Sonntag, 10. Januar 2016
Mal wieder am N-Punkt


Nachdem die beste aller Ehefrauen grade einen ziemlich massiven Um- und Aufräumfimmel hat (da muss wohl was in der Luft liegen), suchte ich heute mittag mein Heil in der Flucht. Wenn ich das Winterrad aus dem Keller wuchte, denke ich ja jedesmal, "boah, ist dieser Bock aus Bleirohren gelötet?" Nur um dann, wenn es mal rollt, wieder ganz erstaunt festzustellen, wie leichtfüßig sich das Rad doch vorwärts bewegen lässt - wenn man nicht gerade versucht, mit solchen Recken wie Aphro Child und Herrn Cut eine RTF im Expresstempo zu absolvieren.



Aber nein: Wintertraining, das würde auch ohne die nervige Einschränkung durch das Nierenleiden heißen, ein eher gemütliches Tempo zu fahren, nicht zu viel zu machen, zumal ich mich heute für die 7-9 Grad da draußen ohnehein ein bisschen zu dick eingepackt hatte.



Die erste Runde des Jahres führte mich nach Zons, wo man für 50 Cent die Turmwindmühle für ein paar Minuten in Bewegung setzen kann. Mit Blick auf eine aus Richtung Südwest herannahende Wolkenfront habe ich mir diesen Zeitvertreib aber verkniffen und mich gleich wieder auf den Rückweg gemacht.



Das war klug, denn als ich nach der Tour mein wohlverdientes Entspannungsbad einlaufen ließ, pladderte der Regen schon an die Badezimmerfenster. Ansonsten bleibt noch anzumerken, dass die Kultur-Kultur (Eckhard Henscheid lässt grüßen) auch immer absurdere Blüten treibt:



Ich warte ja grad darauf, dass demnächst ein Autoschrauber mit "Reparatur-Kultur" wirbt. Oder dass ein Rotlicht-Etablissement mit "Koitus-Kultur" auf Kundenfang geht.

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