Donnerstag, 17. Mai 2012
Wasserzeichen und Wunder
mark793, 23:39h
Einen Bollerwagen voller Bölkstoff durch die Landschaft zu ziehen oder mit ein paar anderen Boys ein Bierbike zu chartern lockte mich auch dieses Jahr nicht. Angesichts solcher vermeintlicher Vatertags-Vergnügungen trete ich ja bekanntlich gerne mal auf die Spaßbremse. Vielmehr fand ich es passend, heute das age of aquarius auszurufen und mit meinen Lieben nach Mülheim ins Wassermuseum zu fahren.
Der Wasserturm wurde wohl in den frühen Neunzigern zum Museum umgewidmet, entsprechend ist "Multimedia" das Zauberwort. So kann jeder Besucher mit seiner eigenen Chipkarte an diversen Stationen Informationen in Wort und Bild zapfen oder interaktive Anwendungen starten. Zumindest theoretisch. Das klappt manchmal - und oft genug auch nicht. Vielleicht haben schon zu viele Besucher vor uns versucht, die Infofilmchen und Anwendungen auf ihre EC- oder Krankenkassenkärtchen zu speichern, man hört und liest in diesen Tagen ja viel von diesen Runterladern, die alles für lau haben wollen, was flimmert und plärrt.
Aber wir wollen nicht kleinlich sein, für die paar Euro Eintritt hat sich allein schon der Rundblick über das Ruhrgebiet gelohnt. Und als besonderes Highlight für den ambitionierten Bizyklisten gibt es eine Strampelapparatur, mit der man zu diversen Stationen entlang der Ruhr pedalieren kann, vom Duisburger Hafen bis zum Quellegebiet bei Winterberg.
Also alles in allem ein lehrreicher Ausflug, auch wenn die PR für die RWE-Wasserwerkstochter RWW in diversen Exponaten und Präsentationen ziemlich penetrant rüberkam. Aber gerade für mich als Mannheimer war es doch mal recht interessant zu sehen, dass es auch anderswo ansehnliche Wassertürme gibt.
Der Wasserturm wurde wohl in den frühen Neunzigern zum Museum umgewidmet, entsprechend ist "Multimedia" das Zauberwort. So kann jeder Besucher mit seiner eigenen Chipkarte an diversen Stationen Informationen in Wort und Bild zapfen oder interaktive Anwendungen starten. Zumindest theoretisch. Das klappt manchmal - und oft genug auch nicht. Vielleicht haben schon zu viele Besucher vor uns versucht, die Infofilmchen und Anwendungen auf ihre EC- oder Krankenkassenkärtchen zu speichern, man hört und liest in diesen Tagen ja viel von diesen Runterladern, die alles für lau haben wollen, was flimmert und plärrt.
Aber wir wollen nicht kleinlich sein, für die paar Euro Eintritt hat sich allein schon der Rundblick über das Ruhrgebiet gelohnt. Und als besonderes Highlight für den ambitionierten Bizyklisten gibt es eine Strampelapparatur, mit der man zu diversen Stationen entlang der Ruhr pedalieren kann, vom Duisburger Hafen bis zum Quellegebiet bei Winterberg.
Also alles in allem ein lehrreicher Ausflug, auch wenn die PR für die RWE-Wasserwerkstochter RWW in diversen Exponaten und Präsentationen ziemlich penetrant rüberkam. Aber gerade für mich als Mannheimer war es doch mal recht interessant zu sehen, dass es auch anderswo ansehnliche Wassertürme gibt.
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kid37,
Freitag, 18. Mai 2012, 02:06
Interessant. Der Vorgang "read" konnte nicht im Wasserspeicher durchgeführt werden. Ansonsten doch ein hübsches Programm. Muß man da die Treppen rauf oder gibt es einen Aufzug?
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mark793,
Freitag, 18. Mai 2012, 02:33
Es gibt so einen röhrenförmigen Aufzug, und es wird dem Besucher auch ans Herz gelegt, erst nach oben zu fahren und sich dann Etage um Etage nach unten vorzuarbeiten.
