Die dunkle Seite

dä Karl-Theodor, der is praktisch a Leitwolf, der kennt die Mannschaften aus dem Effeff, der ko rechts wie links... ;-)

empfinde ich da ganz genau so. Als Was-mit-Medien-machender weiß ich aber auch um die kumulativen Effekte der Aufmerksamkeits-Ökonomie - und systemimmanent betrachtet kann ichs sogar nachvollziehen, dass man den wieder aus der Kiste holt. Aufhänger sind mit dem Ende des Verfahrens und dem Erscheinen seines Buchs ja gegeben (leider!).

Das Gerät ist in diesem Haushalt durchaus vorhanden und technisch empfangsbereit. Einen Sachzwang zum Gucken gibt es dennoch nicht, und es kostet auch nicht viel Mühe, den Apparat die allermeiste Zeit auszulassen.

Das ist in meiner Familie anders. Wenn wir in einer Ferienwohnung einen Fernseher vorfinden, dann wird der oft auch dann eingeschaltet, wenn nachweislich „nichts drin ist“. In dieser Hinsicht sind die 793er weiter als wir.

Aber, und das möchte ich deutlich herausstellen, das Verhalten der Familie 793 ist IMHO nicht repräsentativ. Und je mehr man sich das Zeug ansieht, desto geringer wird die Schund-Schwelle gelegt, bei der man angewidert abschaltet. So meine Beobachtung …

würde ich von meiner Warte aus bestätigen. Wobei uns das Phänomen mit den FeWo-Fernsehern auch nicht völlig unbekannt ist. Aber hier zuhause passt es halt nicht in die alltäglichen Abläufe. Und wenn ich ab und zu die TV-Beilage durchblättere, finde ich auch wenig, was mir vormerkenswert erscheint. Im Prinzip wäre nichts dagegen einzuwenden, Sonntag abends einen "Tatort" zu gucken, aber ich stelle immer wieder fest, dass mir auch nichts fehlt, wenn ich es bleiben lasse.

Damit manche nicht vermuten (wg. der TV-Diskussion gerade), das Bild oben ist aus'm TV, nee, das kam auf der Eröffnungsseite vom Mailserver GMX. Und ich dachte (denke) auch, das zeigt rechts den bekannten Betrüger G.

Hatte sogar noch überlegt, eine Quellenangabe anzufügen.

Meine Frau hats auf den ersten Blick übrigens auch nicht gesehen, dass das Lodda ist (obwohl der ja ein schmaleres Gesicht hat als der Gutti).

Puh... das ist wirklich übel.
Versager unter sich, oder so ähnlich.

der Lodda war immerhin mal Weltmeister und auch sonst als Sportler nicht unbedingt erfolglos.

Aber Gutti hat ja noch überhaupt gar nichts gerissen.

Vielleicht tue ich dem Loddar ja wirklich unrecht, immerhin hatte er ja wirklich mal ein Talent.

Allerdings hat er den würdevollen Ausstieg verpaßt, und hat in 10 Jahren kaum eine Gelegenheit verpaßt, nicht die Fresse zu halten wo es eigentlich angebracht gewesen wäre.
Wäre da nicht der andere Ex- Sportler mit der Besenkammerbefruchtung dann hätte er meine Stimme als lächerlichster Sportrenter Deutschlands sicher.

dass Kalle Theo ins Dschungelcamp geht - oder der Lodda?

daß er auch nicht (ab-)schreiben kann und daß das Fragwürdige von Giovanni nicht unbedingt geeignet sein mu0, das Vertrauen in die sogenannt seriösen Medien zurückzugewinnen.

Aber ich lenke ab. Theo und Lodda sind schließlich so etwas wie fränkische Zwillinge, die die Kultur ausmachen.

«Heude, zum zu Ende gehenden zwanzigsden Jahrhundert, inmidden der Legissladurperiode, haben wir doch endlich alles: Jeder kann sich ein auf ihn zugeschniddenes Dier zulegen (und leisden). Dafür haben wir in unseren hervorragend geschniddenen 30 Quadradmedern mit Balkonedde doch immer noch ein Blätzschen. Nadur? Schaun Sie sich um. Der ganze Spreewald hat Blatz für uns auf unsern Moundenbeigs, niemand bedrängt uns, wenn wir sonntags fulldrässd und auf unsern Inlinesgäids ins südbayrische Hinderland umsiedeln. Wer von diesen Malochern aus der sozialdemogradischen Steinzeid konnte denn, nach ein bißschen Ständ bei, mal eben zwischen zwei Schbielen — oder auch, als Studdi, zwei Semesdern — zum Sörfen auf die Bahamas düsen, zwischendrin sisch auf'm Dadenhaiwäi ne Hodlain Blaind Däids reinziehn und nebenher an der Börse noch'n bißschen zoggen? Damals, diese Dauben- oder Kaninchenzüchder. Mit ihrn Barzellschen vorm Backschdeinhäuschen. Diese Malocher mit ihrm Ehrgefühl, mid ihrm ‹Glassenbewußdsein›. Wir sind die Glasse. Wir sind die wahren Werte. (Ganzler, sprischd man des mit oder ohne h?).» Mario [Basler]: «Mit K, Du Bocksbeudel.»
(Aus: weiderbläddern)

Haha, gut getroffen, die bocksbeutelige Diktion der Ferengi *.

* Im arabischen Sprachraum des Mittelalters sprach man von den Franken als „Ferengi“. Dieses Wort wurde benutzt, um bei Star Trek das Volk der Ferengi zu benennen.

Ich bin mit mir ja immer noch uneins, wie ich die journalistische Leistung von Hans von Lorenz (Name hier leicht eingedeutscht) in diesen Interview bewerten soll. Hätte man sagen sollen, mit dem rede ich nicht, nur um sicherzugehen, dass man sich nicht zum Steigbügelhalter machen lässt? Schwierige Abwägung, aber mir als Leser und Mit-Abonnent dieser Publikation wäre es lieber gewesen, man hätte hier einem Organ des Springer Verlags den Vortritt gelassen.

Liest ja nicht jede(r) die "Bunte" jede Woche.

Kicker :)

ziemlich weit hinten im Archiv...

Spässle gmacht. Ich les doch nicht den Kicker :D

hätte mich das auch gewundert. Ich verfolge Fußball ja auch immer nur beim Burnster. Dem seine Berichte kommen gut auf den Punkt und haben den Vorteil, dass man nicht ewig lange und ereignisarme Bewegtbildübertragungen angucken muss.