Sonntag, 11. Mai 2014
Perspektivwechsel
mark793, 20:16h
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rocky raccoon,
Montag, 12. Mai 2014, 09:24
Man könnte meinen, die Reichen wohnen auf einer Insel.
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mark793,
Montag, 12. Mai 2014, 09:52
Wobei das mit den Reichen relativ ist, verglichen mit dem Alt-Meerer Busch oder Strümp-Schürkesfeld. Und statistisch gesehen sitzt in Kaiserswerth und Wittlaer auch mehr Kohle.
Aber ansonsten stimmt es: Von da oben sieht Oberkassel wirklich fast aus wie eine Insel. Überhaupt finde ich es immer wieder beeindruckend, wie der Rhein da durch mehr als die Hälfte des Sichtfelds mäandert, das wird von unten (etwa beim entlangradeln) nicht ganz so deutlich.
Frappant auch, wie schnell manche Beschriftung in den Turmfenstern veraltet, Vodafone ist längst weg vom Mannesmann-Ufer, das Thyssenhaus nennt wohl auch kein Mensch mehr so.
Aber ansonsten stimmt es: Von da oben sieht Oberkassel wirklich fast aus wie eine Insel. Überhaupt finde ich es immer wieder beeindruckend, wie der Rhein da durch mehr als die Hälfte des Sichtfelds mäandert, das wird von unten (etwa beim entlangradeln) nicht ganz so deutlich.
Frappant auch, wie schnell manche Beschriftung in den Turmfenstern veraltet, Vodafone ist längst weg vom Mannesmann-Ufer, das Thyssenhaus nennt wohl auch kein Mensch mehr so.
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cut,
Montag, 12. Mai 2014, 16:53
Schönes Bild! Sicher vom Rheinturm runter. Und nur der Fluss zeiht ruhig seine Bahnen. Stimmt. Alles andere ändert sich permanent:
"Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisepoche vor allen anderen aus. Alle festen eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen."
"Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisepoche vor allen anderen aus. Alle festen eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen."
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mark793,
Montag, 12. Mai 2014, 18:10
Wahrscheinlich waren auch die präbourgeoisen Epochen nicht so völlig statisch und frei von Umbrüchen, wie man sich das später vielleicht vorstellte.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wie Heraklit schon darlegte, steigt man nie zweimal in den selben Fluss, also trügt auch da die Vorstellung von Kontinuität. Irgendwann mal war die Rheinteilung bei Rees und nicht erst bei Millingen und noch viel früher war sogar die Themse ein Nebenfluss unseres schönen und mythischen Stromes.
Da oben auf dem Turm ist jedenfalls immer gut sinnieren über den Weltenlauf, wenn nicht grad Kinder ablenken von den entscheidenden Fragen, woher kommen wir, wohin gehen wir, und was machen wir in der Zwischenzeit? ;-)
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Wie Heraklit schon darlegte, steigt man nie zweimal in den selben Fluss, also trügt auch da die Vorstellung von Kontinuität. Irgendwann mal war die Rheinteilung bei Rees und nicht erst bei Millingen und noch viel früher war sogar die Themse ein Nebenfluss unseres schönen und mythischen Stromes.
Da oben auf dem Turm ist jedenfalls immer gut sinnieren über den Weltenlauf, wenn nicht grad Kinder ablenken von den entscheidenden Fragen, woher kommen wir, wohin gehen wir, und was machen wir in der Zwischenzeit? ;-)
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rocky raccoon,
Montag, 12. Mai 2014, 11:28
Die Neureichen sorgen aber dafür, dass O´kassel in der Geldrangliste aufholt, auch wenn das "alte" Geld eher noch woanders zu finden ist:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtgespraech/jetzt-wohnt-auch-fussballer-son-in-oberkassel-aid-1.3599611
Und wer hier hin zieht...
http://heinrich-heine-gaerten.de/de/kaufen/quartier/quartier/
...ist auch nicht von Überstundenvergütungen und Schichtzulagen abhängig.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/stadtgespraech/jetzt-wohnt-auch-fussballer-son-in-oberkassel-aid-1.3599611
Und wer hier hin zieht...
http://heinrich-heine-gaerten.de/de/kaufen/quartier/quartier/
...ist auch nicht von Überstundenvergütungen und Schichtzulagen abhängig.
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mark793,
Montag, 12. Mai 2014, 12:37
Das stimmt natürlich, und gewiss ging es mir nicht darum, den Stadtteil zum Armenviertel zu deklarieren, nur weil in paar anderen Ecken noch mehr Schotter sitzt. Muss auch sagen, die weitgehend intakte Blockrandbebauung aus der Gründerzeit hat ihren Charme, von daher kann ich das Preisniveau sogar eher nachvollziehen als in Wittlaer.
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crispinus,
Dienstag, 13. Mai 2014, 00:24
hier und heute
daran erinnert mich das Inselbild irgendwie. Nicht so sehr an potentielles Vermögen.... Wer erinnert sich noch dran?
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mark793,
Dienstag, 13. Mai 2014, 00:37
Jetzt erinnert mich das Bild jedenfalls eher an gestern. ;-)
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