War ein bisschen schade, dass einige Gerätschaften nicht funktionierten wie sie sollten, zum Teil lag es wohl an den Chipkarten, von denen manche funktionierten und andere nicht, ein paar Sachen waren völlig "non op". Naja, die PR-Portokasse der RWE deckt halt auch nicht alles ab, was da so anfällt. Aber ansonsten war es genau das richtige für diesen Tag, interessant und nicht zu überlaufen. Anschließend noch in einem netten Lokal im Ruhrtal kurz vor Essen-Werden bisschen was schnabuliert und zuhause noch für ne kleine Abendrunde aufs Rad geschwungen - passt.
War ein bisschen schade, dass einige Gerätschaften nicht funktionierten wie sie sollten, zum Teil lag es wohl an den Chipkarten, von denen manche funktionierten und andere nicht, ein paar Sachen waren völlig "non op". Naja, die PR-Portokasse der RWE deckt halt auch nicht alles ab, was da so anfällt. Aber ansonsten war es genau das richtige für diesen Tag, interessant und nicht zu überlaufen. Anschließend noch in einem netten Lokal im Ruhrtal kurz vor Essen-Werden bisschen was schnabuliert und zuhause noch für ne kleine Abendrunde aufs Rad geschwungen - passt.
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der_papa,
Freitag, 18. Mai 2012, 12:07
Wenn Du denkst, ich würde gleich auf die Fehlermeldung anspringen, die ich als Mac-Anwender ja nicht kenne, nie gesehen habe, und die mir auch im Allgemeinen eher unbekannt ist, also wenn Du das denkst, dann hast Du dich getäucht. Da verliere ich kein Wort drüber, da lache ich im Stillen vor mich hin, und wundere mich, wie Menschen so was als Gates-gegeben hinnehmen, und allem was solche Fehlermeldungen nicht produziert (weder im Stil der verwendeten Worte, oder in der Klarheit der Aussage, bzw. überhaupt) rundweg erst mal misstrauen („Was soll das den für ein Betriebssystem sein? Da kommen ja kaum Abstürze oder Fehlermeldungen vor, und wenn dann doch mal, dann versteht man ja sogar was passiert ist. Nee, so was kommt mir nicht auf den Desktop“). Da bleibe ich ganz souverän, jedem das Seine. Da verliere ich kein Wort drüber. Nicht eines.
Ich war übrigens bowlen. War klasse. Tat mal wieder richtig gut …
Ich war übrigens bowlen. War klasse. Tat mal wieder richtig gut …
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mark793,
Freitag, 18. Mai 2012, 14:20
Bowling -
meine Güte, wann hab ich das zum letzten Mal gemacht? Müsste Mitte der Achtziger gewesen sein. Da wär's jetzt in der Tat mal Zeit für ein Revival.
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cut,
Freitag, 18. Mai 2012, 14:38
Bowling
So war es bei mir auch. Mitte oder Ende der achtziger Jahre. Europa-Bowling am damaligen Rheinstadion. Bis der Laden warm saniert wurde abgebrannt ist. Wurde leider nie wieder aufgebaut. Primär haben wir da allerdings Billard gespielt. Vor oder nach dem Schwimmen im Rheinstadionbad. Eine tolle Zeit war das. Sage ich heute, als sentimentaler, alter Mann.
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mark793,
Freitag, 18. Mai 2012, 19:06
In MA und Umgebung
hatte man seinerzeit mehrere Bowlingcenter zur Auswahl. Vielleicht lohnte sich das in der US-Besatzungszone eher als bei den Briten.
Überlege grade, wie und warum das nachließ, ab und zu eine Kugel zu schieben. Hatte in meinem Fall wohl damit zu tun, dass sich mit dem Wechsel an die Uni meine Kreise neu sortierten und diese Freizeitgestaltung bei den Mitstudis eher nicht im relevant set war.
Billiard war natürlich auch bei uns lange ein Thema, aber in der Regelmäßigkeit wie Herr Monnemer habe ich das im dritten Lebensjahrzehnt dann nicht mehr betrieben. Und wenn wir schon dabei sind, dann will auch das Thema Flippern nicht aussparen, in diese Kisten habe ich in jungen Jahren auch so manche Mark gesteckt...
