Montag, 26. März 2012
Folge der roten Laterne!

Und schaue auf Schimanski-Town!

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Schönes Panoramafoto
Bloggend die Welt entdecken, das ist praktisch und freut mich sehr.

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Bei solchen Exkursionen
muss die Frage nach dem gefahrenen Schnitt eben auch mal hinten anstehen. Das war auch keine sonderlich tolle Strecke an den endlosen Bayer-Werken in Uerdingen entlang und durch Ortsteile mit abenteuerlich schlechten Radwegen, aber als der künstliche Hügel mit der stilisierten Grubenlampe drauf dann endlich auftauchte, war das doch irgendwie erhebend. Und der Anstieg hatte dann schon bisschen was von Pilgerfahrt.

Auf dieser Route der Industriekultur gibt es sicher noch viel zu entdecken. Ob ich das dann immer mit dem Rad angehe, muss man jeweils sehen, aber den Tetraeder in Bottrop und die Zeche Zollverein in Essen habe ich auf der Liste. Call me landmark793... ;-)

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Es gibt Ausflüge, die kann ich gar nicht Blick auf den Tacho machen und bei denen kann ich auch nur Stahl fahren, weil sich alles andere unpassend anfühlen würde.

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Lustig,
dass Du das sagst. Mit dem Koga hätte ich gleich losfahren können, nicht mal die Schuhe wechseln müssen, weil ich da momentan auch noch Körbchenpedale dran habe. Trotzdem zuerst den schleichenden Platten von Sir Walter geflickt und damit gefahren. War nicht mal eine bewusste Wahl, aber irgendwie war ich dann froh, nicht das knochenharte Alurad genommen zu haben.

Wenn ich nochmal so eine Industrie-Kultur-Exkursion mache auf nicht so superebenem Terrain, probiere ich vielleicht mal den LRS vom Winterrad mit den Marathons an Sir Walter aus. Ist ja beides 8fach und wenns hinhaut nicht so nervig wie andere Reifen aufziehen.

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Schönes Panoramafoto,
weniger schön hingegen das Städtchen. Haben Sie deshalb Sir Walter vor die größte Anlage gestellt? :-)

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Ich muss gestehen,
dass ich auf diese Feinheiten gar nicht geachtet habe. Ich stand zum Knipsen auf dem Kiesweg, wo recht viel Betrieb war und war noch gut am Schnaufen vom Anstieg. Hätte lieber erst mal nen tiefen Schluck aus der Pulle nehmen sollen.

Schön ist Duisburg nicht, das mag sein. Hat aber trotzdem was. Strukturwandel hin oder her, die meisten von diesen Schloten, die man sieht, sind immer noch am Qualmen, und wenn man sich vorstellt, dass da bis vor 20 oder 30 Jahren noch einige mehr waren - heftig. Wie Sie wissen, steh ich ja total auf diese Kulissen, angesichts derer man sich klein und unbedeutend vorkommt und sich fragt, wie zum Teufel hat es mich nach Magnitogorsk verschlagen?

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Dort 20 mal hoch und runter
ergibt einen Berg. ;-)

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Das sage ich mir
auf den Hügeltouren mit mehreren Anstiegen kurz hintereinander auch immer. Aber irgendwie ist das (gottlob) dann doch nicht dasselbe wie ein Berg am Stück.

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Ich hatte gestern elfhundert Höhenmeter. Weit gekommen bin ich nicht. Und Beine wie Wackelpudding.

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@texas-jim: Puh.
Haufen Holz, würd ich sagen. Wobei ich mich frage, inwieweit Rennrad/Straße und MTB/unbefestigte Wege vergleichbar sind. Die Sträßlein käme ich mit dem MTB vermutlich leichter, wenn auch langsamer hoch. Auf unbefestigten Wegen dürfte hingegen die Gegenwehr des Untergrunds den Vorteil der kleineren Übersetzungen so zunichte machen, dass es mehr anstrengt - oder sehe ich das falsch?

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Auf der Straße ist das Bergradel langsamer, aber angenehmer. Die Sitzposition, die Reifen, es treibt einen nicht so zur Geschwindigkeit an wie das Rennrad.
Und am Berg gibt es Gänge ohne Ende. Auf der Straße braucht man kaum das kleine Kettenblatt. Und trotzdem kommt man oben an. Die breiten Reifen und die Federung nehmen auch die Bordsteinkanten, die Dohlendeckel, all das. Ein entspanntes Fahren, und wenn man doch mal Zähne zeigen möchte, kommt man mit surrenden Reifen und im Wiegetritt reißenden Armen ausreichend martialisch daher, ohne sich so anstrengen zu müssen. Beim Rennrad muß da schon mehr Dampf in den Beinen sein. Andersherum gehört zum Rennradeln mit moderater Geschwindigkeit eine Gelassenheit, die mir abgeht. Im Untergriff will ich sein, und schnell will ich sein. Sonst ist mir mein schlankes blaues Rad peinlich.

Im Gelände gibts nur das Bergrad. Da sind die rutschigen Schotterwege, die jeden zweiten Meter verdoppeln. Da sind die steilen Anstiege, bei denen man sich über den Lenker lehnt. Das Gleichgewicht zwischen Traktion am Hinterrad und dem abhebendem Vorderrad. Das strengt an. Dann immer wieder schieben, wenn es zu steil wird. Und dann ist man oben, bricht durchs Geäst und steht an der gleichen Aussichtsplattform wie die Rennradler.
Ich glaube, daß weniger Kilometer und gleiche Höhenmeter anstrengender sind. Steil strengt an. Der Untergrund strengt an. Das hat man nicht im Griff, während den Windwiderstand des Rennradler maßgeblich seine Geschwindigkeit beeinflußt.

Ich mag beides. Aber anstrengender finde ich das Bergrad. Und ein bißchen abenteuerlicher, der Abfahrten wegen. Hier habe ich es selbst in der Hand, wogegen die feindlichen Fahrzeuge auf der Straße schlicht nicht zu vermeiden sind.

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@texas-jim:
Verstehe. Dem Sachzwang zur Bolzerei kann ich mich am ehesten auf dem betagteren Stahlross Sir Walter entziehen. Damit kann ich zwar auch Dampf machen, wenn ich will, aber ich muss nicht - im Unterschied zur rotgrauen Rakete, die einen wirklich antreibt. Das schöne am Stahlrad ist das Understatement, das sich auch am Heckreflektor und dem Bullhornlenker ohne Untergriff manifestiert. Ist einfach ein anderes Signal an die Umwelt und an den eigenen Kopf und Körper. Hätte ich mir vorher auch nicht unbedingt ausgemalt, wie die unterschiedlichen Räder auch Spielräume für unterschiedliche Fahrweisen eröffnen.

Ich hatte in der Zeit zwischen den beiden Raleigh-Rennern eine Nutzung auch mal ein MTB. So praktisch das im Alltag war, sich wegen Strab-Schienen, Gehwegkanten und Pflasterstrecken keinen Kopf zu machen, die nächsten nennenswerten Berge waren doch zu weit, um das Rad mehr als einmal im Halbjahr seinem eigentlichen Bestimmungszweck zuzuführen. Und irgendwie kam dann doch wieder Sehnsucht nach einer Asphaltsäge auf.

Ich schließe aber nicht aus, dass ich im Urlaub irgendwo, wo sich das anbietet, mal wieder einen Anlauf mit dem MTB nehme.

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