Mittwoch, 25. Juni 2014
Nachmittsommerliches


Schon werden die Tage wieder kürzer. Demnächst werden also Lebkuchen und Dominosteine in den Supermarktregalen uns wieder an die Vergänglichkeit allen Seins erinnern und mahnen, uns beizeiten Gedanken darüber zu machen, womit wir den Lieben zum Feste eine Freude machen können. Dazu passt die derzeit eher kühle Witterung. Aber nein, ich beklage mich nicht, spare ich eben das Eintrittsgeld fürs Freibad, und die Radklamotten verschwitzen auch nicht so schnell. Zum Sonnetanken gibt es ja noch den Jahresurlaub, und ich traue mich kaum, hier kundzutun, wo es hingehen soll. Wir hatten zunächst erwogen, mit Mademoiselle Leroc eine Deutschland-Rundreise zu machen, andererseits verspüre ich ein dringendes Bedürfnis nach massiver UV-Strahlung und Salzwasser, und in der Kombination mit "typisch für Deutschland" blieb bei diesem Anforderungprofil eigentlich nur das 17. Bundesland als mögliche Destination übrig. Es soll dort auch problemlos möglich sein, Rennräder zu leihen, hörte ich, aber ob ich darauf im Juli wirklich Wert lege, kann ich mit Stand von hier und heute noch nicht sagen.

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Wir waren in den letzten Herbstferien dort. Zum Radfahren (bin ich nicht zu gekommen) ist das hervorragend. Tolle Strassen in bestem Zustand und in der Tramuntana auf der Westseite der Insel auch topografisch herausfordernd! Ansonsten finde ich Mallorca ´eh schön, obwohl es an der Ostküste auch viele verschandelte Touristenorte gibt, die man meiden sollte, wie z.B. Cala Millor. Vom Klima her ist das zum Radfahren auch im Hochsommer gar nicht so schlecht, weil nicht schwül.

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(...) zum Radfahren auch im Hochsommer gar nicht so schlecht, weil nicht schwül.

Wenn es so warm ist, dass man den Asphalt riechen kann, komme ich am besten auf Touren. Nur allzuviel Klettern mag ich dann nicht, weil es langsamkeitsbedingt am kühlenden Luftzug fehlt. Aber solange man rollen kann, stört mich Hitze an sich wenig.

Ansonsten hört man über die Insel viel Gutes, auch von Zeitgenossen, die definitiv nicht zum Stamm der Ballermannen gehören.

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Na gut,
wenn Sie schon geständig sind, dann gestehe ich jetzt auch mal: Ich war da schon mehr als zehn Mal. Okay, ich habe die Entschuldigung, dass da sehr enge Verwandtschaft 12 Jahre lang gelebt hat und das daher eine super Möglichkeit war, mal schnell eine Woche oder auch zwei supergünstig Urlaub zu machen.

Radeln können Sie da bestens, wenngleich die meisten eher im Frühjahr kommen, wenn hierzulande das Wetter nicht so stabil ist und dort die Temperaturen besser.

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Also von Iiiihnen hätte ich das ja gar nicht gedacht!!!1elf!

Ist aber keine Schande, meine Mutter ist da in den letzten Jahren auch immer wieder gewesen (und die hatte mit Schaumparties und Sangriasaufen auch eher wenig am Hut).

Ansonsten, klar: "Frühjahrstraining auf Malle" ist in MAMIL-Kreisen gängiger Topos, der kilometerträchtige Inselaufenthalt hat für manche ja fast schon den Charakter von Exerzitien oder gar Wallfahrt.

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Ich sollte mal endlich mein Fahrrad, das ich noch aus meiner Studentenzeit habe, reparieren lassen. Die 6-Gang-Shimano-Schaltung ist nämlich kaputt. Mir würden ja drei Gänge oder nur einer reichen. Damit könnte ich dann mal bei schönem Wetter ins Fürther Freibad fahren oder bei jedem Wetter ins Fürther Mare, in die Therme, also so ein bisschen Ü-50 gerecht. Das Wasser ist dort so warm wie auf den Seychellen.

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Woran genau klemmt es denn (und reden wir von Ketten- oder Nabenschaltung)? Wenn sich das Rad gar nicht bewegt, also nicht mal ein Gang geht, ist bestimmt nicht nur die Schaltung das Problem, scheint mir.

Beim einen Rad ist mir neulich unterwegs der Schaltzug gerissen, da hats die Kette aufs kleinste Ritzel hinten befördert. War schwer zu treten, funktionierte ansonsten aber.

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