Überlege grade, wie und warum das nachließ, ab und zu eine Kugel zu schieben. Hatte in meinem Fall wohl damit zu tun, dass sich mit dem Wechsel an die Uni meine Kreise neu sortierten und diese Freizeitgestaltung bei den Mitstudis eher nicht im relevant set war.
Billiard war natürlich auch bei uns lange ein Thema, aber in der Regelmäßigkeit wie Herr Monnemer habe ich das im dritten Lebensjahrzehnt dann nicht mehr betrieben. Und wenn wir schon dabei sind, dann will auch das Thema Flippern nicht aussparen, in diese Kisten habe ich in jungen Jahren auch so manche Mark gesteckt...
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don ferrando,
Samstag, 19. Mai 2012, 16:19
Hier in Tuscien war normaler Arbeitstag.
Bin jeden Tag 25-30 km gestrampelt, wobei ich mir wie ein deutscher Studienrat vorkam auf meinem Tourenrad.
Rennrad und Francesco Moser- oder Marco Pantani- outfit ist das Distintionsmerkmal!
Aber das traue ich mich (noch?) nicht!
Bin jeden Tag 25-30 km gestrampelt, wobei ich mir wie ein deutscher Studienrat vorkam auf meinem Tourenrad.
Rennrad und Francesco Moser- oder Marco Pantani- outfit ist das Distintionsmerkmal!
Aber das traue ich mich (noch?) nicht!
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mark793,
Samstag, 19. Mai 2012, 21:12
Eine schöne Tourenrad-Route
habe ich heute auch ausbaldowert, zumindest abschnittsweise, obschon ich mit der rotgrauen Rakete eigentlich das falsche Rad dafür unterm Hintern hatte.
Ah, Francesco Moser - für das Outfit würde ich ja kein Extrageld ausgeben, aber ein Stahlrahmen-Klassiker mit dem Namen drauf könnte mich wirklich locken. Ich verstehe aber Ihre Hemmung sehr gut, sich in minderfittem Zustand entsprechend einzukleiden und auf so ein filigranes Geschoss draufzusetzen, das einen förmlich zu outstanding performance verpflichtet.
Für mich und meine lange Anfahrt zum etwas ambitionierteren Pedalieren war der betagte Renner Sir Walter eigentlich genau das richtige. Vom Fahrer eines so unspektakulären und betagten Rads ohne sonderlich dolle Komponenten erwartete niemand irgendwelche sportlichen Glanzleistungen, es war keine Schande, damit überholt zu werden, und wenns gelang, dranzubleiben oder gar mal zu oberholen, war mir Respekt sicher. Und so ist das damit immer noch, auch wenn ich in Sachen Schaltung und bei den Bremsen aufgerüstet habe.
Und mit den Klamotten, da kann man sich ja rantasten an seinen Look. Den Anfang macht sicher die Radlerhose, so ein Polster am Hintern ist eine gute Sache, irgendwann kommt auch ein Trikot dazu, wenn man es leid ist, T-Shirts durchzuschwitzen, dann schenkt die Frau einem für die kühleren Tage eine Windstopper-Jacke und eine lange Hose dazu. Selbst ich habe noch längst nicht alles an Kluft und Ergänzungstextilien, was die einschlägigen Händler feilbieten.
Meine Erfahrung ist jedenfalls, wenn man mal anfängt, eine gewisse Regelmäßigkeit ins Radeln reinzubringen, kommt man doch recht schnell auf ein Level, auf dem man sich nicht verstecken muss. Es wird natürlich - gerade hier in einer Region, in der das Rennradfahren fast schon Volkssport ist - immer welche geben, die schneller unterwegs sind. Das muss man abkönnen und sein eigenes Tempo finden.
Ah, Francesco Moser - für das Outfit würde ich ja kein Extrageld ausgeben, aber ein Stahlrahmen-Klassiker mit dem Namen drauf könnte mich wirklich locken. Ich verstehe aber Ihre Hemmung sehr gut, sich in minderfittem Zustand entsprechend einzukleiden und auf so ein filigranes Geschoss draufzusetzen, das einen förmlich zu outstanding performance verpflichtet.
