Sonntag, 17. Juni 2012
Die Nordschleife unter den Schwimmbadrutschen
Nach der kleinen Enttäuschung über den nicht begehbaren Looping in Duisburg wollte ich es heute mal wissen: Hält die Loopingrutsche im Aqualand Köln, was der Name verspricht? Legt man die bei Achterbahnen gängige Definition zugrunde, nach der man einen vertikalen Kreis aufwärts fährt und sich an der Spitze kopfüber befindet, handelt es sich bei der Kölner Rutschenattraktion (man betrachte auch die zwei Videos) nicht wirklich um einen Looping. Wobei der Konstrukteur dieses Bespaßungsgeräts von einem "geneigten Looping" spricht, aber ich will da jetzt nicht kleinlich sein, unstrittig ist soviel: Diese gelbe Gefahr hats wirklich in sich: Sobald die Fußplattform wegklappt, reißt es einen im fast freien Fall 10 Meter runter, bevor es dann mit solchem Karacho in die Steilkurve geht, dass einem Hören und Sehen vergeht. Da doch recht viel Wasser spritzt unterwegs, ist es ohne Schwimmbrille praktisch unmöglich, die Augen die ganze Zeit offen zu halten. Man merkt nur: Wow. Das. Ist. Verdammt. Schnell. Und schon schmeißt es einen unten ins Auffangbecken, aus dem man dann heraustaumelt, ohne so recht zu wissen, wie einem geschah. Um es mit den unsterblichen Worten einer Bloggerkollegin zu sagen: Kann man ja mal machen. Durchaus auch mehrfach hintereinander.

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