Sonntag, 17. Juni 2012
Die Nordschleife unter den Schwimmbadrutschen
Nach der kleinen Enttäuschung über den nicht begehbaren Looping in Duisburg wollte ich es heute mal wissen: Hält die Loopingrutsche im Aqualand Köln, was der Name verspricht? Legt man die bei Achterbahnen gängige Definition zugrunde, nach der man einen vertikalen Kreis aufwärts fährt und sich an der Spitze kopfüber befindet, handelt es sich bei der Kölner Rutschenattraktion (man betrachte auch die zwei Videos) nicht wirklich um einen Looping. Wobei der Konstrukteur dieses Bespaßungsgeräts von einem "geneigten Looping" spricht, aber ich will da jetzt nicht kleinlich sein, unstrittig ist soviel: Diese gelbe Gefahr hats wirklich in sich: Sobald die Fußplattform wegklappt, reißt es einen im fast freien Fall 10 Meter runter, bevor es dann mit solchem Karacho in die Steilkurve geht, dass einem Hören und Sehen vergeht. Da doch recht viel Wasser spritzt unterwegs, ist es ohne Schwimmbrille praktisch unmöglich, die Augen die ganze Zeit offen zu halten. Man merkt nur: Wow. Das. Ist. Verdammt. Schnell. Und schon schmeißt es einen unten ins Auffangbecken, aus dem man dann heraustaumelt, ohne so recht zu wissen, wie einem geschah. Um es mit den unsterblichen Worten einer Bloggerkollegin zu sagen: Kann man ja mal machen. Durchaus auch mehrfach hintereinander.

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Gut, das meine Tochter noch nicht lesen kann, und zu leicht ist, und zu jung, obwohl „zu jung“ hat sie noch nie abgehalten …

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Nun,
da oben an der Abschussrampe steht eine Aufsichtsperson, die den Startknopf drücken muss. Zu jung wäre noch nicht mal unbedingt das Problem, aber ich glaube nicht, dass Deine Süße die nötigen 40 Kilo Mindestgewicht auf die Waage bringt, die es bräuchte, um garantiert die Kurve zu kriegen. ;-)

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40kg? Nicht in 10 Jahren.

Sie ist der süßeste Hungerhaken den ich bislang kennen gelernt habe. Was ich erstaunlich finde, bei den Mengen Lebens- und Genußmitteln die sie in sich reinstopft. Andere mit ihrem Gewicht gelten als „dürr“.

Bin auf die amtsärztliche Untersuchung zur Einschulung gespannt. Und auf die Reaktion ihrer Kinderärztin, die solche behördlichen Zettel üblicherweise zerreisst, und mit einer flotten Schwinge ihres grünen BIC dem Quatsch ein Ende setzt …

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Der Mini-Tiger hat den Kleinen Tiger beim Gewicht fast ein, bei der Grösse ist der Abstand noch ein bisschen grösser.

Wir hatten bei einem neuen Kinderarzt mal einen Fehlgriff getan und sind an einen Gewichtstabellen-Totalistaristen geraten. Das war nicht schön.
"Sie müssen auch zu Hause kochen"... aha. Und wer sagt Ihnen Schlauberger, dass ich das nicht tue?
Ab der Diagnose "geistige Behinderung, verursacht durch Mangelernährungsschädigung des Gehirns" und Überweisung an die Behindertenhilfe ("da müssen Sie nicht hinfahren, da kommt jemand zu Ihnen nach Hause und fördert das Kind. Mit Ihnen wird dann auch über Hilfen zur Haushaltsführung geredet, das müssen Sie dann aber auch annehmen") wollte ich eine Zweitmeinung. Bis zum Umzug war der Tiger doch geradezu langweilig normal gewesen!

Schuluntersuchung steht an.. mal sehen was dann ist.

Kind ist halt klein und dünn, futtert aber wie ein Scheunendrescher.

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Solche Schamanen sind ein unüberwindbares Argument *für* eine Ärzte-Datenbank. Eigentlich müssten diese Typen schon am Schild auf der Straße erkennbar gemacht werden.

Wir haben total Glück mit unserer Kinderärztin. Sie ist da sehr entspannt, ohne jedoch fahrlässig zu werden. Weil die Kleine halt noch unter der untersten Speck-Linie fliegt, will die Ärztin sie häufiger sehen. Und wie es mir scheint will sie dabei hauptsächlich rausbekommen, ob die Kleine bei dem Fliegen-Gewicht auch wirklich gut drauf ist, oder einfach nur aufgedreht.