Für mich und meine lange Anfahrt zum etwas ambitionierteren Pedalieren war der betagte Renner Sir Walter eigentlich genau das richtige. Vom Fahrer eines so unspektakulären und betagten Rads ohne sonderlich dolle Komponenten erwartete niemand irgendwelche sportlichen Glanzleistungen, es war keine Schande, damit überholt zu werden, und wenns gelang, dranzubleiben oder gar mal zu oberholen, war mir Respekt sicher. Und so ist das damit immer noch, auch wenn ich in Sachen Schaltung und bei den Bremsen aufgerüstet habe.
Und mit den Klamotten, da kann man sich ja rantasten an seinen Look. Den Anfang macht sicher die Radlerhose, so ein Polster am Hintern ist eine gute Sache, irgendwann kommt auch ein Trikot dazu, wenn man es leid ist, T-Shirts durchzuschwitzen, dann schenkt die Frau einem für die kühleren Tage eine Windstopper-Jacke und eine lange Hose dazu. Selbst ich habe noch längst nicht alles an Kluft und Ergänzungstextilien, was die einschlägigen Händler feilbieten.
Meine Erfahrung ist jedenfalls, wenn man mal anfängt, eine gewisse Regelmäßigkeit ins Radeln reinzubringen, kommt man doch recht schnell auf ein Level, auf dem man sich nicht verstecken muss. Es wird natürlich - gerade hier in einer Region, in der das Rennradfahren fast schon Volkssport ist - immer welche geben, die schneller unterwegs sind. Das muss man abkönnen und sein eigenes Tempo finden.
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don ferrando,
Sonntag, 20. Mai 2012, 23:56
Danke Herr Mark für die guten Ratschläge-
aber wahrscheinlich bleibe ich doch auf dem Tourenrad mit Normalkleidung.
Ich habe heute dutzende Rennradler am Berg und in der Ebene gesehen und erkannt, daß ich mindestens 15 Kilo zuviel auf den Rippen habe.
Es wird schon ein Erfolg, wenn ich mein Pensum der letzten Wochen beibehalten kann.
Suum cuique !
aber wahrscheinlich bleibe ich doch auf dem Tourenrad mit Normalkleidung.
Ich habe heute dutzende Rennradler am Berg und in der Ebene gesehen und erkannt, daß ich mindestens 15 Kilo zuviel auf den Rippen habe.
Es wird schon ein Erfolg, wenn ich mein Pensum der letzten Wochen beibehalten kann.
Suum cuique !
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gorillaschnitzel,
Montag, 21. Mai 2012, 01:10
Zweites Foto: Ich zitiere nun mal schnell einen entfernten Bekannten: "Windows hat kein Problem, Windows ist ein Problem".
Drittes Foto: Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass ich regelmäßig erschrecke, wenn Sie Fotos von sich ins Internet stellen. Weshalb wissen Sie ja ohnehin.
Drittes Foto: Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass ich regelmäßig erschrecke, wenn Sie Fotos von sich ins Internet stellen. Weshalb wissen Sie ja ohnehin.
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mark793,
Montag, 21. Mai 2012, 02:02
Hihi.
Aber Sie wissen ja auch, dass da keine Absicht hinter steckt. Ich hatte schlicht meine Spezialbrille mit den orangegelben Gläsern im Auto vergessen.
Zu der OS-Thematik: Jo, kann man natürlich so sehen, andererseits können die Lobsinger anderer Systeme (seien sie nun geschlossen-proprietär oder offenquellig-alternativ) ihre mühsam erzielten Distinktionsgewinne gerne woanders versaufen. ;-)
Zu der OS-Thematik: Jo, kann man natürlich so sehen, andererseits können die Lobsinger anderer Systeme (seien sie nun geschlossen-proprietär oder offenquellig-alternativ) ihre mühsam erzielten Distinktionsgewinne gerne woanders versaufen. ;-)
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