder wasweißich wer da letztlich verantwortlich ist erstmal an die eigene Nase fassen, bevor sie zB (die) Polizei(worte) ach-so-kritisch beäugen. Meine jetzt natürlich nicht Sie persönlich, sondern alleman. Widerlich. All das. Und ein sehr komplexes Thema, zu dem Sie ja gar keinen Beitrag geschrieben haben, deshalb höre ich jetzt auch auf.
+ Ein gutes Jahr für Sie.
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Einerseits regt mich das Rumgeeier in Teilen der Medienlandschaft auch auf, gleichwohl ist tatsächlich zu fragen, ob die vagen Herkunftshinweise, die ja zum Teil auch widersprüchlich waren, wirklich der Weisheit letzter Schluss waren. Es gibt diesbezüglich ja eine Richtlinie im Pressekodex, und etliche Kollegen (etwa bei der taz) legen sie so aus, dass die Frage nach der Herkunft der Täter hier eine nachragige Rolle spiele - oder anders gesagt dass der Minderheitenschutz hier Vorrang haben sollte.
Ich mir habe dazu noch keine abschließende Meinung gebildet. Ich sehe aber das Problem, dass das proaktive Verschweigen dieses Faktors nicht gerade geeignet ist, das eh schon angeknackste Vertrauen in die Systemmedien zu stärken. Nennt man aber Ross und Reiter, setzt man sich dem Vorwurf aus, den Rechtsradikalen und Xenophoben Wasser auf die Mühlen zu geben.
+ Allerbesten Dank Ihnen (ich freu mich immer, wenn Sie mal wieder reinschneien)!
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Man könnte es noch weiter treiben: das Alter könnte man weglassen wegen der möglichen Herabwürdigung einer Alterskohorte (Ü60, U20 etc.), den Wohnort verschweigen wegen der Möglichkeit, dass ein ganzes Dorf die Schmach ereilt, den Tatort nicht nennen, weil es pekuniären Schaden anrichtet, Touristen abschreckt und die Hauspreise leiden.
Nenn mich naiv.
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Aber vielleicht schreiben Sie ja mal was dazu. Nen Beitrag, Artikel oder was auch immer. Ich kann Ihren Worten jetzt nicht sooo viel entnehmen. Und was meinen Sie in dem Zusammenhang mit Pressecodex?
Aber wenn nicht, natürlich auch ok.
Draußen liegt Schnee und das ist toll. Auch ein wichtiges Thema. Und das meine ich so wie es da steht.
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Kann ich verstehen - spätestens bei Formulierungen wie keine einzige vollendete Vergewaltigung steigt mir derart der Blutdruck, daß ich nicht mehr weiterlesen mag.
Jetzt nichts gegen Herrn Marks FAZ-Bruder, aber solche Formulierungen können wohl auch nur Männer oder Menschen mit einem Vorstellungsvolumen einer Amöbe (nix gegen Amöben) einfallen.
Einen Übergriff derart herunterzuspielen, nur weil es nicht bis zur Vollendung eines Vollzugs kam/kommt,
... nein, ich hör hier auf, sonst sag ich am Ende noch was, was nicht nur Männer krumm nehmen.
Ich möchte empfehlen, etwas zu überdenken, wie manche Menschen Übergriffe verbal bagetellisieren.
Und jetzt geht ich bisserl schnappatmen.
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"In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte."Das ist natürlich ein ziemlicher Gummiparagraph, und entsprechend wird man am politisch korrekteren Ende des Meinungsspektrums dem Minderheitenschutz im Zweifel den Vorrang einräumen, und andernfalls wird eben billigend iin Kauf genommen, dass die explizite Erwähnung der Herkunft/Ethnie/was auch immer von Straftätern/Verdächtigen etc. womöglich der gruppenbezogegen Menschenfeindlichkeit Vorschub leistet. Man kann wie unser Blogger-Kollege maz mit seinem Bosporus-Background darüber zu Recht abkotzen - auf der anderen Seite muss man konzedieren, dass die strengere Einhaltung dieser Richtlinie auf breiter Front auf Dauer ein ziemlicher Schuss ins eigene Knie war, denn letztlich merkt der Rezipient halt doch, dass die Berichterstattung oft nicht mit dem übereinstimmt, was man selbst so beobachtet und aus anderen Quellen so hört. Der Verdacht, dass da allerlei totgeschwiegen und bemäntelt wird, um die Stimmung in der Flüchtlingsfrage nicht kippen zu lassen, ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Es ist eine verdammt schwierige Abwägung, die man da als Medienmacher zu treffen hat, und ich habe keine einfache Lösung parat. Ich beackere beruflich ja ganz andere Themen.
Und Schnee, das wär ja auch mal wieder was. Hier am Westpol mit seinem Seeklima ist da traditionell nicht viel geboten. Was ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehe...
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Daß es am Oktoberfest pro Jahr nur zu so wenigen Übergriffen (wie in den Berichten* steht) kommen soll, halte ich für ein Gerücht.
Da gibt es bei uns allein täglich mehr.
*Zahlen auch mehrfach im TV gehört. Daß es auch eine große Differenz zwischen tatsächlichen und angezeigten Taten gibt, ist wohl allen, nur nicht der Polizei und den Medien bekannt...
Ich meinte auch nicht, daß die Bagatellisierung von ihm ausgeht, aber jede/r sollte sich genau überlegen, welche Formulierung man benutzt. (Daß er schon mal unüberlegt was sagt, hatten wir bereits persönlich vor einigen Monaten geklärt.)
