Samstag, 17. April 2010
Glück ist,
wenn unter strahlend blauem Himmel das Sonnenlicht mit den blitzblanken Speichen spielt, während das Rad wie an der Schnur gezogen durch die niederrheinische Tiefebene pfeilt. Als ich kurz vor Mittag losfuhr Richtung Vollrather Höhe, war die Luft noch kalt. Zwei Stunden später auf den letzten Kilometern flirrte dann die Wärme über dem aufgeheizten Asphalt der Straße.

Und es lag eine Ahnung von Sommer in der Luft.

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Dass der Sommer nicht mehr weit ist, hätte ich Ihnen auch so sagen können. Meine Opuntie draußen vorm Haus ist nämlich inzwischen fast vollständig entschrumpelt (zum Winter trocknen die Kaktusglieder aus Frotschutzgründen immer ein).

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Oh, Entschuldigung!
Ich wollte Ihnen und Ihrem Kaktusgewächs natürlich nicht ungebührlich vorgreifen. ;-)

Hier sind die Nächte im Moment noch knackekalt, ich würde nicht drauf wetten, dass die Nachtfrostgefahr gebannt ist.

Aber der makellos blaue Himmel ohne diese himmelüberspannenden Spinnweben von Kondensstreifen - traumhaft!

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Hier waren letzte Nacht -2°C, und bei dem klaren Himmel und dem Wind wird das die nächste Nacht wohl auch nicht anders werden. Zwar ist hier nicht so ein wahnsinniger Flugverkehr, aber die fehlenden Streifen fallen sogar hier in der Pampa auf.

(Ich finde das faszinierend, wie die Pflanzen auf ihre Umgebung reagieren. Meine Erdnusspflanze klappt im Dunklen feinsäuberlich ihre Blätter zusammen, und meine Opuntie schrumpelt eben jahreszeitabhängig.)

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Also
meine Zimmerbotanik zeigt sich vom Wechsel der Jahreszeiten überwiegend unbeeindruckt. Und draußen vor dem Fenster habe ich ein paar Tannen und Fichten im Blickfeld, die auch keine Show abziehen. Oder vielleicht habe ich einfach noch nicht genau genug hingeguckt.

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Glück ist immer etwas Anderes und doch immer gleich - Glück eben.

PS Ich habe heute Cleats mitgekauft, weil die Frau welche brauchte. Cleats - kann man sich auch lustige Dinge bei denken. ;-)

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Glück
ist zum Beispiel auch, dass mein Bruderherz mir dieses vorgezogene Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk vermacht hat. Er wurde damit nicht so glücklich, weil Rahmen zu groß gekauft - und da sagte er sich: Wenns den Mark glücklich macht...

Und was soll ich sagen: Der einzige kleine Schwachpunkt bei dem Highend-Hobel ist das Zusammenspiel von Cleats (Sie werdens nicht glauben, dass mir dieser, ähm, interessante Begriff bis eben unbekannt war) und Klickpedale. Aber da steht SPD auf den Schuhen, und für mehr als zum Reintreten taugt das eh nicht. ;-))

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Dann, lieber Herr Mark, fröhnen Sie dem falschen System, denn es gibt ja noch "LOOK". Glauben Sie nicht, dass ich davon eine Ahnung hätte, aber die radfahrbegeisterte Frau, die klärt mich da in schöner Regelmäßigkeit auf. Ich revanchiere mich dann in anderen Dingen: Lammbraten, z.B..

Und wissen Sie, selten war die Aussage: "She´s got the look" so wahr, wie in dieser Thematik.

Übrigens: Im Keller steht ein "Müsing", welches schon mehrmals auf Hawai war, wegen Iron Man und so. Ich habe das schon probiert und ich glaube, ich bleibe beim Mountain Bike. Zu tief, das Rennrad. Wenngleich ich die Geschwindigkeit mag. Das wird aber verdammt schnell.

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Dem geschenkten Gaul
habe ich halt noch nicht so tief ins Maul geguckt. Ich habe die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, die richtige Postion der Justierungsschraube fürs Rein-Raus-Spiel an der Pedale zu finden. Bevor ich da jetzt ein anderes System installiere, was wieder andere Schuhe erfordert, mache ich mir lieber altmodische Hakenpedale mit Riemchen dran (am altehrwürdigen Sir Walter leisten solche ihren Dienst). Ich klick schon so viel im Internet rum, da muss das doch nicht auch noch mit den Schuhen sein. ;-)

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Also, zu Zweirädern und ihren Geheimnissen kann ich nichts beisteuern.
Aber zum Wetter habe ich gerade was gelernt: Die kalten Nächte und die warmen Tage haben beide die Ursache in den fehlenden Kondensstreifen. Die filtern sonst nämlich am Tage das Sonnenlicht und sorgen nachts dafür, dass die Erde nicht so auskühlt.
Also ruft der Vulkan in Island doch wirklich interessante Effekte hervor...

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Hm.
Zumindest hatte ich den Eindruck, dass heute deutlich mehr UV durchkam als an früheren sonnigen Tagen dieses Frühjahrs. Ich war wirklich schon paar Mal draußen unterwegs dieses Jahr, aber heute habe ich mir eine leicht rote Nase eingehandelt.

Den nächtlichen Effekt hingegen halte ich ehrlich gesagt für ziemlich vernachlässigbar. Ein paar Wolken am Himmel machen da sicher einen viel größeren Unterschied zu einer klaren Nacht als ein paar Kondensstreifen.