So geht das, Herr Doktor …

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@der_papa: Dass mein Töchterlein
diese Marke knackt, wenn sie das erforderliche Mindestalter von 10 für diese Mörderrutsche erreicht hat, seh ich ja auch irgendwie so gar nicht.

Aber ich war in dem Alter (oder sagen wir: bis 41) ein Fliegengewicht, meine Frau muss auch eher gucken, dass sie nicht vom Fleisch fällt, von daher machen wir uns ebensowenig Sorgen wie Ihr.

@cassandra: Ohne Worte.

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wir waren halt neu und kannten uns nicht aus in der örtlichen Ärzte-Szene und die U-hastenichgesehn war fällig.

Später habe ich dann erfahren, dass das relativ typisch war für seinen Behandlungsstil und besonders ausgeprägt bei "kinderreichen" Familien.

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@cassandra:
Ja, die Arztwahl ist ein Lotteriespiel, wenn man irgendwo frisch hingezogen ist. Hier wars so, dass wir zwei Kinderarztpraxen zur Auswahl haben, die einen sagten so, die anderen so, da kann man dann eine Münze werfen und hoffen. Abgesehen von dem ständig wiederkehrenden U n+1-Gedöns war es auch so, dass die Lütte wenn, dann deutlich außerhalb der Praxiszeiten über Beschwerden klagte. Auf die Art lernte man den einen oder Allgemeinarzt im Wochenend-Besuchsdienst kennen, und der, der dabei am besten überzeugte, ist jetzt unser Hausarzt.

Wo wir davon sprechen: Grad war ich mit der Kleinen (und ihrer dicken Beule auf der Stirn) dort, in der Kinderarztpraxis ging um 12:07 nämlich niemand ans Telefon.

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Unsere frühere Hausärztin war auch Familienärztin, hier machen das die Hausärzte aber anscheinend alle nicht (Bremer Pieseligkeit?), was dazu führt, dass wir die Kindernotaufnahme (es gibt genau eine in der Stadt) ziemlich gut kennen.

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Frau Dr. H*iges? Fanden wir seinerzeit so lala, Fachlich wohl ganz gut, aber immer arg in Eile.

Aber was anderes, Hr. mark: was ist denn mit "41" passiert? Vater geworden ;-) ???

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Ja,
geheiratet, Vater geworden - und last but not least das Rauchen aufgegeben (für die Gewichtszunahme dürfte letzteres wohl den größten Einzelbeitrag geleistet haben).

Das mit der Eile in der Praxis ist mir nicht so negativ aufgestoßen (ich schließe nicht aus, dass es da Unterschiede je nach Versicherungsart geben mag). Dass kleine Patienten hopplahopp abgefertigt worden seien, hörten wir z.T. auch über die konkurrierende Praxis von Frau Dr. M. - die aber auch energische Befürworter hatte. Den Ausschlag gab dann die Überlegung, dass in der Ihnen bekannten Praxis zwei Namen auf dem Praxisschild stehen, was ein geringeres Ausfallrisiko erwarten ließ.

@cassandra: Auch hier würde ich fast unterstellen, dass die Versicherungsart den Unterschied macht, ob Doktores sich das antun, explizit als Familienarzt zu praktizieren.

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Vater geworden:
hat beim Tigergatten auch "geholfen". Jedesmal wieder mit ein paar Kilos extra.

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Ich werde mit zunehmenden Alter ja immer ängstlicher, und würde nach Ansicht des verlinkten Videos schon schwer schlucken müssen auf der Falltür. Kennen Sie eigentlich die Rutschen im Maislabyrinth Kevelaer? Da musste ich hier

http://www.irrland.de/index.php?option=com_ponygallery&Itemid=27&func=detail&id=93

auch schon mal ein wenig die Stirn runzeln, bevor ich den Kindern hinterher eilen durfte...

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Öha,
die hatte ich nur von weitem gesehen. War beim Kindergartenausflug dorthin als Begleitperson dabei. Allerdings wurden allzu riskante Attraktionen weiträumig ausgespart. Will da aber auf jeden Fall nochmal hin mit der Kleinen.

Ansonsten ist das mir auch so, dass die Nehmerqualitäten altersbedingt nachlassen, sei es bei diversen Fahrgeschäften auf der Kirmes, die ich nicht mehr abkann oder auf dem Sprungturm, wo ich vom Fünfer neulich dann doch keinen Kopfsprung mehr machte. Diese Mörderrutsche mit der Falltür ist schon hart an der Grenze (aber "leider geil", wie es in einem zeitgenössischen Lied heißt).

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Baoh - mir wird bei den Videos schon ganz anders ; )

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