Für ein Opfer muß das ein derartiger Hohn sein - mann darf auch daran mal EINEN Gedanken verschwenden, bevor medial so formuliert wird.
Mehr wollte ich dazu nicht sagen.
Ansonsten ist jeder Übergriff (egal wie harmlos oder nicht vollzogen *kotz*) einer zu viel. Egal von wem der statt- findet. Herkunft, Nationalität, Religion, Geschlecht, Status darf dafür NIE eine Ausrede sein. Gilt für beide Seiten.
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Dafür gibt es meines Erachtens eine simple Erkärung:
An Sonn- und Feiertagen ist die Pressestelle eines Polizeipräsidiums nicht besetzt, sondern der PvD übernimmt diese Aufgabe. Der diensthabende Beamte ist dabei auf die Polizeiberichte angewiesen, die in derem System stehen. Es hängt also davon ab, wann die Kollegen von den einzelnen Revieren die Berichte dort einstellen. So kann es passieren, dass die Feuerwehr nach einem Unfall (bei dem sie auch einen Einsatz hatte) eine Pressemitteilung verschickt, der PvD aber bei Nachfragen von Redaktionen - beispielsweise zur Unfallursache - davon aber noch gar nichts weiß.
Ich vermute, genau das ist in dem Fall auch passiert. Derjenige, der die erste Pressemitteilung (am Ende oder zu Beginn seiner Schicht, je nachdem, welcher der beiden PvD es war) herausgab, wusste noch nichts von den Taten. Und die Berichte, auf die er zu dem Zeitpunkt Zugriff hatte, ließen auf eine ruhige Nacht schließen.
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Ich möchte auch nicht so verstanden werden, als hätten die Sender voreilig mit unausgegorenen Mutmaßungen Stimmung gegen Migranten machen sollen, aber erst mal überhaupt nichts zu machen, war sicherlich der falsche Weg.
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Inzwischen wurde ein Einsatzbericht geleaked, demnach haben sich auch einige Politiker vorschnell geäußert.
Was die Berichterstattung der von Ihnen genannten Sender angeht, so habe ich die nicht verfolgt. Das Deutschlandradio berichtete anfangs von "nordafrikanisch oder arabisch aussehenden Tätern" - irgendwann war dann nur noch von Nordafrikanern die Rede. Was mich doch sehr verwunderte.
Was mich derzeit viel mehr interessiert, ist die Frage, wie das in den entsprechenden Communities diskutiert wird. Das spricht sich doch herum, wer dabei war, die Leute können doch meistens den Mund nicht halten. Außerdem dürfte auch auffallen, wenn einer plötzlich Geld, Handys oder anderen Kram hat, den er vorher nicht besaß. Der ein oder andere dürfte auch in friedlicher Absicht dort gewesen und manchen Täter erkannt haben. Behalten die, die etwas mitbekommen haben, nun ihr Wissen für sich?
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@fritz_: Haha, mit der Analogie liegen Sie gar nicht so falsch, schließlich ist der Pressekodex eine freiwillige Selbstverpflichtung. Es ist ja auch nicht so, dass der Presserat bei Verstößen große Sanktionsmöglichkeiten hätte. Ich habe mich für ein berufsständisches Fachblatt vor ein paar Jahren mal mit dem Thema "Verstöße gegen die Werberichtlinien" näher befasst, und da kann man schon zu dem Schluss kommen, dass der Pressesat letztlich ein ziemlich "zahnloser Tiger" ist, wie es der Kritiker Stefan Niggemeier einmal ausgedrückt hat.
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Nabend mark793: Ja also, dass es Arschlöcher sind .. stellt das irgendwer in Frage? Ich mein, reden wir jetzt über Selbstverständlichkeiten oder was?!? Was soll denn das Herumgeeier und die Zimperlichkeit. Ich wiederhole mich: In anderen Zusammenhängen ist man/diePresse/usw es auch nicht. Das mit dem Pressekodex überzeugt mich nicht. Gilt der mal und mal wieder nicht oder was?
Warens jetzt Arschlöcher mit nordafrikanischer und arabische Herkunft oder nicht? Ist dieser Aspekt irrelevant oder spielt das eine Rolle wie auch Frauenbilder, patriarchalische Scheiße usw. Ja, es ist komplex und muss man differenziert sehen. Ich weiß. Muss ich das stets dazu schreiben oder reicht 1x? Fragen über Fragen.
Es ist so schön² mit dem Schnee. Macht alles hell und still. Schade, dass sie nix (oder wenig?) davon haben.
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Das mit dem Schneemangel hat auch sein Gutes, so kommt das Darkmobil im Allgemeinen mit Ganzjahresreifen rum. Ich denke aber, wir werden hier im Westen auch noch was abkriegen. Kann mich erinnern, dass es vor paar Jahren Anfang März noch schneite.
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Meine Kollegin (mit Migrationshintergrund, ist ja immer guuuut und wiiiichtig das dazu zu schreiben, nur warum eigentlich? ) bei der ich (ohne Migrationshintergrund) mich regelmäßig auskotze, sieht das übrigens auch so. Und überfordert sind alle. Und unterbesetzt und gereizt. Geschlechts- und Kultur-unabhängig. Aber auch das ist ein anderes Thema. Und vielleicht sind wir ja auch die Mimosenmuschis und brauchen ein dickeres Fell. Und n Kopftuch. Äh ja, ich komme zum Schluß.
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- zuweilen lecker
- eher weniger pejorativ konnotiert
- aber sattsam bekannt
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Ich glaube wir zweibeiden müssen mal telefonieren. So goes it ja not.
Ich suche gleich mal die Nummer …
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