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Schließen Sie bald durch die Schallmauer? ; )

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@sid:
Es ist nicht so, dass ich soo viel schneller werde. Ich erhöhe eher meinen Radius dank besserer Kondition oder powere mich nicht mehr ganz so aus dabei. Die heutige Strecke auf den Schuttberg beim Tagebau Garzweiler habe ich voriges Jahr erst relativ spät in der Saison in Angriff genommen. Da ich den Winter über nicht ganz untätig geblieben bin, fang ich nicht wieder so komplett bei Null an wie voriges Jahr.

Ich muss auch sagen, dass das reine Tempobolzen gar nicht das ist, worum es mir geht. Ich möchte flott rollen, manchmal auch den Kampf mit den Elementen (Gegenwind, Steigung) aufnehmen, aber auch noch etwas von der Landschaft genießen.

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(Tschuldigung, war eine mißglückte Anspielung auf blauen Himmel: flugverkehr- und lärmfrei, und Ihrem Renngefährt : ) )

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Nix zu tschuldigen!
Ich war ja auch nicht auf der rot-grauen Rakete reiten, sondern auf dem älteren Sir Walter. Und heute stand mir auch nicht der Sinn nach Tempobolzen, da ging es mehr um Rollenlassen und Sonne genießen.

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: ) Klingt fein.

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Sie sollten drauf achten, nicht zu sehr an der Schnur entlanggezogen zu werden. Spätestens in Belgien und Holland droht die Nordsee....:-)

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Spätestens
in der "Hölle von Flandern" würde es mich so durchschütteln, dass ich freiwillig absteige. Aber mein "Hollandrad" mal in seine Heimat zu fahren, wäre schon eine Option, nach Roermond sinds keine 60 Kilometer...

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Heutzutage gibt's ja nichts, was nicht möglich wäre. Zum Beispiel, dass sich dank des Vulkanes das Wetter bessert, könnte aus dieser Information folgen - oder auch nicht. Man müsste schon Wetterphysik beherrschen, um das genau zu sagen. Aber das ist so kompliziert; vielleicht kann man das durch Televoting ersetzen ("0,98 € pro Anruf").

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es
gibt ja immer kleines und großes Glück.
Komisch, meine Gedanken gehen heute in die gleiche Richtung. Wenn auch nicht so dynamisch.
;-)
Mein Radl wartet auf Abholung.
Dann werd ich ein bissel im Dunklen üben und dann....
Es liegt Sommer in der Luft, finde ich auch. Sitze gerade auf Balkonien und genieße T-Shirt und nackte Füße.
Und ein wenig Sonne auf der Nasenspitze.

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Mal ´ne andere Frage
Wie machen Sie das eigentlich mit dem Zeitmanagement am Wochenende? Ich schaffe es Samstags / Sonntags überhaupt nicht, Zeit für´s Radeln zu finden, zumal da mehr Zeit draufgeht, als für´s joggen. Kinder(-bespaßung), Frau, anteilige Haus-und Gartenarbeit, Einkaufen, Männerarbeit (Auto, Hausinstandhaltung, Reparaturen, bei uns auch kochen etc.): die Samstagszeitung lese ich oft Sonntags abends. Da beneide ich Sie schon, wenn Sie bei gutem Wetter am SaSo durch die Landschaft schnurren...
Was machen denn in der Zeit Frau und Kind ohne zu murren?

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Die beiden Damen
haben dann auch mal bisschen Zeit füreinander. Unsere inverse Rollenverteilung bringt es ja mit sich, dass ich für diverse Männer- und Hausarbeiten und Einkaufen auch unter der Woche Zeit habe. Dass ich sowohl Sa als auch So aufs Rad kann, ist aber auch eher die absolute Ausnahme, das ging heute nur, weil ich nicht mitgefahren bin zu dem Brunch bei Bekannten, zu dem wir eingeladen waren (musste nämlich auch an einen gelieferten Text noch bisschen etwas dranstricken). Sonst ist es auch oft so, dass ich Sonntags mit der Kleinen was unternehme, damit meine Frau auch bisschen Zeit für sich hat. Aber mich Samstags zwei, oder wenns hoch kommt auch mal drei Stunden aus dem Familienprogramm auszuklinken, das geht schon, ohne dass alles zusammenbricht.

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ich habe ja zum glueck so einen von diesen modernen maennern, der einsieht, dass ich nach 5 tagen kind rund um die uhr am wochenende bitte frei haben will. das geht so weit, dass ich mich nicht erinnern koennte, sonntags jemals gewickelt zu haben. die logik hakt natuerlich: der mann hat ja in der woche auch gearbeitet. der ausweg: ihm die kinderbespassung als 'quality time' verkaufen. mit anderen worten: ich radele am wochenende quasi nur. und lese die samstagszeitung samstags beim ausgiebigen fruehstueck...

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Meiner hart arbeitenden Frau
am Wochende das Thema Kinderbespaßung komplett an die Backe zu binden, das haut irgendwie nicht so recht hin. Aber ich hab die Kleine unter der Woche ja auch nicht 24/5 exklusiv unter der Fuchtel, von daher passt das in der Regel schon, wenn ich Sonntags mit der Lütten bisschen externes Programm mache (wie z.B. Schwimmbad, was meine Frau wegen des Chlors nicht so recht abkann).

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ja, ich glaube, die intensitaet macht die musik. nicht, dass ich ihn am wochenende nicht lieb haette, aber nach 120 stunden dauerliebhaben unter der woche mach ich besser mal pause. und dem herrn papa gefaellt die regelung (glaube ich).

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"Ahnung von ..."? Das war ja schon volle Kanne Sommer!

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Ja, heute.
Aber gestern, als ich das schrieb, pfiff vormittags noch recht kühler Wind.

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